Fußstellung und Position geändert. Nichts geht mehr :(

  • volla


    Es gibt gewisse Sachen die man beachten sollte, die einem dann mehr Möglichkeiten bieten besser zu werfen. Wenn du ausholst wie ein Kugelstosser ist das bestimmt kein Vorteil.
    Im Sport und der Trainingslehre gibt es die sogenannten technischen Leitbilder, nach denen man sich richtet. Was dann im endeffekt daraus wird, ist dann dein Stil.

  • Umfrage quer nutzen!

  • In den Tunnel zu kommen ist aber auch nur möglich, wenn dein Wurfstil ausgeprät und automatisiert ist.

    wenn ich ehrlich bin hab ich mir nie Gedanken gemacht über meinen Stil oder auch den Stand. Das war alles intuitiv.
    Und seit ich mit Darts mit Griffmulde werfe ist auch der Griff fast immer gleich. Sicherlich versuche ich immer wieder mal anders zu greifen, aber zum Schluss hab ich ihn wieder so wie immer.

    180: 138, 174: 1, 171: 2, HF 167, SL: 1*13, 4*14, 5*15, 8*16, 22*17, 21*18, x*19/20...

  • Ich pübe auch keine konkrete Technik, ich versuche nur meinen Wurf immer identisch hinzukriegen. Also bei der Fußstellung tüftel ich nicht aus in welchem Winkel der Fuß steht, damit ich besser treffe, sondern welche Fußposition kann ich immer so reproduzieren, dass ich mich an jedes Oche stellen kann und immer gleich stehe. Wenn ich den Dart anfasse, dann auch nicht danach, ob ich besser treffe, wenn ich 2 mm weiter hinten oder vorne anfasse, sondern dass ich ein Gefühl dafür kriege, dass der Dart immer gleich in der Hand liegt. Wenn ich dann den Wurf immer gleich hinkriege und der gesamte Wurf (am besten vom Hingehen zum Oche, bis zum Holen der Pfeile) ein einziger einziger eingeschliffener Vorgang ist, dann muß ich nur noch den Kopf frei machen und das Treffen muß dann über die Auge-Hand-Koordination kommen. Soweit meine Theorie. Die Praxis ist aber irgendwie in der Liga nur Vorletzter.

  • Rock your Dart!
  • Was mich etwas wundert, es hat noch niemand nach der Körperlichen Fitness des TE gefragt.
    panic, wie schaut es den damit aus?

    Ich würde da die mentale Fitness höher ansiedeln.

    Ich bin sowohl als auch fit, würde ich jetzt mal behaupten :)
    Müsste sogar noch 3 oder 4 Kilo drauf packen. Ein schlanker Bengel!


    Ich freue mich ja für jeden, der seine Technik gefunden hat oder sich gar keine Gedanken macht und trotzdem trifft.
    Bei mir ist das leider anders.


    Ich war auch schon im "Tunnel". Da ging alles wie von alleine. Das war aber damals mit der alten Technik/Stand. 100, 140, 100 85, 140 etc. Da wusste ich einfach, dass der Pfeil ins tripple geht. Good ol times :) Das hatte ich aber nicht so oft.


    Geh ans Board und wirf. Dann gibt es nur drin oder daneben, nicht richtig oder falsch. Kopf ausschalten und einfach nur werfen.

    Mein Problem ist einfach, dass ich mir mehrere Techniken angeeignet habe. Das ist leider suboptimal. Hinzu kommt eben die Unsicherheit mit der Griffhaltung.


    Es gibt gewisse Sachen die man beachten sollte, die einem dann mehr Möglichkeiten bieten besser zu werfen.

    So sehe ich das auch.

  • Das wichtigste ist immer das anvisieren. Deine Technik und Wurfstill passen sich irgendwann automatisch deiner Anvisierung an. Umgekehrt finde ich es kontraproduktiv. Ich visiere und fokusiere mich stark auf das Ziel und werfe konzentriert, ohne mir Gedanken zu machen, ob der Wurfstill 100% korrekt wie die Profis abläuft.. Auch über das dominante Auge mache ich mir keine Gedanken, weil ich mit beiden Augen auf das Ziel schaue. bzw die Darthaltung nicht unmittelbar meine Sicht auf ein Auge einschränkt und dementsprechend ich falsch anvisiere. Nur so konnte ich mich steigern. Ich habe auch alles mögliche vorher probiert, um alles zu optimieren. Der Schuss ging total nach hinten los. Am Ende war ich nur verunsichert und es klappte kaum noch was.

