Zahlenmonsters Zahlensalat in der Version 2

So

vermutlich morgen wird das erste Ranking in der Version 2 publiziert.

Damit gibt es ein paar Änderungen:

1. Ich werde nur noch einmal im Monat die Liste veröffentlichen, geplant ist dann Montag bis Mittwoch nach dem letzten Monats-Wochenende
2. Statt den Top-60 werden es dann die Top-75. Intern arbeite mit den Top-150 - also doppelt so viel Spieler. Einfach um Effekte mit Sprüngen in und aus der Liste zu vermeiden und eruieren zu können wo ein Spieler herkommt, wenn er neu in den Top-75 z.B. auf Platz 73 gelistet wird,
3. Die Spielstärke wird mit angegeben (hab ich bei V1 nicht gemacht, um Verwirrung mit V2 zu vermeiden). Nennen wir sie mal Zahlensalatzahl, also ZSZ
   MvG steht aktuell an der Spitze mit einer ZSZ von 3044, gerade so in die Liste hat es Keane Barry auf Platz 75 geschafft mit einer ZSZ von 2730. Die absolut niedrigste ZSZ ist 1000, drunter wird hart abgeschnitten und alles zu 1000 erklärt. Das ist dann aber auch schon seeeeehr niedrig. Normalerweise werden Spieler mit niedrigen Averages schon weitaus früher aussortiert und nicht übernommen.
4. Ausgehend vom Average kann man eine (Erst-)ZSZ mit der Formel 26*Average+350 abschätzen. Natürlich kommt das auf längere Sicht nur bedingt hin, manche holen aus den Averages mehr raus, manche weniger. Rückwärts gerechnet entspricht das z.B. bei Gerwen einem Average von 103,6, real liegt er aktuell eher so bei 99 bis 100. Bei Kean Barry 2730 -> 91,12 kommt es so ungefähr hin. 1000 entspricht dann einem Average von 25. In aller Regel werden derartig niedrige Zahlen (meist in Jugendturnieren) erreicht wenn mit durchaus besseren Average eben alles verloren wird und eben auch gegen ziemlich schwache Spieler.
5. Die Mindestanzahl Spiele für einen Platz in der Liste habe ich etwas erhöht sie liegt jetzt bei 16 (Best of 11)-Partien, wobei man das nicht 1:1 rechnen kann, weil der Leg-Bezug kompliziert ist und die Averages am Anfang miteingehen. Ausgeschlossen wurden damit mehrere Spieler, gerade so auf die Mindestquote geschafft hat es Jantan aus Malaysia.
6. Datenbasis reicht weiter zurück als V1; bei den Spitzenturnieren bis 2018.
7. Infos über Land ( & "Kontinent" ) [gemäss Dartconnect], m/w (über Teilnahme an reinen Frauenturnieren) sind verfügbar und auch Marker bezüglich Alter ermittelt über die Teilnahme an Jugend- bzw. Seniorenturnieren. So ein wenig fluffy sind alle Infos insbesonders aber letztere aus verschiedenen Gründen. So sind sind die Kriterien teilweise nicht an den Jahrgang gebunden, sondern an das konkrete Geburts-Datum (siehe Littler bei PDC); typischerweise sind die Turniere entweder U18 (WDF) oder U23 (PDC) - was ziemlich grob ist. Und schlussendlich ist es auch noch fehleranfällig da mitunter für kleinere Turniere schwer zu eruieren ist, bis zu welchem Jahrgang gespielt wird. Mein lettisch ist halt auch eingerostet und manchmal findet man einfach gar keine Infos und rät etwas.
8. Aber Fluffy oder nicht: Speziallisten sind damit einfacher und man hat mehr zum "tweeten".
9. Aussortiert bei Inaktivität wird auch, aber letztlich nur halbautomatisch, d.h. im Grunde nur für die Spitzenspieler. Hab noch keine klaren Regeln, aber 2 Monate bei angekündigter Inaktivität wie bei Adrian Lewis, 6 bei europäischen Spielern mit Tour Card Niveau und 18 bei (Spitzen-)Spielern von anderen Kontinenten könnte hinkommen.
10. Bezüglich der Averages will ich mir noch was ausdenken. Aktuell habe ich im wesentlichen den Gesamt-Average, das bringt aber bei Spielern mit starken Veränderungen (wie Gian van Veen) so gut wie nichts, weil in dem Zusammenhang keinen die Daten von 2019 interessieren.

Formel basieren auf denen der (Schach-)-DWZ und sind mit der Zeit gewachsen, Gewinnerwartungstabelle sollte aber dieselbe sein, nur dass die Spiele über krude Umrechnungen auf Best-of-11 normiert werden.

