PDC World Matchplay 2016

  • Das war gestern schlichtweg Frust von Taylor darüber dass er kein Land gegen MVG sah. MVG hat lediglich nach guten Würfen sich selbst gepusht. Aber kein Theater gemacht während Taylors Würfe.
    Phil dagegen hat ganz bewusst das Publikum gepusht mit seinem Island-Tralala während MVG dran war. DAS ist inakzeptabel.
    Den Gegner vor oder nach den Würfen zu beeinflussen halte ich für eine legitime Komponente beim Darts. Das muss der Gegner abkönnen und gute Spieler stehen da eh drüber. Etwas Trash-Talk und Gehabe gehört dazu.
    Das ist nunmal ein Duell 1 gegen 1. Da muss man sich nix vormachen. Da will jeder gewinnen und man will das sein Gegner das spührt!
    Aber während der Würfe ist Schluss damit und dritte bezieht man da auch nicht mit ein! Das ist kein gutes Zeugnis über die eigene Stärke.
    Das Phil MVG nachäfte war nicht schön, aber muss MVG abkönnen. Konnte er ja auch. Die Reaktion ist dann meist noch motivierter.
    Wenn Phil schon über das eigene Pushen sich so echauffierte, will ich nicht wissen wie er selbst reagiert hätte wenn MVG das Publikum derart aufgestachelt hätte wenn Phil dran gewesen wäre.
    Naja, die Reaktion von Michael war die einzig richtige. Noch motivierter zu spielen.
    Und letztlich auch egal. Denn genau diese Reibereien machen diese Duelle doch erst interessant. Worüber würden wir denn sonst hier diskutieren?
    Eine Stunde immer gleiche Darts zu sehen ist zwar schön und respektabel, aber im Prinzip auch iwann ein wenig eintönig.
    Die Show drumherum im Zusammenspiel macht doch das Salz in der Suppe aus.
    Und die reine Show war daher gestern echt unterhaltsam!
    Aber rein sportlich wäre mir die Paarung MVG - Anderson auch lieber gewesen, aber vom Unterhaltungswert war das gestern durch Phils "gezicke" eigentlich perfekt.
    Und im Ligaspiel ist mir privat auch am liebsten wenn es knirscht während der Spiele. Im Match soll mich mein Gegner nicht mögen.
    Aber danach, dann muss man alles vergessen und sich respektieren. Am besten sogar zusammen feiern. Fällt mir persönlich auch leichter nach erfolgreicher Schlacht. Grins
    Ich sag immer ein guter Verlierer ist meist ein schlechter Gewinner.
    Kleine Psychospielchen in Verbindung mit Respekt während der Würfe und Anerkennung nach dem Match gehören einfach dazu.
    In dem Sinne war gestern doch fast alles ok. Geht ja schließlich auch um etwas Prestige und Kohle. Vom VIEL größeren Pokal mal ganz abgesehen! :ironie:

  • Umfrage quer nutzen!

  • Verstehe gar nicht, dass alle hier so auf dem Island-Ding rumreiten.
    Wie oft fangen die Fans damit alleine von sich aus an, während irgendein Spieler gerade wirft?
    Das Taylor das an sich nicht nötig gehabt hätte, ok. Aber das es nun ja sooo unfair war sehe ich überhaupt nicht.
    Da die Spieler doch eh an Gesänge oder solche Schlachtrufe während sie werfen gewöhnt sind. Natürlich in
    Blackpool weniger als z.b in London bei der WM aber kennen tun sie es so oder so.


    Und das MVG sich oft pusht nach einem gewonnen Leg kennt man ja nun. Mag ihn auch nicht und finde das auch nicht
    schön, da es bei ihm wirklich einfach immer (für mich persönlich) ,,eklig" rüber kommt. Aber gut das ist Geschmackssache.
    Aber wo einige hier definitiv mit Recht haben ist der Punkt, dass man beim Stand von 16:10 oder 16:9, also einem großen Abstand,
    sich doch nicht noch für jede 140 ja schon teilweise so krass feiern lassen muss. Das ist einfach nur nervig.


