Standposition am Oche

Um mal einen/den Anfang zu machen:

Habs auch mal ne zeitlang versucht immer so vorm Board stehen, dass ich nur gerade vorwärts in die 20 werfen brauch. Hat mir diesbezüglich aber irgendwie nich weitergeholfen! Hab dann eher versucht meinen Stand immernoch minimal anzupassen wenn die Darts zuvor in die 5 oder 1 gingen, was es nur noch schlimmer gemacht hat...

Jetzt werf ich halt (wieder) seitlich, aber nich so extrem wie Bunting, und fühle mich dabei wohl. Vermutlich auch, weil ich eben gar nich erst versuche perfekt mittig zu stehn!

Dass mit Doppeln für Links-/Rechtshänder hab ich schon häufiger gehört und dafür gabs glaub auch ne plausible Erklärung, sie fällt mir nur grad nich ein...

Seit dem ich das Winmau sightright2 habe, ist mein Spiel einfach wesentlich besser.

Und wenn du vor hast, noch viele Jahre zu spielen, solltest du besser nicht so verdreht zum Board stehen. Sonst bekommst du irgendwann Rücken

https://www.amazon.de/Winmau-S…sightright&sr=8-1&tag=goo

Also bei mir ist es so das ich leicht rechts stehe.

Wenn ich jetzt werfe dann geht mein ausgestreckter Arm dann leicht nach links.

Bei den Profis ist es glaube ich so, das wenn man anfängt dann stellt man sich am bequemsten hin, und am bequemsten ist sicherlich nicht ganz rechts zu stehen und sich den Körper zu verdrehen. Abschließen kann ich glaube ich sagen, dass es nicht die perfekte Standposition gibt, Darts ist und bleibt einfach sehr individuell ausfürbarer Sport.

Es gibt Positionen, die vorteilhaft sein können, aber nicht müssen und es gibt Positionen die aus orthopädischer Sicht besser oder schlechter für den Körper sind, aber es gibt kein grundsätzliches richtig oder falsch. Wichtig ist eine Position in Verbindung mit den Wurf immer wieder reproduzieren kann, so dass man immer gleich wirft. Da probieren dann Einige vielleicht auch mal komische Sachen aus und wenn es klappt, behalten die das bei.

Wenn es sich für dich gut anfühlt und du mit deiner Leistung zufrieden bist, dann würde ich es so belassen.

Meines Erachtens hat das stark mit der Anatomie zu tun. Manche Menschen sind "flexibler", können sich daher weiter eindrehen, ohne dass es unangenehm ist. Ich bin zwar sportlich, werde ich mich aber nie so weit links stellen können, dass es sich noch angenehm anfühlt beim Werfen.

zum Thema Sight Right. Für viele eine Hilfe sich immer gleich zu positionieren, für viele sinnlos. Zu sehr abhängig von der Anatomie des jenigen. Ich hatte es mal probiert, aber auf Dauer für mein Wurfstil nicht so gespasst. Die Idee des Sight Rights von Theorie her ist gut, nur in der Praxis dürften dann viele Spieler garnicht erst das Borad treffen. Bunting würde fast schon von der Seite aufs Sight Right schauen....und der von dir angesprochene Gilding von der anderen Seite. Price steht ebenso recht weit rechts. Keiner der drei hätte die beiden Linien in einer Richtung.

Zitat von Patrick

Wenn es sich für dich gut anfühlt und du mit deiner Leistung zufrieden bist, dann würde ich es so belassen.

zum Thema Sight Right. Für viele eine Hilfe sich immer gleich zu positionieren, für viele sinnlos. Zu sehr abhängig von der Anatomie des jenigen. Ich hatte es mal probiert, aber auf Dauer für mein Wurfstil nicht so gespasst. Die Idee des Sight Rights von Theorie her ist gut, nur in der Praxis dürften dann viele Spieler garnicht erst das Borad treffen. Bunting würde fast schon von der Seite aufs Sight Right schauen....und der von dir angesprochene Gilding von der anderen Seite. Price steht ebenso recht weit rechts. Keiner der drei hätte die beiden Linien in einer Richtung.

