Kleinere Trainingserfolge, Leistungen & Kuriositäten

Finde das jetzt garnicht mal so unkonstant. 55-74 ist doch vollkommen ok. Wenn du zwischen 30 und 100 abwechselnd spielst halte ich es für sehr unkonstant. Aber wenn du es schaffst zwischen 53 und 78 zu spielen, ist das doch schon sehr gut.

Ein größerer Unterschied wird fast immer da sein zwischen gewonnen und verloren Legs. Nur gewonnene mit verlorenen zu vergleichen finde ich nicht ganz richtig. Selbst wenn man die letzten Spiele von MvG gesehen hat. Gewonne Legs oft 120-130 und verlorene auch mal zwischen 80-90. Und am Ende steht da ne 105.

Kein Spieler bleibt über so ein langes Spiel konstant in jedem Leg im selben Avg.. Und vor allem wenn man kein Profi ist.

Es heißt einfach Training,Training, Training und beim nächsten mal statt 64 einen 67 Schnitt spielen und das richtige Timing haben und man gewinnt 10-8

Wie ich in einem anderen Thread schon schrieb, bewerte ich den Avg nicht mehr so über. Bei einer Aufnahme entscheidet manchmal einfach nur ein Millimeter, ob 43 oder 100 Punkte werden. Ja das ist dann eben Glück oder Pech. Natürlich ist es ärgerlich, wenn man dann die 43 wirft und ein betrunkener Anfänger wirft mit 20, 12, 18 mal eben 50 Punkte und das obwohl er auf die 19 gezielt hatte, aber ich bin mit meinem Wurf auf dem richtigen Weg.

Zitat von Horst Girtew

Ja das ist dann eben Glück oder Pech.

Auf die Gefahr hin, dass ich hier eine Debatte anzettle, die vor allem auch nicht das erste Mal aufkommen dürfte: Ist es wirklich (immer) Glück oder Pech, wenn man daneben wirft? Nüchtern betrachtet war in meinen Augen dann einfach der Wurf zu schlecht und wäre demnach auf die Spielerskills zurückzuführen. Mein Kumpel behauptet auch immer "Das war Pech" wenn er knapp am Double vorbei schmeißt und ich bin dann meistens anderer Meinung.

Weiß nicht, ob der Vergleich hinkt, aber wenn ein Fußballer einen direkten Freistoß über das Tor zimmert, lass es Zentimeter sein, war es kein Pech sondern Unvermögen. Jetzt kommt's: Wenn er aber einen Spieler anschießt, der zu einem von ihm nicht beeinflussbaren Zeitpunkt in die Schussbahn springt, und der Ball wird dadurch an den Pfosten gelenkt - dann geh ich mit, dass es Pech war. Insofern würde ich vielleicht bei Bouncern das Thema Pech zulassen.

Entschuldigt den peniblen Einwand, aber das musste ich mal loswerden

Poker ist auch ein Glückspiel..aber für manche eben nicht....
Jeder hat da seine ansichten. Aber wenn das treffen an sich ja nur glücksache ist..Sollte MVG eher Lotto spielen....

Ein spezifischer Dart wäre bei mir nie Glück oder Pech. Aber in ganzen Matches kann man schon mal von solchem reden. Wenn jemand viele Darts auf Doppel knapp verpasst, oder einen viel höheren Average spielt. Ist zwar eigentlich bloß schlechtes Timing aber finde manchmal auch das Wort "Pech" gar nicht so unangebracht. Insbesondere wenn es sich nur auf die Leistung des Gegners bezieht. (Lospech oder Gegner spielt klar über seinem Niveau gegen einen.)

In den Fällen sind es aber immer Faktoren, auf die man selbst keinen Einfluss hat. Losglück ist ein gutes Beispiel. Und wenn man so argumentiert, dass man innerhalb eines Matches immer (!) durch eine mehr oder weniger lange Schwächel-Phase durch muss (und man kann sich nicht aussuchen, wann diese auftritt), dann bin ich auch bei dir, dass dann das Timing durchaus unglücklich sein kann.