Der Average geht ausschliesslich in eine Erstauswertung ein, aus vier Gründen:

1. Fluktuation bei wenig Partienergebnissen ist um Dimensionen höher als bei Betrachtung über die Averages (ein Turner, also 7 Partien mit reichlich Dusel fast gewonnen und du rennst auf eine Top-10-Zahl zu. Ein nicht so unrealistischer Average von 80 miteinberechnet und das Ganze normalisiert sich nicht unerheblich in Richtung einer Top-100-Zahl.

2. Bei Extremergebnissen wie 6/6 oder 0/9 ist ohne Einfluss von Averages überhaupt keine Erstberechnung möglich

3. Im Ausgangszustand hat überhaupt kein Spieler eine Zahl. Man muss also so oder so einen "externen" Einfluss integrieren.

4. Lokale Inseln werden spürbar bekämpft, da es nicht vorkommt, dass ein ganzer Baum von Spielern praktisch nur von der Zahl 1 bis 2 Spielern abhängt, deren Zahl halt auch mal 100 bis 200 Punkte zu hoch sein kann.

Letztes Problem hatte ich im neuseeländischen Damen-Bereich in der alten Version tatsächlich. Nicole Regnaud und Wendy Harper hatten ganz erheblich zu hohe Zahlen und waren die einzigen die sich international was erspielt hatten. Damit haben sie dann den ganzen Bereich / die restlichen neuseeländischen Spielerinnen so weit nach oben gehoben, dass ich korrigieren musste, um nicht lächerlich zu werden [das gleicht sich von alleine auch nicht mehr aus, auch wenn dann mit der Zeit internationale Spiele zunehmen. Dazu werden einfach zu viele Spieler(innen) mitangehoben]. Mit der Umstellung habe ich solche Probleme nicht mehr identifiziert (aber auch nicht systematisch gesucht).

Auf Altersbeschleunigung habe ich verzichtet. Für den Spitzensport halte ich das auch nur für bedingt relevant, Kernproblem ist halt auch, dass ich die notwendigen Daten nicht systematisch habe. Kann allerdings insgesamt zu einer Deflation bei der Datenbasis führen, aber letztlich muss ich da sagen: So what?

Inaktivität ist schwierig, da du von manchen Spielern jede Woche ein Ergebnis bekommst (Tour Cardler) und von manchen wenn überhaupt dann einmal im Jahr (wie Jantan aus Malaysia). Praktisch gesehen habe ich nur selten korrigierend eingegriffen, zum Beispiel bei Phil Taylor. Aber die Mondzahl aus der aktiven Zeit kann man halt schlecht in den Seniorenbereich ziehen. Und manche sind auch 2 Jahre inaktiv und spielen dann deutlich stärker als vorher (Wessel Nijman).

Den Einfluss neuer Ergebnisse zu alten habe ich nach Gefühl austariert, aber das ist letztlich auch Geschmackssache. Letztlich wird ein Spiel mit Best of 11 auf einer der 4 offiziellen PDC Touren im Spitzenniveau* mit ungefähr 1:48 eingerechnet ** (wichtige Turniere natürlich weniger, bei der WM liegt es so bei 1:32). Klingt nach wenig, aber man muss sich vor Augen halten, dass die Spitze durchaus mal 10 Partien am Championship-Wochenende, bzw 25 bei Development Tour Wochenenden ausspielt. Klar, bei nachlassender Leistung kann die Anpassung der Zahl zäh sein, es liegt halt in der Natur von KO-Systemen, dass die hinteren Spieler nur wenige Partien spielen.

* bei schwächeren Spielern geht das Ergebnis stärker ein

** über den Daumen gepeilt gewinnt ein Top-10-Spieler bei einem Sieg gegen einen gleich starken Gegner (Best of 11) 9 Punkte und verliert bei einer Niederlage 8 Punkte. der maximale Zugewinn ist dann 18 Punkte, der maximale Verlust 16 Punkte. Die Leg-Anzahl geht nicht linear ein, das wäre deutlich zu krass. Die unterschiedliche Behandlung Sieg zu Niederlage soll das Gesamtniveau eine Spur anheben und dem Effekt entgegenwirken, dass das Gesamt-Niveau latent sinkt, weil bei erwartungskonformen Siegen Favorit gegen Aussenseiter der Aussenseiter stärker fällt als der Favorit steigt (wegen unterschiedlichem E-Faktor).

So,

ich bin zwar noch etwas unzufrieden mit der Formatierung, weil mir trotz Consolas-Schriftart bei Verwendung bei Verwendung von Spaces falsch eingerückt wird (ohne Consolas scheitert es komischerweise am Minus). Aber ich will da jetzt nicht ewig rumwursteln. Vielleicht ändere ich das in einem Monat.

