Beiträge von 24_Dez_2016

    Thema Grundlagen:
    Also um einen guten Dart zu werfen ist numal die Bewgung zu automatisieren, das ist wohl das erste was stehen muss. Eine Grundlage, die nicht nach 4 Wochen zu erreichen ist. Außer du hast kleinere Änderungen vorgenommen und willst die jetzt neu automatisieren.


    In dieser Pahse ist es wichtig die Güte der Bewegung hoch zu halten und das ist das Problem mit stundenlangem Werfen, absinkende Konzentration -> schlechter werdende Koordination -> absinken der Kondition.


    Jeder kennt das, es gibt Tage da tut einem alles weh vom vielen Darten. Wer das zum Anfang macht wird damit seiner Wurfentwicklung nichts gutes tun.
    Also ich mache es so, geringere Trainingszeiten und dafür die Einheiten als Intervalle einführen. Die Bewegung kann sauber ausgeführt werden, die Konzentration ist hoch und meine Muskeln können daurch besser ein Bewegungsgedächtnis erarbeiten. Bei mir ist das eben wichtig, da ich alle paar Wochen an irgendeinem Detail arbeite. Was nicht immer zum Vorteil ist.



    Übertraining:


    Wie in dem anderen Post schon geschrieben und hier oben auch noch einmal aufgeführt, halte ich die physische und psychische Komponente auseinander.
    Zuviel Training wirkt sich physisch nachteilig auf deine Bewegungsausführung aus, wie oben beschrieben, und mental wird es zu den Phänomenen kommen die viele Dartspieler haben.
    Gereiztheit, Wutanfälle etc. Denn auch der mentale Bereich benötigt seine Pausen. Wenn du aber hart trainierst und Wettkämpfe bestreitest, wirst du sehen das es mental sehr anspruchsvoll ist und du nach einem Turniertag, der gerne mal 8 Stunden gehen lann völlig im Ar... bist.

    mhm, bei mir funktioniert er, aber hier als Bild.


    Atari's Zeitplan halte ich ungefähr auch so. Früher habe ich täglich mehrere Stunden trainiert, was aber nicht zu langfristig besseren Leistungen geführt hat. Man sollte auch bedenken das ein Training was Spitzensportler machen, also mehrere Stunden täglich trainieren auch ein mehrjähriges Grundlagentraining voraussetzt.


    Nur so sind die Trainingsreize in so massiver Form verarbeitbar. Mehr hilft einem Anfänger nicht unbedingt weiter.
    Und wenn man wie ein Leistungssportler trainieren will, dann sollten die Ausdauer und Kraftfähigkeiten genauso bedacht werden. Da ist enormes Potential für die Leistungsentwicklung vorhanden.
    Alles andere kann man auch mit 3 x 45 Minuten Training erreichen.


    Vom mentalen Sektor ganz zu schweigen!




    [Blockierte Grafik: http://www.bogenundpfeile.de/media/Kadertraining.jpg]

    Fußballprofis trainieren in der Vorbereitung 2x täglich und auch sonst quasi jeden Tag.
    Deshalb steht täglichem Training eigentlich nichts im Weg.

    Das stimmt, aber ein Großteil der Einheiten besteht aus aktiver Regeneration. Zudem sind in der Vorbereitung andere Inhalte vom Schwerpunkt her gesetzt.


    Ein Training in der Vorbereitung geht über Ausdauergrundlagenaufbau, zu speziellen Kraft,- und Ausdauerfähigkeiten und beschäftigt sich im technischen Bereich auch mit den Grundlagen.


    Erst zum Ende der Vorbereitung hin zum Sasionhöhepunkt wird es immer spezieller.


    Wie du schon siehst ist das etwas ganz anderes als Dartstraining. Hier geht es um den selben Inhalt, daher ist ein Übertraining möglich und daher nicht abwegig.


    In keiner Sporart, die ich kenne, wird zur Verbesserung der Fähigkeiten 3-4 Stunden am Tag nur gespielt. Das ist ein alleinstellungsmerkmal des Darts.
    Im Dart macht sich übertraining nicht unbedingt mit den Merkmalen aus anderen körperbetonten Sportarten bemerkbar, sondern vielmehr im mentalen Bereich. Geringere Frusttoleranz, geringerer Ehrgeiz usw.