Zitat von Wolf

Auf die Gefahr hin, dass ich hier eine Debatte anzettle, die vor allem auch nicht das erste Mal aufkommen dürfte: Ist es wirklich (immer) Glück oder Pech, wenn man daneben wirft?…

Nee nicht immer, deshalb habe ich doch extra das Beispiel gebracht. Mit Glück oder Pech meine ich die Fälle, wo ein Millimeter entscheidet. Wenn man zum Beispiel den Draht trifft und der Dart trotzdem noch in ein Segment rutscht, dann ist es schon Glück oder Pech, auf welche Seite vom Draht er das tut. In dem Fall ist es dann eben Glück oder Pech, ob es eine 100 oder eine 43 wird.

Oder wenn ich bei 50 Rest den DB-Wurf auf die 10 oder 18 verpasse, dann ist das auch Glück im Unglück. Und da gibt es mehrere Situationen, die sich auch mal häufen können und wenn man dann ein paarmal etwas mehr Glück hatte und danach eine Weile er etwas Pech, dann muß man sich keine Gedanken machen, dass man plötzlich so fürchterlich schlecht geworden ist. Das war dann das Von mir gemeinte Glück oder Pech.

Zitat von Bill180

Poker ist auch ein Glückspiel..aber für manche eben nicht....
Jeder hat da seine ansichten. Aber wenn das treffen an sich ja nur glücksache ist..Sollte MVG eher Lotto spielen....

Bisschen Offtopic: Poker ist definitiv eine Mischung aus Glück und Können, man kann lediglich darüber streiten wie hoch der Anteil jeweils ist.
Möchte jetzt keine größere Diskussion anstoßen, aber wenn einer bei einem Tunier häufig gute Karten bekommt und ein anderer häufig schlechte Karten, hat der der immer gute Karten bekommt es schon leichter ein gutes Tunier zu spielen bzw. weit zu kommen. Nicht desto trotz sieht man bei den ganzen großen Tunieren häufig die gleichen Gesichter am Final-Table....

Beim Dart, wenn es jetzt nur um das Treffen der Felder geht, ist das reine Können entscheidend (Ausnahme sind hier lediglich Bouncer und wenn man den Draht trifft und er ins falsche Feld gleitet), aber wenn man nur 1mm am Doppel vorbei wirft, ist das kein Pech, sondern ärgerlich

In meinen Augen gibt es im Dart eigentlich kein Glück oder Pech. Wenn ich einen Dart knapp am Doppel vorbei werfe hat das nichts mit Pech zu tun, denn ich habe den Dart dann genau dorthin geworfen, so dass er auch genau dort steck.

Christof

Zitat von Gurdi

In meinen Augen gibt es im Dart eigentlich kein Glück oder Pech. Wenn ich einen Dart knapp am Doppel vorbei werfe hat das nichts mit Pech zu tun, denn ich habe den Dart dann genau dorthin geworfen, so dass er auch genau dort steck.

Christof

Wie würdest du es denn bezeichnen, wenn Gary Anderson im Finale des World Matchplay ein Matchdart aus dem Bullseye bouncet, obwohl er genau gepasst hat?

Zitat von Hannibal Lecter

Bisschen Offtopic: Poker ist definitiv eine Mischung aus Glück und Können, man kann lediglich darüber streiten wie hoch der Anteil jeweils ist.
Möchte jetzt keine größere Diskussion anstoßen, aber wenn einer bei einem Tunier häufig gute Karten bekommt und ein anderer häufig schlechte Karten, hat der der immer gute Karten bekommt es schon leichter ein gutes Tunier zu spielen bzw. weit zu kommen. Nicht desto trotz sieht man bei den ganzen großen Tunieren häufig die gleichen Gesichter am Final-Table....

Beim Dart, wenn es jetzt nur um das Treffen der Felder geht, ist das reine Können entscheidend (Ausnahme sind hier lediglich Bouncer und wenn man den Draht trifft und er ins falsche Feld gleitet), aber wenn man nur 1mm am Doppel vorbei wirft, ist das kein Pech, sondern ärgerlich

Dann nimmst du das Dart werfen als können und die Auslosung von einem Turnier als Glück oder Pech. Dann kannst die auslosung auch mit den Karten vergleichen Denn in beiden Situationen musst du das beste draus machen.