Format der Liste ist Platz gefolgt von Spielstärke mit angehängter Differenz zur Vormonatszahl. Nach dem Namen folgt in der initialen Liste noch der Marker für Inaktivität. Sollte diese sich über mehr als einen Monat erstrecken, ist die Anzahl der Monate angegeben. Adrian Lewis ist aus der Liste hier wegen Inaktivität herausgeflogen, Cadby ist noch drin.Noch gewähre ich ihm Schonfrist. Bei späteren Listen soll dann noch wie gewohnt die Anzahl der gewonnenen / verlorenen Plätze zur Vormonatsliste folgen.

Den gesamten August inaktiv waren doch erstaunlich viele Spieler inklusive der Top-2. Spürbar zulegen konnten Rob Cross (WT-Turniere), Gian van Veen und Luke Littler (v.a. Dev-Tour und Jugend WM). Gewinner des Monats ist aber Darryl Pilgrim dessen Plus sich einigermassen gleichmässig auf Challenge Tour, Modus und Champions Tour verteilt. Daneben ist auch das Plus von Gerwyn Price der Erwähnung wert.

Im negativen Bereich sind die Zahlen kleiner, das grösste Minuszeichen steht aber bei Dimitri van den Bergh. Keinen guten Monat hatten auch Beaton, van Peer, Suljovic. Weiter oben hatten dann doch auch Heta, Chisnall, Dobey, Wright und Schindler mit der Schwerkraft zu kämpfen.

Auf die Betrachtung der Plätze 76 bis 150 verzichte ich diesmal, weil ich die Daten nur bruchstückhaft aufbereitet habe.

Das Umswitchen von V1 auf V2 war für den einen Spieler gut, für andere schlecht. Die Gründe dafür sind vielfältig, ich gebe hier mal ein paar an (grün Gewinner, rot Verlierer).

1. Einbezug von älteren Turnieren (Nijman, Sparidaans, Beau Greaves (ist in V2 auf 96), Cadby, Seigo Asada/101, Ben Rob/106, Haupai Puha/116, Joel Malicdem/122, Lourence Ilagan/123)
2. Moderatere Erstberechnung (Jantan)
3. Schnellere Trendfolge (Steve West/81, Scott Mitchell/118, Rafferty, Keane Barry)
4. in V1 nicht mehr integrierte Turniere ( Alex Spellmann, Ian White )
5. andere Turnierzuteilung bei quasi Namensgleichen Spielern (Martin Atkins (Wigan)/103)

01. [3044|±000] Michael van Gerwen [-]

02. [3020|±000] Luke Humphries [-]

03. [3019|+031] Gerwyn Price

04. [2981|-009] Michael Smith

05. [2980|±000] Jonny Clayton [-]

06. [2962|±000] Dirk van Duijvenbode [-]

07. [2958|-013] Nathan Aspinall

08. [2951|-024] Damon Heta

09. [2937|+061] Rob Cross

10. [2929|-001] Joe Cullen

11. [2920|±000] Josh Rock

12. [2900|±000] Gary Anderson [-]

13. [2894|-023] Dave Chisnall

14. [2893|+014] James Wade

15. [2891|+069] Gian van Veen

16. [2889|+024] Andrew Gilding

17. [2887|+015] Daryl Gurney

18. [2873|+031] Stephen Bunting

19. [2872|±000] Ryan Searle [-]

20. [2871|-009] Danny Noppert

21. [2858|-020] Chris Dobey

22. [2853|+054] Luke Littler

23. [2851|±000] Brendan Dolan

24. [2843|-022] Peter Wright

25. [2837|+014] Luke Woodhouse

26. [2834|-006] Mike De Decker

27. [2833|+003] Ross Smith

28. [2823|-023] Martin Schindler

29. [2821|-017] Ryan Joyce

30. [2820|-051] Dimitri Van den Bergh

31. [2820|-010] Jose de Sousa

32. [2819|±000] Jim Williams [-]

33. [2804|+016] Ian White

34. [2801|-030] Raymond van Barneveld

35. [2799|+004] Gabriel Clemens

36. [2798|-015] Krzysztof Ratajski

37. [2798|+029] Richard Veenstra

38. [2797|+023] Ricardo Pietreczko

39. [2792|+014] Andy Baetens

40. [2788|+007] William O’Connor

41. [2783|±000] Callan Rydz [-]

42. [2780|+008] Simon Whitlock

43. [2769|±000] Corey Cadby [7]

