• Hallo zusammen

    Ich habe vor etwa 3Monaten das erste Mal in meinem Leben einen Dart geworfen und seit dem bin ich fast schon süchtig. Und da ich sehr ehrgeizig bin, bin ich über meine Entwicklung mehr als enttäuscht. Gibt es eine Art Richtwert an den man sich halten kann? Oder bin ich mit 46 zu alt dafür?

    Gruß Andreas

  • Umfrage quer nutzen!

  • Hey,

    schön dass du das Darten für dich entdeckt hast!

    Ich glaub ezu alt ist man dafür nie!


    Aber: einen Richtwert für die Entwicklung gibt es nicht!

    Die Entwicklung ist sehr individuell! Und auch teilweise extrem schwankend...mal krass rauf...dann mal wieder gar nix....alles ganz normal.


    Was du aber bedenken solltest: gerade am Anfang schlägt sich häufig eine Verbesserung auch nicht sofort im Ergebnis (sprich Ave - ich gehe mal davon aus dass du dich danach richtest - falls nicht - bitte kurze Rückmeldung) wieder, da die Gruppierung engere wird aber noch nicht so eng, dass die Ausreiser alle in die 20 gehen....


    Von daher: einfach locker dran bleiben - am wichtigsten: Spaß behalten! und die Ergebnisse (speziell auch für verschiedene Trainignsspielchen) notieren und dann erst in einigen Wochen/Monaten langsam beginnen zu vergleichen.


    Wie man trainieren kann - da gibts hier genügend Hinweise.

    "Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen."
    (Antoine de Saint-Exupéry)

  • Kannst ja mal das Forum etwas durchstöbern, was es so an Tipps und Hinweisen für einen guten Stand und Wurftechniken gibt. Das ist das wo man sich in der Anfangsphase blöde Sachen angewöhnen kann, die man später schlecht weg kriegt. Dann kommt das von ganz alleine, dass man langsam in etwa da hin trifft, wo man will und dann kann man sich Gedanken machen auf welche Ziele mit welchen Ergebnissen man hintrainieren will. Der eine will nach nem halben Jahr vielleicht mehr und zu Wettbewerben fahren und der Nächste stellt fest, wenn er ab und zu mit seinen Kumpels ein paar Pfeile wirft, ist er rundum glücklich. Dann ist das auch gut. Sich irgendwelche bestimmten Ziele zu stecken, kann ein Ansporn sein, es gibt aber auch genügend Leute, die sich damit verrückt machen.

  • Supi

    Herzlichen Dank für das schnelle antworten.

    Ich richte mich immer nach der 20 aus, spiele auch gerne die 17,19 und 18.Ich bin auf der 17 und der 18 ganz gut im doppelt aus machen. Daher versuche ich mich früh gut zu stellen. Meine Pfeile wiegen zur Zeit 25,7 gr. Inklusive shaft und flight. Bis zum 7ten haben wir noch Urlaub. Wir spielen zur Zeit bestimmt 6std pro Tag.

    Ich werde mich gerne durch das forum lesen. So etwas ist immer super.

    Gruß Andreas

  • Hallo Andreas

    Das Dir das Darten in erster Linie schon mal Spaß macht, ist schon Mal super (spielst Du Steel, oder E-Darts ?).

    Das Alter spielt überhaupt keine Rolle (ich bin mit 48 "wieder" eingestiegen).


    Das wichtigste beim Darten (und ich denke das ist mit allen Sportarten so): üben, üben, üben (Trainieren) und das so oft Du kannst !

    Ich werfe ein paar Pfeile, selbst wenn ich weiß dass ich nur Mal kurz 15min Zeit habe. Aber für ein gutes Training sollte man schon wenistens 1 Stunde und mehr einplanen. Was auch ganz wichtig ist als "Neueinsteiger", vergleiche Dich niemals mit den Profis, oder richtig guten Spieler, die Du irgendwo gesehen hast. Will heißen, ärger Dich nicht, wenn Du Deine Darts nicht gleich so in die Triples oder Doubles bekommst, wie die. Ganz im Gegenteil. Übe Dich erstmal mit den den Singles, die großen Felder. Mache Dich mit denen vertraut. Dazu gibt es viele Trainingsspiele. ich bevorzuge "Rock' Around The Board": hierbei mußt Du alle Felder jeweils mit drei Darts abwerfen, mit der 1 beginnend, dann die zwei, die drei usw. Dabei ist es egal ob Du Double , Single oder Triple triffst. Drei Darts müßen gleichzeitig in einer Zahl "stecken", erst dann darfst Du zur nächsten Zahl wechseln. Bist Du bei der 20 angekommen, folgt das Bullseye.