    Und zum Abschluss ist zu sagen, dass nun mal jeder anders auf solche Sachen reagiert. Gibt Leute die das ganz entspannt nehmen wenn es
    für einen selbst nicht so läuft in einem so wichtigen Spiel und dann der Gegner auch noch so polarisiert. Und dann gibt es eben Spieler die das nervt, die
    damit nicht so gut umgehen können und dann halt auch selbst vielleicht die ein oder andere Selbstverständlichkeit vergessen. Das kennt man von Leuten
    wie Wade, Ted Henkey oder früher auch Paul Nicholson. Bei denen gab es schon Zeiten wo man das als normal bewertet hat und nur weil man sowas von
    Taylor bis dato nicht so kannte, wird er jetzt hier so auseinander genommen. Das sind nun mal auch Emotionen und die gehören dazu und wer mit Fairness an kommt,
    die gibt es heutzutage in keinem Sport mehr zu 100 %, findet euch damit ab.

  • Wirklich ziemlich peinliches Verhalten von Taylor während und nach dem Match. Hatte bislang echt gedacht, dass er menschlich ganz in Ordnung wäre, aber nach den Aktionen ist er in meiner Gunst echt stark gesunken - ein guter Verlierer sieht anders aus. :thumbdown:


    Taylor ist und bleibt der beste Spieler der Welt. Daran kommt auch kein MvG, egal wie gut er im Moment spielt.
    Was bringem einen 100 Tuniersiege, wenn MvG nur einmal Weltmeister geworden ist. Taylor hat den Dart Sport geprägt.
    Kann diese ganze Diskussion nicht verstehen. Ich finde die übertriebene Freunde von MvG lächerlich und nicht das Verhalten
    von Taylor. Wirft MvG mit seinen ersten drei Darts eine 140 freut der sich als ob er Weltmeister geworden wäre.
    Da kann man sich auch mal zurück halten.

  • Ich finde das richtig lustig wie sich Geschichte wiederholt. Wie dominant ist denn Taylor zu seinen besten Zeiten aufgetreten. Da sind doch alle seine Gegner schon vor dem ersten Dart in Sack und Asche gegangen. Und jetzt bekommt er voll auf den Sack von genau dem gleichen Typus Spieler wie er damals.


    Darüber kann man sich an Taylors Stelle ärgern, aber das zeigt man nicht so öffentlich. Mit seinen Erfolgen sollte sich Taylor entspannt zurücklehnen und es genießen, im Finale gestanden zu haben.


    Was mich gestern gestört hat, beide Spieler benehmen sich nicht ganz so wie man sich das wünscht. Aber Taylor glaubt, er wäre immer noch der Größte und alle anderen müssten ehrfürchtig vor ihm einknicken so wie früher. Das hat ihn wohl am meisten getroffen. Dass nun junge Spieler einfach unbekümmert gegen ihn aufspielen.

    Japp, ziemlich genau so sehe ich es auch, wo ist der Like-Button? :thumbsup: Fand Taylors Verhalten auch ziemlich besch...eiden, auch seine Aussagem im Interview, dass MvG der größte Spieler wäre, klangen eher nach Frust als nach ehrlicher Anerkennung. Dass viele ihn hier so in Schutz nehmen, liegt wohl nur daran, dass er halt Taylor ist und somit für viele anscheinend immer noch unantastbar. Ich möchte nicht wissen, was hier für ein Shitstorm herrschen würde, wenn ein weniger beliebter Spieler wie Huybrechts, Smith, Nicholson, usw., die ja auch immer mal wieder durch solches Verhalten geglänzt haben, sich gestern so aufgeführt hätten, da wäre die Meinung hier im Forum sicher wesentlich eindeutiger.