  • ...Deine Technik und Wurfstill passen sich irgendwann automatisch deiner Anvisierung an. ...

    Also heisst das im Umkehrschluss, wenn ich z.B einen Schlagschuss im Eishockey oder einen Golfschwung machen will, brauche ich nur mein Ziel fest anzuvisieren und der Rest kommt dann von ganz alleine?

  • Also heisst das im Umkehrschluss, wenn ich z.B einen Schlagschuss im Eishockey oder einen Golfschwung machen will, brauche ich nur mein Ziel fest anzuvisieren und der Rest kommt dann von ganz alleine?


    Also heisst das im Umkehrschluss, wenn ich z.B einen Schlagschuss im Eishockey oder einen Golfschwung machen will, brauche ich nur mein Ziel fest anzuvisieren und der Rest kommt dann von ganz alleine?


    Natürlich sollte auch die Richtung des Schlägers zum Ziel stimmen, aber das passt sich alles mit der Übung und Wiederholungen an. Je öfter man schlägt, desto mehr passen sich die Schläge in die Richtung des Zieles an. Schau dir zum Beispiel Michael Smith an wie er wirft. Er schaut nur auf das Ziel und wirft. Wenn man im Grunde alle Profis anschaut, merkt man das die sehr auf das Ziel fokusiert sind. Die bewegen kaum ihren Augen oder blinzeln mal. Ihre Augen sind starr auf das Ziel gerichtet.

  • Rock your Dart!
  • Ja, Smith schaut nur auf das Ziel. Aber eine Bewegung zu erlernen läuft dann doch etwas komplexer ab, du kannst nicht davon ausgehen das du mal ebenso eine Bewegung, die du noch nie so vorher gemacht hast vernünftig erlernst. Warum krepeln denn unzählige Spieler auf den 40-50 er Averages rum, obwohl sie, was die Trainingsintensität angeht mehr Stunden am Board verbringen als Profisportler in anderen Sportarten an Trainingszeit aufwenden?

  • Ich habe da eine andere Vermutung. Gäbe es, so wie in anderen Sportarten, ein flächendeckendes System mit Vereinen und Trainern, könnte man da ganz andere Ergebnisse erzielen.
    Und das ist es ja was viele wollen, sie wollen sich verbessern und hadern mit sich selbst, weil sie nicht wissen wie.

  • Ich habe da eine andere Vermutung. Gäbe es, so wie in anderen Sportarten, ein flächendeckendes System mit Vereinen und Trainern, könnte man da ganz andere Ergebnisse erzielen.
    Und das ist es ja was viele wollen, sie wollen sich verbessern und hadern mit sich selbst, weil sie nicht wissen wie.


    Da bin ich anderer Meinung. Wenn das stimmen würde, hätte wir keine Kreisligaspieler im Fussball, sondern nur Spieler ab 2te Liga aufwärts und die unteren Ligen gäbe es gar nicht.
    Wer im Dart gut werden will, soll damit aufhören im stillen Kämmerlein zu spielen und zu meinen, er müsste einen bestimmten AVE haben, um auf Turniere zu fahren.
    Ab ins kalte Wasser und Turniere spielen und der Rest ist ganz viel Arbeit um die anfänglichen Niederlagen zu verdauen.
    Leider erwarten die Spieler nach 1 bis 2 Jahren einen Average von 80 plus, der bei den meisten Spielern selbst nach 20 Jahren völlig utopisch ist.

  • Ich denke, dass man sich erstmal einen gewissen AVG antrainieren will, liegt bei manchen aber auch daran, dass sie nicht untrainiert zwei Stunden zu einem Turnier fahren wollen, sich in 10 Minuten zwei Klatschen abholen, um dann wieder zwei Stunden nach Hause zu fahren. Wenn man solche Veranstaltungen vor der Haustür hat, ist es ja etwas Anderes.

