DDV sucht neue(n) Sportdirektor(in)

  • Der DDV hat auf seiner Webseite die Stelle des Sportdirektors / einer Sportdirektorin ausgeschrieben. Dank der Förderung durch das BMI können zum ersten Mal 15 Stunden pro Woche vergütet werden...


    Zur Ausschreibung: http://deutscherdartverband.de…irektor_18_endfassung.pdf


    Was meint ihr zu dem Thema? Werden sich geeignete Kandidaten finden?


    Echse

    "Leisten wir uns den Luxus, eine eigene Meinung zu haben" - Otto von Bismark



  • Umfrage quer nutzen!

  • Ich finde das von den Anforderungen her schon sehr speziell. Da sehe ich die Gefahr, dass sich ein geeigneter Top-Kandidat, beispielsweise ein qualifiziertes Führungsmitglied aus einem höherklassigen Verein nicht meldet, weil es seine Fähigkeiten in MS-Office selbst infrage stellt, dafür bewirbt sich ein Sportstudiumabsolvent, der Excelmakros schreiben kann, aber gerade weiß, daß man beim Dart Pfeile wirft. Man wird es aber nicht herausfinden, wenn man es nicht versucht.

  • Lustigerweise darf jeder Kandidat auch seine eigenen Vergütungsvortstellungen mit in die Bewerbung einbringen. Da kann sich jeder mal selbst hinterfragen, wie viel ihm eine Stunde Wert ist. Es sind 15 Wochenstunden als Arbeitsumfang angekündigt, aber an Turnier-/Tagungswochenenden wird ein erheblicher Zeitaufwand selbstverständlich erwartet, wie groß ist der Anteil unbezahlter/privater Zeit??? Außerdem wird der Besitz eines gültigen Führerscheines (B,BE) erwartet, die Aufgabenstellung erklärt nur nicht wozu. Mobiles Arbeiten von zu Hause ist wohl nicht möglich.

  • Also ich die Sache als "gut bezahltes" Ehrenamt mit sehr hohen Anforderungen. Jeder, der schon mal ein Ehrenamt geleitet hat, weiß wie anstregend sowas auch sein kann. Hier muss man einfach mit Herzblut dabei sein und eine sehr hohe Affinität für das haben, was man gerade ehrenamtlich betreibt.



    Meiner Meinung nach wirds schwer hier einen geeigneten Kandidaten zu finden.

  • Lustigerweise darf jeder Kandidat auch seine eigenen Vergütungsvortstellungen mit in die Bewerbung einbringen. Da kann sich jeder mal selbst hinterfragen, wie viel ihm eine Stunde Wert ist. Es sind 15 Wochenstunden als Arbeitsumfang angekündigt, aber an Turnier-/Tagungswochenenden wird ein erheblicher Zeitaufwand selbstverständlich erwartet, wie groß ist der Anteil unbezahlter/privater Zeit??? Außerdem wird der Besitz eines gültigen Führerscheines (B,BE) erwartet, die Aufgabenstellung erklärt nur nicht wozu. Mobiles Arbeiten von zu Hause ist wohl nicht möglich.


    Es ist nicht ungewöhnlich, dass man seine Gehaltsvorstellungen in Bewerbungen äußern soll. Eigentlich ist das sogar üblich.

  • Rock your Dart!
  • mMn ist es wirklich einfach wichtig dass derjenige Darts auch liebt und lebt. Dann kommt das nötige Engagement ganz von alleine. Respekt an jeden der das machen will. Jedenfalls wird unser hypothetischer sportstudent von mir nicht so gewünscht.

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Warum dann nich Sportdirektor*in*/Sportdirektorartiges


    Edit: ist es nicht selbstverständlich Frauen den Zugang zu erlauben, dass man sich das obligatorische*in* m/w auch sparen kann?


    Stimmt, das ist ein interessanter Ansatz. Wenn doch die Gleichberechtigung darauf hinzielt, dass zwischen Frauen und Männern kein Unterschied gemacht wird, warum sollten die einzelnen Geschlechter dann explizit genannt werden?
    Anstatt jedes mögliche Geschlecht aufzuführen und dann noch eins hinzufügen zu müssen, falls jemand an sich noch ein viertes Geschlecht entdeckt, wäre es doch viel einfacher »Geschlecht egal« dazuzuschreiben, dann sind doch alle angesprochen. Ich finde das furchtbar, wo diese politische Überkorrektheit bis jetzt schon hingeführt hat.

  • Es ist nicht ungewöhnlich, dass man seine Gehaltsvorstellungen in Bewerbungen äußern soll. Eigentlich ist das sogar üblich.


    Bei einer Stelle, die aus einem explizit dafür bereitgestellten Förderungsfond finanziert wird, sieht das aber schon arg nach Fangfrage aus. Abgesehen davon sehe ich das wie Mischka - für eine Teilzeitstelle ist das schon ein äußerst komplexes und umfangreiches Tätigkeitsprofil, was irgendwie so wirkt, als sollte es möglichst wenig Rücklauf zeitigen.

  • Was meint ihr zu dem Thema? Werden sich geeignete Kandidaten finden?


    Echse


    Jeder, der all diese Anforderungen der Ausschreibung erfüllt, hat bestimmt schon einen guten Job, von dem er leben kann.
    Da braucht man keinen Job, wo allein der Einsatz am Wochenende diese 15 Std schon übersteigt (ok, zugegeben: nicht jedes WE)


    Angemerkt:
    Gut, in jeder größeren Firma werden allein schon die intern ausgeschrieben Stellen mit hohen Anforderungen belegt: 21 Jahre alt, Master & Bachelor, 5 Jahre Auslandserfahrung, flexibel,... 2656€ brutto (Gehaltsgruppe III). Da schlägt man auch die Hände über dem Kopf zusammen.

  • Rock your Dart!
  • Ich finde Mischkas Idee recht plausibel. Es könnte schon jemanden geben, der da untergebracht werden soll und je höher die Anforderungen sind, umso mehr Möglichkeiten hat man, den Anderen begründet absagen zu können. Zweite Möglichkeit ist, dass man bei der Ausschreibung keinen Fehler machen will, ein gesetzeskonformes Muster genommen hat und alle Formulierungen die schön klingen drin gelassen hat.

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