Offensichtlich hätte er ihn ja nich genau dahin werfen sollen, oder aber mit etwas mehr bums, so das er nicht heraus bouncet.
Dart ist in meinen Augen kein Glückspiel!

Christof

Ich hab befürchtet, dass es in diese Richtung abgleitet.

Je nach dem, wie man Glück in diesem Kontext versteht, haben alle Recht. Um kurz küchenphilosophisch zu werden: Wenn ich Glück einfach als erfüllten Wunsch, ein günstiges Ereignis - sozusagen als Erfolg und das damit verbundene Glücksempfinden betrachte, dann ist es andersrum natürlich Pech, wenn mein Dart knapp das Doppel verpasst. Wenn ich aber (und da komme ich auf meinen ursprünglichen Einwand) etwas Unerwartetes, eben einen Zufall als zentralen Punkt sehe, dann ist selbst der fatale Bouncer und der Millimeter eben nicht Unglück, sondern Versagen.

Und Glück für den Gegner

Zitat von Wolf

Ich hab befürchtet, dass es in diese Richtung abgleitet.

Je nach dem, wie man Glück in diesem Kontext versteht, haben alle Recht. Um kurz küchenphilosophisch zu werden: Wenn ich Glück einfach als erfüllten Wunsch, ein günstiges Ereignis - sozusagen als Erfolg und das damit verbundene Glücksempfinden betrachte, dann ist es andersrum natürlich Pech, wenn mein Dart knapp das Doppel verpasst. Wenn ich aber (und da komme ich auf meinen ursprünglichen Einwand) etwas Unerwartetes, eben einen Zufall als zentralen Punkt sehe, dann ist selbst der fatale Bouncer und der Millimeter eben nicht Unglück, sondern Versagen.

Und Glück für den Gegner

Wäre für mich halt auch die große Frage ob ein minimaler Windstoß o.Ä. dafür sorgen können den Dart eben direkt am Draht vorbei-/reingehen zu lassen! Müsste man meiner Meinung nach mal wissenschaftlich analysieren...

Zitat von Gurdi

In meinen Augen gibt es im Dart eigentlich kein Glück oder Pech. Wenn ich einen Dart knapp am Doppel vorbei werfe hat das nichts mit Pech zu tun, denn ich habe den Dart dann genau dorthin geworfen, so dass er auch genau dort steck.

Christof

Wenn man 60 Rest hat, will sich eine 40 stellen, trifft die T20 und der Dart fällt aber wieder raus, dann ist da schon ein ganz bißchen von dem dabei gewesen, was ich als Glück definiere. Was ich an meinem anderen Beispiel aber natürlich einschränke ist, wenn der Dart den Draht trifft und sich dann eigenständig entscheidet, ob er links oder rechts ins Feld geht, dann ist das Glück oder Pech. Dass der Dart aber überhaupt an den Draht geht und nicht in die Mitte des Feldes, das man eigentlich angepeilt hatte, das ist kein Pech, das ist ein schlechter Wurf.

Zitat von Wolf

Ich hab befürchtet, dass es in diese Richtung abgleitet.
…

Noja wir zanken uns ja nicht. Ist ja trotz unterschiedlicher Ansichten alles gut.

Da klappt mal nix, dann ein guter Score, aber man verkackt das Finish oder ein Highfinish gelingt aber vorher lief es nicht und irgendwann schummelt sich dann ein 16-Darter durch und man fühlt sich wie einer von den ganz Großen. Vor Allem, wenn das keine Zufallstreffer waren, sondern man die entscheidenden Felder tatsächlich so angespielt hat. Wenn das mal nur öfter klappen würde, wo es doch schon so einfach aussieht.

72= 1-T15-D13

Zitat von M180H

72= 1-T15-D13

Wie kommt man denn bei 72 an T15?

Nach dem ersten hat er 71 Rest. ich vermute er wollte T17 spielen und da die 15 in der Nähe liegt ist es ein krasser Fehlwurf auf T17 gewesen.

Wenn ich in Matches, wo es um nichts weiter geht mal wieder überdurchschnittlich viele 26er hatte, habe ich schon öfter überlegt, mir aus Spaß einfach die D13 zu stellen. Wenn die schon so gerne kommt, dann soll die das auch tun, wenn man sie braucht.