    Gerne stellst Du Dir aber auch eine "wilde" Reihenfolge zusammen, also z.B. 18, 2, 10, 16, 4 usw. und spielst nach dem selben Prinzip.


    Probiere einen sicheren Stand beim werfen zu bekommen. Werfe aus dem Stand, oder beuge Dich vor, ...auch hier mußt Du Dich einfach ausprobieren und für Dich herausfinden was das Beste für Dich ist. Probiere leichte Darts, probieren etwas schwerere, schau was für Dich am besten in der Hand liegt und sich für Dich werfen läßt. Auch die Form der Darst und die Gewichtsverteilung. Nicht immer billig um das auszuprobieren, aber effektiv :)


    Und das allerwichtigste: nie den Spaß dran verlieren. Wenn es dann doch Mal überhaupt nicht klappt, einfach Mal 1,2,3 Tage pausieren und dann wieder ran ans Board. Du wirst sehen, es wird besser, so oder so . . . :)


    Hoffe ich konnte Dir soweit erstmal weiter helfen.

    Weitere Tips gebe ich Dir gerne :cool:

    Zu Hause ist, wo eine Dartscheibe hängt 8o

  • Rock your Dart!
  • Auch dir Herzlichen Dank für die Antwort.

    Also wenn ich morgens aufstehe ist der erste weg zum Brett, 3 Darts drauf und dann das übliche halt... 😂. Und nach der Arbeit ist das Erste was wir machen wenn die Kids versorgt sind... Spielen spielen spielen. Ich spiele Steeldart. Eigentlich würden wir gerne in einem Verein spielen, doch da bin ich sehr straight. Ich will nicht in einen Verein wo mehr gesoffen als gespielt wird.Also auch noch da.. suchen suchen und suchen.

    Ich werde mich mal wieder vor das Brett stellen. Meine neuen Flights sind endlich da.. Juhuuu

    Gruß Andreas

  • Hi Andreas

    Also ich finde das mit den "saufen" mittlerweile ein Klischee ist !

    Leider assoziieren immer noch sehr viele Leute Darten mit: Bier, Kneipe, gröhlende Leute, saufen bis der Arzt kommt usw.

    Ganz ehrlich, wo mich mein Freund in seinen Verein mit eingeaden hatte, war mein erster Gedanke genau das selbe !

    Glücklicherweise wurde ich eines besseren belehrt. Natürlich ist das von Verein zu Verein unterschiedlich und bestimmt gibt es auch welche die das Klischee erfüllen, ... aber das wirst Du schon Deine Erfahrungen machen.

    Bei uns ist das Spielen, das Training und die Tuniere im Vordergrund und keiner guckt da böse wenn einer Mal beim Training ein Bier trinkt, aber einer unserer Regeln ist, "angetrunken geht keiner ans Board und schon gar nicht ins Tunier". Wenn wir Mal mit unseren Verein einen Sieg im Tunier errungen haben, natürlich wird dann was getrunken (na wo denn nicht), wird etwas gefeiert ! Aber alles muss im Rahmen bleiben und der Sport im Vordergrund.

    Und Probestunden gibt es in fast jedem Verein, der Mitgleider sucht . . . . drücke Dir die Daumen das Du deinen Verein findest :thumbup:

    Zu Hause ist, wo eine Dartscheibe hängt 8o

  • Hi Andreas

    Also ich finde das mit den "saufen" mittlerweile ein Klischee ist !


    Da bin ich ein echter Sportsmann und wenn es sein muss, dann beiße ich in den sauren Apfel und bediene das Klischee.

  • Hi Horst

    Ich habe überhaupt nichts gegen Bier trinken. Mir geht es wirklich um besaufe. Ein Bier gehört dazu, keine Frage 😅.

    Es geht tatsächlich um dieses saufen bis nichts mehr geht....