44. [2768|+011] Kim Huybrechts

45. [2767|+014] Cameron Menzies

46. [2765|+078] Darryl Pilgrim

47. [2764|+038] Madars Razma

48. [2764|-008] Mickey Mansell

49. [2762|+005] Alan Soutar

50. [2759|-006] Christian Kist

51. [2758|-004] Scott Williams

52. [2757|-002] Steve Lennon

53. [2756|+014] Wessel Nijman

54. [2755|-016] Mario Vandenbogaerde

55. [2752|-028] Matt Campbell

56. [2751|-034] Berry van Peer

57. [2751|±000] Mohd Nasir Bin Jantan [2]

58. [2750|+031] Ricky Evans

59. [2750|-036] Mensur Suljovic

60. [2749|-034] Steve Beaton

61. [2747|+023] Ritchie Edhouse

62. [2747|-011] Boris Krcmar

63. [2745|+001] Jeffrey de Zwaan

64. [2744|+004] Kevin Doets

65. [2741|+001] Jermaine Wattimena

66. [2741|+023] Raymond Smith

67. [2740|-013] Keegan Brown

68. [2739|+015] Connor Scutt

69. [2737|-015] Niels Zonneveld

70. [2735|-004] Lee Evans

71. [2731|+035] Stephen Burton

72. [2731|+006] Martin Lukeman

73. [2731|-008] Radek Szaganski

74. [2731|±000] Niko Springer [3]

75. [2730|-001] Keane Barry

Link auf Top-25 Senioren: RE: World Senior Darts Matchplay 2023

So, das erste Wochenende des Monats hat einige Verwerfungen gebracht. Luke Humphries ist jetzt mit 3031 Nummer 1 der Liste vor Gerwyn Price (3023), Michael van Gerwen (3007), Michael Smith (2977) , Dirk van Duijvenbode (2961) und Nathan Aspinall (unverändert auf 2958).

Grösster Gewinner mit 72 Punkten Plus ist Callan Rydz, jetzt auf Platz 23 geführt. Jules van Dongen hat 28 Plätze auf Platz 70 gut gemacht, einen Platz davor Florian Hempel (von 94 kommend), Kevin Doets +24 Plätze auf Rang 40.

Zu den Verlierern gehören natürlich van Gerwen. Jonny Clayton (5->7), Dimitri (nur noch auf Rang 37), Ian White (42) und Ratajski (44). Den "Preis" teilen sich im Grunde die beiden Erstgenannten.

Top-30 Asien vor Asian Tour Wochenende

Top-30 Asien nach Asian Tour Wochenende

So,

gab wieder ein Führungswechsel im Zahlensalat. Hatte ich auch nicht auf dem Schirm, dass Humphries ja so knapp vor Price liegt, dass er mit dem Verlust von 12 Punkten im ET ja hinter selbigen rutscht. Erster also jetzt Gerwyn Price mit nach wie vor 3023 Punkten vor Humphries mit 3019.

Gewinner der Woche ist logischerweise der Turniersieger des ETs, Krysztof Ratajski der 61 Punkte auf 2832 zulegen konnte und sich damit um 16 Plätze nach vorne schob auf jetzt Platz 28. Ebenfalls Boden gut gemacht haben Wesley Plaisier (88->57), Brian Raman (118->91), Stephen Bunting (20->13) und Florian Hempel (69->53).

Bei den CDC Main Events konnte Leonard Gates wieder einiges gut machen und rangiert jetzt auf Platz 117, ebenfalls im Plus war Alex Spellmann, der rangiert ein paar Plätze weiter oben auf Rang 96. Die besten Nordamerikaner rangieren so auf den Plätzen 67-81: 67: Jules van Dongen, 69: Jeff Smith, 74: Matt Campbell, 81: Danny Baggish. Der zweite bekannte Senior David Cameron rangiert auf Platz 121, knapp in den Top-150 ist aktuell der US-amerikanische Shootingstar Stowe Buntz (145), in dem Bereich tummeln sich auch Danny Lauby (133) und der Kanadier Jacob Taylor (149).

Das Asian Tour Wochenende brachte den fast schon erwartbaren Absturz von Mohd Nasir Bin Jantan, der mit einem Minus von 76 Punkten von Platz 57 auf Platz 116 abrauchte. Er ist logischerweise der Verlierer der Woche. Reynaldo Rivera konnte sich dagegen um 15 Plätze auf Platz 135 steigern. Vermutlich - ausgehend von den Averages - ist er immer noch ~100 Punkte zu optimistisch bewertet. Die momentan eher inaktiven Seigo Asada und Noel Malicdem "thronen" weiterhin im Ranking auf Platz 104 bzw. 123. Ebenfalls noch in den Top-150 ist Ilagan auf Platz 131.

In der Schweiz gewann Stefan Bellmont 12 Pünktlein, so dass er sich auf Rang 124 vorschieben konnte. Liam Mendel-Lawrence war bei dem gleichen Turnier nicht so erfolgreich und ist deswegen aus den Top-150 geflogen. Jelle Klaasen hat dagegen sein 10 Platz-Minus (auf 112) in Finnland eingefahren.