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Bin der Meinung, es ist bei vielen reine Kopfsache, wenn sie (warum auch immer) etwas verändern mußten. Sei es der Stand, die Wurfbewegung etc. Panic schreibt es ja auch, das er wegen Schmerzen etwas verändern mußte und dann ging gar nichts mehr. Der Spaß ging verloren.
    War bei mir so ähnlich. Hatte eine Operation. Fast 1 Jahr keine Darts in der Hand gehabt. Dann durfte ich wieder langsam anfangen. Ging auch wieder. Hatte aber auch lange gedauert bis ich mehr als eine halbe Stunde trainieren konnte. Aber nichts passte mehr. Ausserdem bekam ich Rückenprobleme. Da habe ich dann auch angefangen dies und jenes zu ändern. War jedesmal enttäuscht wenn nichts klappte. Machte dann auch kaum mehr Spaß, weil ich immer im Hinterkopf hatte, was ich eigentlich mal konnte. Zum Glück gibt es hier im Forum genügend Themen zum mentalen Bereich. Bin auf verschiedenen Internetseiten gewesen. Auch bei dem User da ritsch. Hat mir ziemlich viel geholfen. Vorallem nicht mehr nach hinten zu schauen sondern nach vorne. Das ganze hat aber bei mir ca. 4 Jahre gedauert ( von der OP bis heute). Hatte immer wieder Rückschläge ( gesundheitlich und sportlich). Aber es ging aber immer wieder voran.

  • Ok, dann muss ich wohl doch noch ein paar Sätze los werden um diverse Sachen klar zu stellen.
    Ist aber interessant, wie viel unterschiedliche Meinungen es dazu gibt.


    Also, mir gehts gewiss nicht darum, in kürzester Zeit einen AVG von soundsoviel zu haben. Ich bin da relativ entspannt.
    Für mich ist einzig und alleine wichtig, dass ich eine saubere Technik erlerne. Ich bin nun mal Technik Fetischist. Und da wäre es mir eben recht, wenn ich mir da nichts falsches aneigne.
    Ich weiß aus anderen Bereichen, dass es recht schwer sein kann, sich dann wieder umstellen zu müssen.
    Mir ist auch klar, dass ich nicht täglich das 20er Segment 100 mal hintereinander treffen werde oder komplett ohne Ausreißer bleibe.
    Es gibt Schwankungen im Spiel. Die hat sicherlich jeder. Das ist mir auch bewusst.


    Ich versuche einfach, Fehlerquellen zu beheben, wie jeder andere wahrscheinlich auch. Problem dabei ist nur, dass ich bei manchen Sachen eben nicht mehr weiter weiß oder gezwungen bin, etwas zu verändern (in meinem Fall ja der Stand wegen den Schmerzen) und dann nicht mehr klar komme.
    Wie vorher schon erwähnt und auch von ein paar Usern bemerkt, waren das sicherlich zu viele Änderungen auf ein Mal.
    Habe ja auch wieder umgestellt und schrittweise den Stand geändert.


    Als ich angefangen habe, Darts zu spielen, habe ich einfach nur intuitiv geworfen. Über die Technik habe ich mir da nicht den Kopf zerbrochen.
    Damals habe ich z.B. den Pfeil links am Gesicht vorbei gezogen und dann meine Wurfbewegung ausgeführt. Mit dem dominanten Auge habe ich gerade aus das Ziel anvisiert. So habe ich sehr lange gespielt. Würde behaupten 3/4 meiner Dartskarriere, die jetzt vielleicht 1,5 Jahre andauert.
    Irgendwann wurde ich darauf angesprochen in einem Dartshop und mir wurde nahe gelegt, die Hand und somit den Pfeil eher mittig zum Gesicht zu halten und die Wurfbewegung gerade auszuführen. Weil ichs nicht besser wusste, ging die Umstellerei los. Irgendwann sogar erfolgreich. 5 oder 6 meiner 8 180er mit dieser Technik. Dann liefs irgendwann nicht mehr, dann kamen noch die Schmerzen hinzu, dann die komplette Umstellung. Und jetzt stehe ich da, bin einfach nur "leicht" verwirrt und hinterfrage dies und das.
    Es ist einfach "nur" die Unsicherheit, wie ich weiter machen soll.