    Anhand eines Beispiels des Bogenschiessnationalkaders kann man sehen wie ein Vorbereitungstraining aufgebaut ist. Hier ist die Abwechslung und dauer der Einheiten gut erkennbar.



    http://www.bogenundpfeile.de/b…t_Auswertung%280%29-5.pdf

    Ja, aber wohl eher nicht das was zu erwarten war. Ich habe jetzt angefangen HTML und CSS zu lernen, was leider etwas Zeit in Anspruch nimmt.



    Sollte aber diesen Monat fertig werden. So lautet jedenfalls das Ziel.

    Sehr schön zu lesen das einer, der seit zwei Monaten Dart spielt, uns so viel beibringen kann.
    Erfrischenden Kommentare voller Substanz und Übersicht.


    Smithi, ich hoffe du bereicherst mein Wissen noch mit vielen deiner Kommentare.

    Es gibt keinen Grund nicht die hohen Checks mit zu lernen.


    Wie Atari schon schreibt ist der Thread sehr gut, da du nicht nur die Zahlen lernst die man werfen soll, sondern auch die Gedanken die da hinter stecken offensichtlich werden.


    Mach dir für das nächste Training Karten mit den Finishwegen, die du aus dem Thread hast und spiele sie ein paar Minuten.
    Nach einiger Zeit hast du dann eine Sammlung von Finishwegen und kannst für jede Einheit die du fürs Doppeltraining aufwendest deine selbstgeschriebenen Karten rausnehmen.


    Auch mal für Unterwegs ohne Dart ganz nett zum einprägen. So sollte es sehr schenll mit den Finishwegen klappen.


    Auf keinen Fall die Sache auf kleine Checkzahlen eingrenzen, da es dafür keine logische Begründung gibt. Oftmals liegt es einfach daran das man kein 123 Finsih wirft, weil man matematisch schlecht anfängt. Ist dann auch kein Wunder das es noch nicht mit den hohen und höchsten Finishs klappt

    Gestern Abend auf einem Turnier mit eigentlich ganz gutem Spiel nach zwei Niederlagen rausgeflogen. Da die Scores mitgeschreiben wurden sind die Schnitte bekannt. 1:4 (64,xx : 75, xx) und 1:4 (67,xx : 81,xx)


    Naja ich kann mich nicht beschweren und muss festellen das ich die wenigen Chancen einfach nicht genutzt habe. Irgenwie habe ich mich auch ein wenig überfahren gefühlt :)
    Zu Beginn der Partien war ich recht locker und konnte gut mithalten, aber gegen Ende machte sich dann Frust und Stress breit.


    Also ein gutes Stück arbeit liegt noch vor mit.


    Kommende Woche geht es dann weiter mit kurzen Phasen und vor allem Training mit einem Balanceboard. Macht Spaß und erhöht den motorisch Reiz.

    Nach einer
    Woche Training kann ich nun heute ein kurzes Fazit ziehen. Die Einteilung in kurze Trainingsabschnitte und der Ausrichtung auf den


    Bewegungsablauf haben die Probleme die ich durch meine stundenlanges
    Training/Üben hatte wieder beseitig.


    Es kommt mir vor, obwohl ich eine kleine technische Veränderung eingebaut habe, dass ich
    mich wieder ein Stück verbessert habe.
    Ich hoffe meine Trainingszeiten in den nächsten Wochen etwas ausbauen zu können, aber die
    z.B. gestern gespielten Sessions waren immer zwischen 12-20 Minuten.


    Dabei fühle ich von Anfang bis zum Ende das ich mein Bewegungsgefühl immer besser
    verinnerliche.
    Das ist ein Ziel von mir um in kürze mehr mit Visualisierungstraining arbeiten zu können.
    Dazu ist es aber erforderlich das zumindest die kinästhetischen Analysatoren
    gut ausgebildet sind.


    Und das kann man nur über eine saubere Wurfbewegung erlernen.


    Gestern habe ich in der 20 Minuten Session auch ein persönliches Highlight „erspielt“


    und beim Powerscoring 5 x 180 geworfen.
    Abends dann noch ein paar (5 oder 6) D.O. gespielt wobei 3 Shortleges dabei
    waren.
    Insgesamt komme ich besser mit den kurzen Trainingsabschnitten klar und bin gespannt auf
    das Wochenenden. Samstag ist dann wieder ein Turnier angesagt.