Top-50 Damen vor Women's Tour Wochenende

Top 25 Africa vor Continental Tour Wochenende und Season 3

So arg viel für die Top-150 relevantes ist nicht passiert am Wochenende, ausser natürlich die Finals der Word Series. Die hatten zur Folge, dass Michael van Gerwen (vorher Platz 3) und Gerwyn Price (vorher die Spitzenposition) die Plätze getauscht haben.

Als Gewinner der Woche muss man neben MvG wohl auch Keegan Brown ansehen, der sich ebenfalls durch die WSF auf Platz 53 nach vorne gespielt hat (+19 Plätze). Darüber hinaus hat sich Raymond van Barneveld auf exakt 2800 gespielt (+4 auf Rang 36).

Den "Titel" Verlierer der Woche teilt sich Gerwyn Price mit Beau Greaves. Beau gewann eben nur eins der 4 Women's Series Turniere, was sie - wie Gerwyn auch - letztlich 15 Punkte kostete. Damit notiert sie dann auf Platz 115, nachdem sie vorher noch mit Platz 99 im zweistelligen Bereich rangierte.

Die September-Liste folgt heute abend oder morgen. Die heute beginnende Players Championship Serie wie auch der WDF World Cup zählen schon zum Oktober.

Gegenüber der Vorwoche konnte Michael van Gerwen seine Spitzenposition halten, auch wenn Luke Humphries aufgeholt hat. Drittplatziert nach wie vor Gerwyn Price. Die 3 spielen aktuell etwas in ihrer eigenen Liga um die Spitze, Smith und Aspinall mit Respektsabstand. Chisnall hat einen Sprung um 10 Plätze gemacht auf Rang 8; Scott Williams um 22 Plätze auf 40. Weitere Gewinner: Mike de Decker (+6 auf 24), Luke Woodhouse (+3 auf 30), Rowby (+12 auf 90) und Rafferty (+10 auf 129).

Bei den Verlierern verlässt nur ein Spieler den Rahmen des Üblichen: Ricardo Pietreczko mit einem Minus von 24 Punkte aufgrund des Erstrunden-aus in Ungarn und der überschaubaren Performance beim Ranglistenturnier in Bingen. Hat ihn 8 Plätze gekostet, so dass man ihn jetzt auf Rang 47 findet.

Niko Springer war nach 4-monatiger Pause auch mal wieder aktiv und verbesserte sich durch den Sieg beim Ranglistenturnier (Sonntag) etwas, so dass er jetzt auf Rang 66 notiert.

Auch wenn es sich durch das gerade beendete und nicht enthaltene Player Championship Turnier so anfühlt wie die Zeitung von gestern, das Monatsupdate ist jetzt auch fertig.

Ich hoffe die Liste ist einigermassen selbsterklärend, sie besteht aus Platz, gewonnene/verlorene Plätze, neue Zahl, Differenz zur Zahl vor einem Monat, Spielername und Anzahl Monate Inaktivität ( wobei [-] für Inaktivität im aktuellen Monat steht).

Die Tabellenspitze ist nach einigen Schwankungen dann doch unverändert Gerwen, Humphries Price. Aspinall profitierte von eher schwachen Resultaten von Clayton und van Duijvenbode während Chisnall und van Veen gute Ergebnisse einfuhren. Für Rob Cross und vor allem Damon Heta war der September kein guter Monat.

Aufsteiger des Monats ist Callan Rydz, der Ende des Monats mit einem Plus von 72 Punkten Rang 23 einspielte. Vor Florian Hempel (+60), Jules van Dongen (+50), Wesley Plaisir (+42) und Kevin Doets (+35). wobei letztgenannter heute nochmal roundabout 30 Punkte zulegen konnte. Weiterhinten im Bereich 76-150 hat sich nicht so viel spektakuläres getan im positiven Bereich, erwähnen kann man vielleicht noch, dass Scot Waites (84) und James Wilson (89) einiges an Boden gut gemacht haben.

Verlierer des Monats ist Mohd Nasir Bin Jantan, dessen Ersteinschätzung aber auch reichlich vage war. Er ist von Platz 57 auf Platz 113 abgetaucht. Kein guter Monat war es neben den im Abschnitt Topspitze bereits genannten Spielern auch für Dimitri, Pietreczko, Whitlock, de Zwaan und Thornton. Letzgenannter ist auch aus den Top-150 gefallen.

Höchste Neueinsteiger in den Top-150 sind auf Platz 106/107 mit gleicher Punktzahl Leonhard Gates und Daniel Klose.