    Ich hätte auch kein Problem damit, oft auf Turniere zu fahren und in einem Dartclub zu spielen. Das würde mein Spiel ja verbessern. Leider kann ich das aus privaten Gründen für ne längere Zeit erst mal nicht machen. Ich versuche deshalb das Beste draus zu machen und daheim eben so gut es geht mein Spiel zu optimieren.
    Ich hoffe, das gelingt mir.
    Vielleicht liest das ja auch jemand aus der Region und kommt auf ein Bierchen vorbei und öffnet meine Augen 8o

  • Als ich angefangen habe, Darts zu spielen, habe ich einfach nur intuitiv geworfen


    Hallo,
    genau da sehe ich dein Problem. Darts ist vor allem eine automatisierte Bewegung, die aber von den meisten (nicht nur Profis) intuitiv ausgeführt wird.
    Da Darts ein mentales Spiel ist, ist es auch der Kopf der dein Problem ist. Zuviel nachdenken, stehe ich richtig mit dem Fuß, hat der Oberarm den richtigen Winkel zum Unterarm,
    ist das Handgelenk gerade nach hinten, packe ich den Darts richtig an? Alles Mumpitz der dir nie helfen wird, warum? Weil dir der Spass verloren geht, weil du


    dir Druck machst, weil du bei jedem Wurf der schlecht ist kotzen willst und nur noch Frust schiebst...
    Schau dir Spieler wie Ricky Evans an ( der ist natürlich nicht der beste der Welt) aber es würde trotzdem reichen um 95% aller Spieler einen Einlauf zu verpassen.
    Sieht der so aus, als würde der sich viele Gedanken über seinen Wurf machen? Der nimmt den Dart und wirft ihn einfach, natürlich stellt der sich immer gleich hin und
    packt den Darts immer gleich an, aber intuitiv.
    Mache mal das: Stell dich bequem hin, so dass du keine Schmerzen hast, nimm den Dart und halte den Ellebogen ungefähr auf Brusthöhe und werfe.
    Nicht zielen über irgendein Auge oder anderen Heckmeck, einfach werfen und den Arm durchziehen und das machst du mal eine Woche und schaust mal,
    ob sich dein Wurf nicht automatisch verbessert, ich versichere dir der wird sich verbessern. Du kannst ja aufschreiben, was du wirfst z.B. jede 100 usw.
    Nicht nachdenken sondern werfen so wie Ricky Evans oder Michael Smith...
    Ich hatte vor noch kurzer Zeit das gleiche Problem und habe fast aufgehört zu spielen, weil nach der Krise nix mehr ging nur Frust.
    Denke bitte daran ziehe den Arm immer durch, das ist wichtig und gebe dir mal eine zeitlang und du wirst sehen du wirst wieder besser.
    Wenn nicht kannst du sagen, der Elmo labert nur Scheiße... :thumbsup:

  • Moin,


    @ Panic...warst Du hier schonmal als oneoneone angemeldet? Wenn dem so ist, egibt sich für mich folgendes Bild: Im Juli hast Du gepostet Du hättest vor 1,5 Jahren mit Darts begonnen, aber bur selten gespielt, vlllt. 3-4 Monate. Das ist jetzt 4 Monate her...macht also für mich 8 Monate der Dartspielerei.
    Dann hast Du verschiedene Threads mit Fragen zu Stand, Grip, Dartsempfehlungen, etc....daraus schließe ich Du hast nen leichten Hang zum "Zerdenken" (damit kenn ich mich aus ;) )


    Unterm Strich ergibt sich für mich, dass Du a) Anfänger bist (nicht wertend gemeint) und dass Du b) die Sache ziemlich theoretisch angehst (angehen musst, weil im Umfeld niemand mit dem man sich austauschen könnte?)


    Hier wirst Du viele unterschiedlche Meinungen hören, weil es die eine Lehre vom Dartspiel leider nicht gibt.


    Ich würde Folgendes machen:


    1. Pause...für ein paar Wochen, quasi ein Reset im Kopf.
    2. Flightschool...schreib mal chari an (weiß grad gar nicht ob sie hier noch aktiv ist)
    3. Zum Zerdenken stoppen ein paar Tips von da ritsch einholen
    4. Spaß am Oche haben

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