    Lieblingsspieler:
    :NED: Barney, van Gerwen, :BEL: Huybrechts, Van den Bergh, :ENG: Cross, Aspinall, Hogan, :ESP: Reyes, und natürlich alle :GER: und :AUT:

  • Taylor ist und bleibt der beste Spieler der Welt. Daran kommt auch kein MvG, egal wie gut er im Moment spielt.
    Was bringem einen 100 Tuniersiege, wenn MvG nur einmal Weltmeister geworden ist. Taylor hat den Dart Sport geprägt.
    Kann diese ganze Diskussion nicht verstehen. Ich finde die übertriebene Freunde von MvG lächerlich und nicht das Verhalten
    von Taylor. Wirft MvG mit seinen ersten drei Darts eine 140 freut der sich als ob er Weltmeister geworden wäre.
    Da kann man sich auch mal zurück halten.

    Genauso haben zu Taylors Karrierebeginn sicher viele gemeint, dass er Bristow nie das Wasser reichen wird. Und zu "MvG ist nur einmal Weltmeister": Herrje, bitte nicht schon wieder diese Diskussion, das hatten wir hier doch schon zur Genüge (nur, dass du dich damals noch Smithi nanntest :award: ).

    Lieblingsspieler:
    :NED: Barney, van Gerwen, :BEL: Huybrechts, Van den Bergh, :ENG: Cross, Aspinall, Hogan, :ESP: Reyes, und natürlich alle :GER: und :AUT:

  • Rock your Dart!

  • Zustimmung. Ich halte Anderson im Moment für den Einzigen, der MvG das Wasser reichen kann. Was nicht heißen soll, das Taylor kein Major mehr gewinnen kann.


    Auf lange Distanz ist er nahe zu unschlagbar, aber auch in Wade hat ihn in letzter Zeit das leben schwer gemacht.
    Ich denke das die European Tour und die Pro Tour derzeit spannender ist.
    In Barnsley, in April gewann Benito im Finale gegen MvG, ein Tag später gewann White mit 6:0
    In Hamburg gewann Wade, der MvG im HF mit 6:2 raushaute, in Wien schaffte Kyle Anderson ein 6:4.
    Aber das wisst Ihr sicher alle, bin gespannt auf die WM, den ein Titel ist für das was MvG leistet eeinfach zu wenig.


  • Taylor ist und bleibt der beste Spieler der Welt. Daran kommt auch kein MvG, egal wie gut er im Moment spielt.
    Was bringem einen 100 Tuniersiege, wenn MvG nur einmal Weltmeister geworden ist. Taylor hat den Dart Sport geprägt.
    Kann diese ganze Diskussion nicht verstehen. Ich finde die übertriebene Freunde von MvG lächerlich und nicht das Verhalten
    von Taylor. Wirft MvG mit seinen ersten drei Darts eine 140 freut der sich als ob er Weltmeister geworden wäre.
    Da kann man sich auch mal zurück halten.


    Ich mag Taylor, aber da muss ich dir widersprechen. Er ist nicht der beste Spieler. Er steht weder in der OoM auf Platz 1, noch ist er Weltmeister (wobei die OoM für mich da eher Aussagekraft hat). MvG ist dagegen in er OoM auf Platz eins und das wird man auch nicht mal eben als "Momentaufnahme". Ich hege keine besonderen Sympathien für den Mann. Zum einen geht mir der Gesichtsfasching auf die Nerven und zum anderen ist es irgendwie doch öde, wenn am Ende immer derselbe gewinnt. Trotzdem muss man MvG einfach zugestehen, dass er derzeit der beste Spieler ist. "Dartliner" hat es ganz gut ausgedrückt: "Van Gerwen ist aktuell der Beste, Taylor ist der Beste aller Zeiten."

    "They said they couldn't sink the Titanic. I've got six days to become an iceberg" (Darren Webster)

  • Der beste Spieler ist der, gegen den keiner spielen will, weil sie meistens verlieren.


    Und ich denke, das ist (und nicht erst seit gestern) MvG.