01. > < [3034|-010] Michael van Gerwen

02. > < [3025|+005] Luke Humphries

03. > < [3013|-006] Gerwyn Price

04. > < [2957|-024] Michael Smith

05. Ʌ02 [2950|-008] Nathan Aspinall

06. V01 [2938|-042] Jonny Clayton

07. V01 [2933|-029] Dirk van Duijvenbode

08. Ʌ05 [2920|+026] Dave Chisnall

09. Ʌ01 [2910|-019] Joe Cullen

10. Ʌ05 [2907|+016] Gian van Veen

11. > < [2907|-013] Josh Rock

12. V03 [2906|-031] Rob Cross

13. V05 [2900|-051] Damon Heta

14. V02 [2884|-016] Gary Anderson

15. Ʌ05 [2878|+007] Danny Noppert

16. Ʌ02 [2876|+003] Stephen Bunting

17. V03 [2875|-018] James Wade

18. Ʌ01 [2872|±000] Ryan Searle

19. V02 [2870|-017] Daryl Gurney

20. V04 [2861|-028] Andrew Gilding

21. > < [2860|+002] Chris Dobey

22. > < [2859|+006] Luke Littler

23. Ʌ18 [2855|+072] Callan Rydz

24. Ʌ02 [2850|+016] Mike De Decker

25. V01 [2847|+004] Peter Wright

26. Ʌ03 [2838|+017] Ryan Joyce

27. > < [2836|+003] Ross Smith

28. > < [2835|+012] Martin Schindler

29. Ʌ07 [2833|+035] Krzysztof Ratajski

30. V05 [2832|-005] Luke Woodhouse

31. > < [2826|+006] Jose de Sousa

32. V09 [2820|-031] Brendan Dolan

33. V01 [2816|-003] Jim Williams

34. Ʌ03 [2801|+003] Richard Veenstra

35. V01 [2800|-001] Raymond van Barneveld

36. V06 [2794|-026] Dimitri Van den Bergh

37. Ʌ08 [2794|+027] Cameron Menzies

38. Ʌ01 [2792|±000] Andy Baetens [-]

39. V04 [2791|-008] Gabriel Clemens

40. Ʌ11 [2788|+030] Scott Williams

41. V01 [2785|-003] William O’Connor

42. Ʌ22 [2779|+035] Kevin Doets

43. V10 [2776|-028] Ian White

44. Ʌ14 [2773|+023] Ricky Evans

45. Ʌ09 [2771|+016] Mario Vandenbogaerde

46. Ʌ06 [2770|+013] Steve Lennon

47. V09 [2769|-028] Ricardo Pietreczko

48. V05 [2769|±000] Corey Cadby [7]

49. Ʌ13 [2767|+020] Boris Krcmar

50. V04 [2765|±000] Darryl Pilgrim [-]

51. Ʌ02 [2756|±000] Wessel Nijman [-]

52. Ʌ42 [2754|+060] Florian Hempel

53. Ʌ14 [2753|+013] Keegan Brown

54. V04 [2753|-006] Christian Kist

55. Ʌ06 [2752|+005] Ritchie Edhouse

56. V07 [2752|-010] Alan Soutar

57. Ʌ08 [2751|+010] Jermaine Wattimena

58. Ʌ28 [2750|+041] Wesley Plaisier

59. V15 [2749|-019] Kim Huybrechts

60. V12 [2749|-015] Mickey Mansell

61. V14 [2746|-018] Madars Razma

62. V20 [2744|-036] Simon Whitlock

63. V03 [2742|-007] Steve Beaton

64. V05 [2741|-009] Mensur Suljovic

65. Ʌ01 [2741|±000] Raymond Smith [-]

66. Ʌ08 [2741|+010] Niko Springer

67. Ʌ02 [2739|+002] Niels Zonneveld

68. Ʌ30 [2736|+050] Jules van Dongen

69. Ʌ01 [2736|+001] Lee Evans

70. Ʌ08 [2734|+010] Martijn Kleermaker

71. V15 [2733|-018] Berry van Peer

72. Ʌ08 [2729|+007] Dylan Slevin

73. V18 [2728|-024] Matt Campbell

74. Ʌ02 [2727|-001] Jeff Smith

75. V03 [2725|-006] Martin Lukeman

Die Auswirkung der 3 Player Championship-Turniere hatte ich schon in dem zugehörigen-Thread players-championship-22-24 skizziert, van Gerwen bleibt auf 1 mit Humphries und Price dahinter.

Bei WDF Cup haben nicht wirklich viele der Spitze teilgenommen, Berry van Peer hat durch seinen Sieg 15 Plätze gewonnen auf 56, für Raymond Smith langt es durch das gewonnene "Privatduell" mit Andy Baetens noch zu einem moderaten Plus und einem Zugewinn von 6 Plätzen, während Baetens 5 Plätze auf 43 eingebüsst hat. Beau Greaves ebenfalls minimales Plus, das auch ihr 6 Plätze einbringt auf 106.