Darum geht es doch. Man soll sich eben so stellen, dass die beiden Linien eine Gerade bilden. Was dazu führt, dass viele eben ihre bisher angewohnte Position wohl verändern müssen. Mir hat es geholfen, ich stand vorher zu weit links, weil ich für mich dachte, dass wäre besser. War es aber tatsächlich gar nicht.

Aber kann natürlich sein, dass das nicht für jeden was ist.

Ich hätte dazu auch ne Frage, bewegt ihr euch, wenn ihr auf die äußeren Doppel zielen müsst, oder behaltet ihrer euren STand immer bei. Schau ich mir diese Winmau Oche an, scheint es ja genau darauf hinaus zu laufen.

Bei den Profis sieht man es leider selten, ob sie sich bewegen, wenn zugebaut ist ja, aber bewegen die sich auch beim doppel?

Also ich mache es nicht. Ich bleibe an meinem Punkt stehen. Warum soll ich mich für D11 und D6 nach links und rechts bewegen, ich gehe für D3 ja auch nicht in die Hocke oder stelle mich für Tops auf Zehenspitzen?

Meist sind augenscheinlich verbaute Felder das auch nichtmal, so dass ich nichtmal da die Position wechsel. Der geradlinige Weg vom Auge zum Ziel ist meist versperrt, weswegen Viele zur Seite gehen, aber das ist gar nicht die Flugbahn.

Wenn sich das aber jemand so angewöhnt hat und sich damit sicherer fühlt, dann soll der das so machen. Es ist ja sein gutes Recht, die volle Breite zu nutzen.

Ich gehe schon etwas zur Seite, aber ich kann beim besten Willen nicht sagen ob ich es nur im Training mache oder auch bei Spielen. Vermutlich auch da, aber dann nicht bewußt.

Grundsätzlich stehe ich (als Rechtshänder) ganz leicht versetzt nach links am Oche, da ich dadurch das Gefühl habe mit meinem rechten (dominanten) Auge in gerader Linie vor dem Bull zu stehen. Für das Spiel auf Doppel wechsle ich die Position nicht und würde auch davon abraten. Man verliert den Rhythmus und das Auge muss sich auf die veränderte Entfernung einstellen.
Im Training wechsle ich aber gerne mal die Position, um durch Variation meine Technik zu verbessern und mein Auge zu schulen. Außerdem hole ich mir dadurch das Selbstbewusstsein fürs Spiel, wenn ich doch mal die Position wechseln muss, um ein zugebautes Feld noch zu erreichen.

Zur Stärke von Rechtshändern auf D16 vs. Linkshänder auf D10 habe ich die Theorie, dass es am "natürlichen" Schwung des Armes liegt. Es ist entspannter für einen Rechtshänder leicht nach links auszuschwingen statt nach rechts, denn nach rechts würde der Ellbogen überstreckt. Somit führt der natürliche Schwung eines Rechtshänders eher nach links und entspricht damit eher dem linken unteren Boardrand. Bei Linkshändern analog dem rechten.
Aus dem gleichen Grund sieht man bei Rechtshändern auch eher eine Tendenz in die 5 und bei Linkshändern eine in die 1, wenn auf die 20 gezielt wird.

Ich stelle mich nur für die Doppel 10 und Doppel 6 zur rechten Seite, so

das ich gerade werfen kann. Hab das mal ausprobiert und so gut getroffen

das ich jetzt dabei bleibe.

Zitat von Loby

Ich hätte dazu auch ne Frage, bewegt ihr euch, wenn ihr auf die äußeren Doppel zielen müsst, oder behaltet ihrer euren STand immer bei. Schau ich mir diese Winmau Oche an, scheint es ja genau darauf hinaus zu laufen.

Bei den Profis sieht man es leider selten, ob sie sich bewegen, wenn zugebaut ist ja, aber bewegen die sich auch beim doppel?

ja d10 d6 d4 geh ich stück nach rechts . das ich möglichst "gerade" werfe

Das Phänomen, dass Rechtshänder die Doppel auf der linken Seite und anders herum bevorzugen, ist recht einfach erklärt.

Nehmen wir das Beispiel D16. Wenn ein Rechtshänder da den ersten Pfeil knapp links daneben setzt, kann er den nächsten Pfeil eben von der rechten Seite einfacher daneben setzen. Beim Linkshänder würde der Pfeil links neben der D16 den natürlichen Weg des Pfeils versperren.