Solange der Sport Geld einbringt oder die Erfolge der Sportler als Prestigeobjekte ganzer Nationen gelten
und benutzt werden, wird es immer gedopte Olympiasieger oder Weltmeister geben.
Kapitulieren, weil man der Sache nicht Herr wird, halte ich immer für den falschen Weg.
Ich habe mich gut 20 Jahre in diversen Muckibuden hier in Hamburg "rumgetrieben", was da zum
Teil, natürlich heimlich, abging glaubt man kaum.
Kenne ebenfalls noch die ein oder andere Muckibude aus Hamburg und kann bestätigen, dass sich dort entsprechendes Klientel rumtreibt. Allerdings sind die meisten derer keine Wettbewerbssportler, daher hinkt der Vergleich etwas. Und gerade da wäre es der absolut falsche Weg etwaige Substanzen zu legalisieren. Im Profibodybuilding ist Doping ja quasi offiziell. Man schaue nur, wie viele von denen jung das zeitliche segnen. Da ist Arni schon jetzt ein richtiger Methusalem.
Was wäre das für ein Skandal, wenn man jemanden aus den Top 10 mit 1,x Promille rauszieht, das kann sich die PDC doch auch nicht leisten.
Könnte Peter Wright schon mal nicht passieren.
Bezüglich Alkohol im Profidarts kann ich nicht wirklich beurteilen, ob es dort Handlungsbedarf gibt. Sollten 1-2 Biere bereits das Doping darstellen sähe ich diesen nicht unbedingt. Sollten Spieler aber den Eindruck vermitteln, dass diese tatsächlich regelmäßig knülle sind, sähe die Sache schon anders aus.
Mit wachsender Popularität, wächst schließlich auch die Verantwortung der Spieler, allen voran gegenüber den jungen Fans. Und da wäre es fatal zu signalisieren, dass Alkohol oder sonstiges Doping beim Sport irgendwie in Ordnung wäre.