Ansonsten ist überschaubar viel passiert, Chris Quantock ist durch den Modus-Sieg wieder in den Top-150, genauer gesagt auf 134, rausgefallen ist dafür Neil Duff.

Seigo Asada hat durch das verlorene Finale im Japan/Asian WM-Qualifier (war eigentlich schon Mitte September) 11 Punkte oder 5 Plätze verloren und teilt sich jetzt punktgleich mit Jantan die Spitze der Asien-Liste.

Wenig überraschend gab es wieder einen Führungswechsel und wer davon profitiert ist auch klar: Luke Humphries. Glückwunsch für den Sieg.

Der World Grand Prix ist ziemlich hoch gewichtet bei der Ranking Bildung, das hat auch zur Folge dass Luke viele Punkte gut macht und letztlich mit 31 Punkten Vorsprung an der Spitze liegt. Das ist viel und kann durchaus auch ein Vorgeschmack auf alte Dominanz-Zeiten wie bei Michael van Gerwen vor mehreren Jahren sein. Allerdings kann es sich auch ziemlich schnell im Tour-Alltag der nächsten Wochen wieder relativieren.

MvG hat im Gegensatz zu den beiden Finalisten ein Minus (10 Punkte) eingefahren und liegt jetzt 15 Punkte hinter Price auf Platz 3. Michael Smith kann zwar etwas Boden gut machen, liegt aber nach wie vor unter den 3000 und immer noch 32 Punkte hinter MvG. Dafür kann er sich einigermassen deutlich vom Tabellen-Fünften Chisnall absetzen: 36 Punkte. Mit Chisnall werden die Abstände dann auch wieder enger und das Feld breiter.

Da ich die Super League Quali Turniere zum aktuellen Wochenende zähle, will erst danach auf eventuelle Verschiebungen weiter hinten in den Top-150 eingehen.

Ok, die weiteren Wochengewinner im Ranking sind nach dem World Grand Prix Cullen (+6 auf Platz 8), Gilding (+3 auf 20) und Schindler (+6 auf 26). Sowie auch mit Abstrichen Wright (24) und Dobey (13).

Andy Baetens schiebt sich durch den Doppelschlag in Belgien 7 Plätze auf Platz 36 nach vorne. Modus-Gewinner Bialecki gewinnt 12 Positionen auf Platz 79, der Turnier-Zweite Boulton sogar 23 Plätze und steht damit einen Platz hinter Bialecki.

Haupai Puha und Ben Robb haben jeweils 19 Plätze gewonnen auf 92 bzw. 98 durch das Turnierwochenende in Neuseeland.

Die großen Verlierer findet man vor allem in Asien, dort haben sich nach der Asian Championship einige neue Namen knapp unter der Top-150 in Stellung gebracht, während die Platzhirsche eher verloren haben. Das gilt für Jantan (-15 auf 124), Asada (-20 auf 128) und Rivera (-5 auf 138). Ilagan konnte trotz Verlust einen Platz zulegen.

Desweiteren ist Jelle Klaasen mittlerweile doch recht weit abgerutscht auf Platz 130, diese Woche kostete ihn der suboptimale Modus-Auftritt 14 Plätze. Am Klassements-Ende verlor noch Scott Mitchell 11 Plätze auf 143 infolge der World Seniors Tour.

Interessantes Ergebnis nach dem Damen-Tour-Wochenende, Beau Greaves verliert recht deutlich (26 Punkte), Fallon Sherrock gewinnt fast genauso viel. Damit ist der Abstand zwischen den beiden gar nicht mehr so groß, gerade mal noch 49 Punkte. Der Average den Beau gespielt hat, ist übrigens auch nicht schlechter als beim letzten Auftritt, allerdings hatte sie auch schon höhere Averages.

Beau Greaves spielt übrigens ganz gerne mal bei den "Wet Wednesday"-Turnieren mit, wer also mal gegen eine Weltmeisterin spielen will, kann sein Glück probieren. Wobei man natürlich neben einer vermutlich langen Anreise noch zweimal Glück braucht, erst muss sie mitspielen, dann muss man gegen sie gelost werden. Aktuell weiß ich aber nicht ob es die Turnierserie noch gibt, DartConnect hört irgendwie mit dem Turnier am 20.September auf.