    Dafür muss ich in keinen Verein.

    Mich ärgert es zur Zeit das ich mich nicht verbessern habe, sondern ich bin schlechter geworden und ich weiß nicht woran es liegt. Das ist halt ärgerlich 😂😂😂😂. Vielleicht sind auch meine Darts zu schwer..... Aber was es auch sein wird, es macht jedes mal Spaß und um so mehr Fehler ich mache um so mehr kann ich lernen.

    Gruß Andreas

  • Rock your Dart!
  • Hi Andreas

    Also ich finde das mit den "saufen" mittlerweile ein Klischee ist !


    Ich finde es gut, wenn in eurem Verein dieses Klischee nicht bedient wird und kenne auch einige, aber Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Es wird im Dart auf allen Ebenen gesoffen. Ob Hobbydartspieler oder Profi.

  • Hallo zusammen

    Ich habe vor etwa 3Monaten das erste Mal in meinem Leben einen Dart geworfen und seit dem bin ich fast schon süchtig. Und da ich sehr ehrgeizig bin, bin ich über meine Entwicklung mehr als enttäuscht. Gibt es eine Art Richtwert an den man sich halten kann? Oder bin ich mit 46 zu alt dafür?

    Gruß Andreas

    Also ich spiele knapp 1 Jahr ... bei mir wars so das erste erfolge und knapp 50 er schnitt schnell kamen. Dann wurde es härter viel ausprobiert ( kameraden sagen zuviel ) Habe dann gefühlt es Equiment gefunden , Stand aufgepasst und jetzt kommt der 60er schnitt immer näher .... und eine waisheit noch .... " Die ganze Zeit bekam ich gesagt das ich viel Glück habe. Seit ich mehr Trainiere habe ich komischerweis öfter Glück " Vergiss pausen nicht auch mal 1-2 Tage ruhen. lg

  • Mich ärgert es zur Zeit das ich mich nicht verbessern habe, sondern ich bin schlechter geworden und ich weiß nicht woran es liegt. Das ist halt ärgerlich 😂😂😂😂. Vielleicht sind auch meine Darts zu schwer..... Aber was es auch sein wird, es macht jedes mal Spaß und um so mehr Fehler ich mache um so mehr kann ich lernen.

    Gruß Andreas


    Zu verbissen und vor allem mit zu große Erwartungen an die Sache heranzugehen, kann dir in Kürze die Lust an dem ganzen nehmen.


    Im Dartsport wirst du selten etwas erzwingen können. Aufgrund der Feinmotorischen Bewegungskomponenten und vor allem dem mentalen Aspekt, ist Dart eher etwas für demütiges Verhalten. Der Spaß sollte zu Beginn im Vordergrund stehen.

    Mit einer hohen Erwartungshaltung werden sich die mentalen Probleme schnell aufsummieren.


    Druck sollte nicht von innen kommen, weil man stetig besser werden will. Auch ergibt es wenig Sinn, sich die ganze Zeit zu hinterfragen, warum das, dieses oder jenes nicht funktioniert.

    Diese Fragen wirst du letztendlich alleine nicht lösen können.


    Vielleicht hast du Glück und findest einen Verein, wo dir Mitspieler weiterhelfen können.


    Edit: Noch zu dem Thema Trainingshäufigkeit. Als Anfänger ist die Regel "Viel hilft Viel" Quatsch. 3 x 90 min. die Woche reicht aus. Als Anfänger sind die Pausen wichtig. Das Trainingspensum kann man mit der Zeit, seinen Leistungen anpassen. Aber die Grundlagen können nicht durch viele Stunden rumgeballer erzwungen werden.