    Falls es in den nächsten Tagen und bei den Turnieren gut läuft werde ich wieder DDV Turniere spielen.



    Wobei Sylt mir einfach zu weit ist und etwas kurzfristig. Aber Bochum bin ich bestimmt
    dabei, schon ein Weilchen her das ich da war und es hat mir sehr gut gefallen.

    Leistungsabfall bei Dart wird nicht messbar sein.


    Subjektiv würde ich sagen sind folgende Parameter verschlechtert. Konzentrationsfähigkeit, Körperspannung, Siegewille, Handlungsablauf usw.


    Das ist dann auch eine Mischform aus verschiedenen Bereichen von mental bis allg. Ausdauer.


    Die Stellschrauben sind dann Laufen, Kraftausdauer, Mentaltraining, Wurfausdauer, Wettkampfhärte usw.

    Also das Intervall ist:


    Hohe Qualität bis zu dem Punkt wo die Fähigkeit abnimmt den Wurf mit voller Frische auszuführen -> Pause bis du wieder Top Fit bist und weiter.
    Das natürlich nicht jeden Tag, es sollte nur ein Bestandteil des Trainings sein.


    Aber generell halte ich ein Abwechslungsreiches Training mit kurzen Pausen und unterschiedlichen Reizen für Sinnvoll.

    Hier geht es nciht in erster Linie um die Setzung eine Belastungsreizes der das Ziel hat deine aerobe/anaerobe Leistungsfähigkeit zu erhöhen, sondern um das Erwerben einer Bewegung die Qualitativ hochwertig ausgeführt wird. Daher sind die Pausen wichtig um wieder frisch und voll konzentriert weitmachen zu können.


    Ich habe festgestellt nachdem ich Don Quijotes Post gelesen habe, dass ich max. 10 Minuten konzentriert werfen kann, danach fällt die Leistung ab, der Wurf geht nach einer Weile von Optimal zu verkrampft.


    Man kann durch das Intervalltraining zwei Ziele erreichen, dass einschleifen des Bewegungsablaufes und bei richtiger Pausensetzung und Belastungsreizauswahl auch die Ausdauer verbessern. Das sollte im Endeffekt für Tunriere auch wichtig sein.


    Ich habe ja im Eingangspost beschrieben das ich seit Jahren das Phänomen beobachte zu Beginn meines Trainings erhebliche Fortschritte machen, die Messbar sind. Dann verfalle ich in alte Muster, also sprich ich spiele stundenlang 501 D.O und werde in den kommendne Wochen schlechter, frustrierter und motivationsloser.


    Daher bin ich gespannt auf das Ergebniss was sich im August ergeben wird, wenn ich meine Planung durchhalte. Jedenfalls kann ich dann eindeutig sagen ob der Weg richtig oder falsch ist. Dann hätte sich der Aufwand hier gelohnt.

    Auszug einer Teildefinition aus dem Internet


    Intervalltraining hat je nach Ausprägung das Ziel, die Kraftausdauer, die Schnelligkeitsausdauer, die Laktattoleranz, den Laktatabbau, die maximale Sauerstoffaufnahme
    oder auch das Tempogefühl (z. B. Wettkampftempo) zu verbessern.
    Weiterhin kann das Intervalltraining zur Verbesserung und Ökonomisierung
    der Bewegungsabläufe (inter- und intramuskuläre Koordination)
    beitragen
    .


    Das andere was du geschrieben hast sind, wie du ja schreibst "Just my two Cents" und da kann ich nur sagen ja, das ist deine Theorie und die kannst du gerne für dich alleine behalten, da sie mit der Trainingsrealität in den von dir genannten Sportarten nichts zu tun hat.


    Gerade der von dir angeführte Sport "Bogenschiessen" bietet im Leistungsbereich ganz andere Methoden zur Leistungssteigerung als du sie hier vertrittst. Ich kann dir nur das Buch von Oliver Haidn "Bogenschießen: Trainings- und bewegungswissenschaftliche Grundlagen" ans Herz legen.
    Da werden deine etwas "speziellen" Eigentheorien keinen Halt haben.