Zurück zur Womens Tour, an dem Wochenende haben sich ausser Sherrock eigentlich alle Spitzenspielerinnen schwer getan, Suzuki, O'Sullivan, Fajardo, de Fraag, van Leuven, Dobromyslova, Byrne - alle im Minus. Erst bei Kirkwood fangen die Gewinnerinnen an mit Hutchinson, Hedman (leicht) und Viinikainen. Deutliche Gewinnerinnen folgen dann auch mit Vicky Pruim, Lorraine Hyde und der Gewinnerin des letzten Turniers: Natalie Gilbert. Auffällig stark gespielt hat auch Gemma Brown.

Neue Namen gab es extrem wenig - es ist schon auffällig dass die Turnierreihe immer dieselben Namen umfasst.

Im Spoiler habe ich noch die aktuelle Liste angefügt. Anne Willkomm ist knapp unter der Mindespartiezahl mit 12 Partien, liegt so bei 2076.

oooooookkkkkay. Da sammelt doch Pikachu doch mal 61 Punkte ein und überholt damit 14 Spieler inklusive Martin Schindler. Müsste so auf Platz 23 enden. Clemens wie auch Kurz gewinnen so 25 Punkte, Schindler verliert 10. Ganz vorne ändert sich praktisch nichts, Gary Anderson gewinnt 2 Plätze durch Nicht-Teilnahme. Rob Cross schleicht sich in die Top-10.

Turnier-Average Humphries 105,2 (sic). Pietrezko 97,9, davor liegt noch Cross (99,3) und die Verlierer-Averages von Aspinall, Noppert und Chisnall.

Das Wichtigste zum Wochenende aus Sicht des Rankings habe ich Sonntag schon angemerkt. Die Gewinner der Woche sind soweit fest in deutscher Hand, Pikachu 14 Plätze Plus auf 23, Nico Kurz wieder in den Top-150 auf 121, Clemens 7 Plätze hoch auf 42. Dazu Wright 8 Plätze hoch auf 14, Cross +5 auf 9 und Killington plus 14 auf 93.

Verlierer(in) der Woche ist Beau Greaves, die 28 Plätze nach unten "rauschte" auf Platz 137.

Das restliche Turniergeschehen führt nur zu überschaubaren Veränderungen. Cameron Crabtree verlor nach der Modus Runde 6 Plätze auf 124. Stefan Bellmont 3 Plätze nach den Schweizermeisterschaften. Noel Malicdem nach dem (vermuteten) Finalniederlage beim Johor Open nach wie vor auf 116 mit minimalem Minus.

im Live-Ranking schiebt sich Gary Anderson an Michael Smith vorbei auf Platz 4 hinter den 3 3000ern. Altes Eisen sieht definit anders aus.

Gerwyn Price verliert nur wenig, die meisten Top-16 Spieler dagegen so roundabout 10 Punkte. Bis auf Cullen (+5) und das Duo Cross / Noppert (+12). Cross kassiert Cullen ganz knapp und sortiert sich hinter Smith auf Platz 6 ein. Rock macht natürlich von Platz 24 auch ein paar Plätze gut, für die Top-10 langt es aber nicht.

Den höchsten Average hat übrigens Ross Smith hingelegt (103,5 Leg-Average aus 3 Partien). Zwischen ihm und Anderson (101,9) liegt noch Dobey, der aber sein Auftaktmatch gegen William O'Connor verlor. Florian Hempel immerhin mit 99,7 (Platz 8), aber eben auch verlorene Auftaktrunde.

Heidanei, da hat sich doch Ryan Joyce nach dem schon recht gute Turnier gestern heute sogar in die Top-10 gespielt. Rangiert jetzt hinter Cross auf Platz 7. Im März stand er noch irgendwo im nirgendwo, seitdem ging es aber rapide aufwärts.

Weitere Gewinner muss man weiter hinten suchen; Mervyn King hat viel Boden (=42 Punkte) gut gemacht und ist jetzt auf 62. Dann folgen schon Edhouse (auf 48), Grundy (104) und Klose (81) mit einem Plus von jeweils 35 Punkten.

Verlierer mit ca. 20 Punkten gibt es recht viele u.a. auch Pietreczko. Aber da warten wir erstmal die restlichen 2 Turniere ab.

Das dritte Turnier bringt ein Überraschungsfinale. Beide haben sich bisher ungefähr gleich viel verbessert, der Gewinner wird ungefähr 55 Punkte zulegen, der Verlierer "nur" 40 Punkte.

Ganz vorne hat sich nicht so viel verändert, Gian van Veen hat sich ein wenig nach oben gespielt - aber in dem Bereich so um Platz 10 ist es extrem bevölkert, so dass sich das morgen schon wieder verändern wird. Großer Verlierer ist aktuell Dave Chisnall (gerade mal 1 Sieg bei 3 Niederlagen), der so Richtung Platz 20 abstürzt. Aber auch Ratajski, de Decker und Michael Smith stehen mit einem Minus von ungefähr 30 Punkten mit eher leeren Händen da.