  • Ich spiel ja schon lange Dart, erst mal hier und da mal Steel mal E-Dart,

    aber seit ü. 20J E-Dart in der Liga und auch in offenen Turnieren

    und immer wieder will man besser werden, und man lernt beim Spiel, schaut sich die Wege an, versucht sein Spiel und Equipment auf sich anzupassen,

    das entwickelt sich immer weiter (hab früher 36gr Steel und 18gr E-Dart geworfen, aktuell bin ich bei 14gr E-Dart)


    3 x 90Min ist für nen Anfänger schon ne Herausforderung (wenn man nicht nur die Zeit runterspielt sondern auch auf die Scores kommen will),

    ich habe am Anfang nur 1-3mal/Woche Training (Steel + E-Dart) gemacht, so 2-3h,

    aber dann war ich heiß in 7Wochentagen, 1x Trainingstag + 4 Turniere + Ligaspiel

    und von Tag zu Tag wurde man besser, kannte die Spielstätten, die Gegner und ihre Eigenarten

    (Dart ist halt 20% Training und 80% Kopf, ist dein Kopf frei und du bist im Kopf des Gegners, dann mußt du eigentlich nur deine Pfeile werfen ;-) )

    Bei meiner ersten Kreismeisterschaft habe ich es übertrieben, ich bin gut, also melde ich mich für alle Spiele an ;-(

    (es macht einen Unterschied ob man mal in der Woche trainiert und am WE ein Ligaspiel hat,

    oder von Fr-So sein Top abrufen muß;

    am So war ich noch unter den letzten 6,

    aber der Arm war so schwach das die Darts noch nicht mal bis zum Board kamen; aber den Mitspielern ging es auch so ;-) ),

    das Ergebniss war nicht befriedigend, also im nächsten Jahr nur noch für die wichtigen Spiele gemeldet,

    und siehe da, 2ter im Endspiel und im Jahr drauf 1ster.)


    Ist halt die Frage ob man das auch will, ich wollte zu der Zeit

    (Mo (Haushalt, Büro,..), Di Turnier (ca. 4-5h), Mi Training (mit der Mannschaft, ca. 3-4h), Do Turnier, Fr Turnier, Sa Ligaspiel (ca. 6-7h), So Turnier,

    und dann war schon wieder Mo ;-)


    Das beste im Training und Turnier ist wenn man sich mit anderen Spielern unterhält,

    fragt wie packst du die Zahl an, warum gehst du den Weg,....

    und so lernt man immer weiter.


    Wichtig ist den Spass am Spiel nie zu verlieren ;-)

    --
    Wünsche allzeit "Good Darts"

    Einmal editiert, zuletzt von Buster01 ()

  • Rock your Dart!
  • Das man schlechter wird habe ich früher schonmal erklärt. Du fängst an zu spielen und wirfst einen Dart in die 12, einen in die 18 und einen in die 20 und beendest die Aufnahme mit 50 Punkten. Dann wirst du besser und streust nur noch halb so weit. Dann geht einer in die 20, einer in die 1 und einer in die 5. Du triffst besser, gehst aber nur noch mit 26 Punkten aus der Aufnahme.


    Mit den Doppeln ist es ähnlich. Am Anfang, wenn der Kollege Zufall noch die Doppel trifft, freut man sich riesig über jedes getroffene Doppel und die Freude bleibt im Kopf. Wenn man dann besser wird und halbwegs dort hin trifft, wo man hinzielt, ist der Ärger über die nicht getroffenen Doppel größer, als die Freude über die getroffenen Doppel und es kommt einem vor, als würde man schlechter.


    Dazu kommen Schwankungen mit Phasen, wo man wirklich etwas schlechter wird. Die Kurve geht nicht immer linear nach oben. Die schwankt eben ein bißchen. Manche spielen zwei oder drei Jahre auf einem immer besser werdenden Niveau und auf einmal läuft gar nichts mehr. Da gibts hier zahlreiche Threads. Einfach schonmal drauf einstellen, dass der Kopf bei dem Spiel entscheidend mitredet.

  • Schwankungen:

    beste Beispiel hierfür war doch die aktuelle WM.

    Profispieler Chizzy putzt die Nummer 1. MvG mit 5:0 aus dem Spiel.

    In der nächsten Runde gelingt nicht mehr allzu viel . . . auch die 180er bleiben aus. Ich glaube das der das nicht mal selber erklären kann, oder er schwebte noch auf der Wolke vom Vorspiel, auch sowas kann ein Grund sein.

    Auf kurz oder lang, nicht drüber nachdenken und einfach weitermachen. Natürlich ärgert man sich, wundert man sich, oder sucht nach Erklärungen, letztendlich kommt die nicht. Abhaken und einfach weiter machen, wird auch wieder besser . . . .

    Zu Hause ist, wo eine Dartscheibe hängt 8o

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