    Das Gehampel gestern am Board - nun ja. Hat es Taylor geholfen? Eher nicht so - aber zieht die Aufmerksamkeit immer weiter vom Dartboard weg. Hat es bei MvG Wirkung gezeigt? Denke schon etwas, aber nicht viel. Aber wenn man mal nicht den besten Tag hat, dann wandert schonmal die Aufmerksamkeit weg vom Board. Glaub nicht, dass Taylor auf die Showeinlage im Nachhinein stolz ist, sondern eher den mangelnden Fokus bereut.

  • Ich finde das richtig lustig wie sich Geschichte wiederholt. Wie dominant ist denn Taylor zu seinen besten Zeiten aufgetreten. Da sind doch alle seine Gegner schon vor dem ersten Dart in Sack und Asche gegangen. Und jetzt bekommt er voll auf den Sack von genau dem gleichen Typus Spieler wie er damals.


    Darüber kann man sich an Taylors Stelle ärgern, aber das zeigt man nicht so öffentlich. Mit seinen Erfolgen sollte sich Taylor entspannt zurücklehnen und es genießen, im Finale gestanden zu haben.


    Was mich gestern gestört hat, beide Spieler benehmen sich nicht ganz so wie man sich das wünscht. Aber Taylor glaubt, er wäre immer noch der Größte und alle anderen müssten ehrfürchtig vor ihm einknicken so wie früher. Das hat ihn wohl am meisten getroffen. Dass nun junge Spieler einfach unbekümmert gegen ihn aufspielen.

    Gute call. Well said

  • Rock your Dart!
  • Nur weil der junge Dicke den alten Dicken total dominiert hat und keinerlei Zweifel aufkommen hat lassen
    wer momentan der Chef am Board ist, braucht sich der alte Dicke nicht so unsportlich verhalten. :rot:
    Dieser hat jahrelang die Szene quasi nach Belieben beherrscht und man kann zu MvG stehen wie man will,
    aber da gibt es keinen der ihm das BacardiCola Wasser reichen kann.

  • Immer das gesabbel von Weltmeister. Das ist doch auch nur ein größeres Major. Turnier ist Turnier.
    Klar, die OoM, Anzahl an Major-Titeln und PL-Siege sind aussagekräftig und beeindruckend bei Phil.
    Aber keiner kann 50 Jahre der Beste sein. Es kommen immer und überall Nachfolger.


  • Fand Taylors Verhalten auch ziemlich besch...eiden, auch seine Aussagem im Interview, dass MvG der größte Spieler wäre, klangen eher nach Frust als nach ehrlicher Anerkennung. Dass viele ihn hier so in Schutz nehmen, liegt wohl nur daran, dass er halt Taylor ist und somit für viele anscheinend immer noch unantastbar. Ich möchte nicht wissen, was hier für ein Shitstorm herrschen würde, wenn ein weniger beliebter Spieler wie Huybrechts, Smith, Nicholson, usw., die ja auch immer mal wieder durch solches Verhalten geglänzt haben, sich gestern so aufgeführt hätten, da wäre die Meinung hier im Forum sicher wesentlich eindeutiger.


    Ich habe mir im Nachgang nochmal ein paar Videos angesehen. Als Taylor-Fan muss ich sagen, dass ich insbesondere das "Nachäffen" von MvG jetzt nicht wirklich schick fand. Allerdings war das Interview für mein Dafürhalten vollkommen in Ordnung. Er hat offen und ehrlich zugegeben, dass MvG der Größte ist. Mag sein, dass er darüber frustriert ist (wäre ich sicher auch, wenn ich ständig am selben Spieler scheitern würde), aber ansonsten klang das alles fair und anerkennend. Da jetzt irgendwelche Untertöne reinzuinterpretieren für zu weit denke ich.

    "They said they couldn't sink the Titanic. I've got six days to become an iceberg" (Darren Webster)

  • Rock your Dart!

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