Warum sind eigentlich nicht alle Steeldarts mit abschraubbaren Spitzen versehen?

  • Ich hätte die Frage auch anders stellen können:


    Warum gibt es überhaupt noch Steeldarts und nicht einfach nur noch Softdarts mit Conversion Points?


    Es geht mir einfach nicht aus dem Kopf, warum es noch "normale" Steeldarts geben sollte. Gewicht? Kann man auch mit Softdarts und Conversion points erreichen. Qualität? Die heutigen Conversion Points sind auf dem gleichen Level wie eine fest angebrachte Spitze. Kosten? Steeldarts und Softdarts kosten exakt dasselbe.


    Sonst fallen mir keine Gründe ein.....eigentlich im Gegenteil, alles spricht für eine flexiblere Lösung von Barrels, die sowohl für Soft- als auch Steeldarts verwendet werden können. Eigentlich gibt es sowohl für den Hersteller (man muss nur noch eine Sorte herstellen, evtl. davon dann aber 2-3 Versionen mehr mit höherem Gewicht) als auch für den Endverbraucher (man hat immer denselben Dart, egal ob man Soft- oder Steeldart spielt) nur positive Aspekte. Die Hersteller könnten sogar noch mehr Geld mit verschiedenen Conversion Points machen, wenn sie denn wollten.


    Was spricht also noch für den traditionellen Steeldart als solches? Ich bin gespannt auf die Antworten.

  • Umfrage quer nutzen!

  • Ich spiele momentan Darts, deren Form du mit den Conversion Points nicht hinbekommst. Außerdem sehe ich keinen Sinn darin, weil ich es einfach nicht brauche. Ich spiele Steeldart und Punkt. Da möchte ich auch mit Steeldarts spielen und nicht mit irgendwelchen zusammengebastelten Darts

  • Sehe ich wie SebaKö. Ich spiele auch nur Steeldarts. Warum soll ich mir also Spitzen antun, bei denen ich mich wahrscheinlich nerve, dass sie immer wieder locker werden.


    Des weiteren ist, dass die meisten Hersteller aus England kommen. Und dort ist Steckdosendarts nicht so verbreitet wie hier bei uns. Die Akzeptanz wäre dort noch geringer.

    180er: unzählig
    HF: mehrere 170er
    Short Game: 2 x 9er
    Avg: Irgendwo zwischen 70 und 90


    Don't Panic

  • Steeldartspitzen sind für den dauerhaften Einsatz konzipiert, Softdartspitzen für einen häufigen Wechsel. Das schlägt sich in der Bauform nieder. Conversionpoints sind eine Kompromisslösung.

  • naja ich bin auch an die normalen spitzen zum einptessen gewöhnt muss aber dazu sagen, zb das swisspointsystem von target würde ich mal gerne testen


    aber das ist wie über all mann ist halt ein gewohnheitstier


    zumal ich nicht auf einen hersteller beschräkt sein will zudem noch sau teuer siehe L-Style 8 Euro für ein set shafts alter gehts noch !!!


    da stellt sich bei mir dann die frage des kosten - nutzen faktors


    ich kann sogar mit den einfachsten Brass Darts gut spielen wenn sie mein gewicht haben daher, sehe ich das persönlich als spielerei und geldmacherei an


    ist halt einfach bequemer

  • Rock your Dart!
  • Swisspoint von Target haben auch nur ne Sollrissstelle mehr.
    Es gibt kaum Grund Spitzen zu wechseln, das ist nur Geldmacherei. Wenigen leute werden die Spitzen wirklich mal so brechen, dass sie ein Problem haben. Ein Gewinde zu schneiden ist also erstmal teurer. Und 1€ höhere kosten sehen wir in 10€ höheren preisen.


    Das Argument Steel-und Softdarts zusammen zähle ich auch eher weniger, da es bei Softdarts über 20g schwer wird

  • Swisspoint von Target haben auch nur ne Sollrissstelle mehr.
    Es gibt kaum Grund Spitzen zu wechseln, das ist nur Geldmacherei. Wenigen leute werden die Spitzen wirklich mal so brechen, dass sie ein Problem haben. Ein Gewinde zu schneiden ist also erstmal teurer. Und 1€ höhere kosten sehen wir in 10€ höheren preisen.


    Das Argument Steel-und Softdarts zusammen zähle ich auch eher weniger, da es bei Softdarts über 20g schwer wird

    Also das kann ich so nicht stehen lassen.....Ein Gewinde zu schneiden ist ja scheinbar nicht teurer, denn sonst wären der Softdart derselben Machart IMMER teurer als der zugehörige Steeldart. Dem ist aber nicht so, die Preise sind exakt gleich. Auch das mit dem Gewicht ist kein Argument, denn die Hersteller könnten sicherlich die Barrels mit höherem Gewicht herstellen (tun sie ja schon für die Steeldarts), wenn es nur noch eine Art gäbe.


    Übrigens kostet eine günstige Conversion Point Spitze ca. 1 Euro, man bekommt 3 Spitzen für €3. Noch nie ist mir eine Abgebrochen, noch gehen diese lose. Ein Schaft ist ja auch nicht nach jedem Wurf lose.


    Ich selbst habe mehrere Steeldarts, aber auch konvertierte Softdarts. Beide Arten sind gleich gut haltbar und beide Arten spielen sich auch gleich gut. Das einzige "echte" Argument dagegen habe ich bisher nur von SebaKö gelesen, nämlich, dass manche dartformen mit Conversion Points nicht machbar wären.

  • Zitat

    Das Argument Steel-und Softdarts zusammen zähle ich auch eher weniger, da es bei Softdarts über 20g schwer wird

    Also das kann ich so nicht stehen lassen.....Ein Gewinde zu schneiden ist ja scheinbar nicht teurer, denn sonst wären der Softdart derselben Machart IMMER teurer als der zugehörige Steeldart. Dem ist aber nicht so, die Preise sind exakt gleich. Auch das mit dem Gewicht ist kein Argument, denn die Hersteller könnten sicherlich die Barrels mit höherem Gewicht herstellen (tun sie ja schon für die Steeldarts), wenn es nur noch eine Art gäbe.[/quote]


    Warum sollten Darts, die schwerer als 20 Gramm sind noch schraubbare Spitzen haben? Mit denen darf man dann doch eh nicht auf Automaten werfen!


    Ich kenn mich da jetzt beim Softdart auch nicht aus. Aber sind denn die Plastikspitzen nicht leichter als schraubbare Stahlspitzen? Dann verändert sich doch die komplette Wurfdynamik. Da doch der Schwerpunkt des Darts an einer ganz anderen Stelle!

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    Avg: Irgendwo zwischen 70 und 90


    Don't Panic

  • Ganz grundlegend kann ich deinen Gedankengang voll mitgehen - und finde die Frage auch berechtigt.


    Folgende Punkte sprechen aber gegen die nur Gewindedarts:

    • Eine Spitze mit nem Gewinde zu versehen ist deutlich aufwendiger herzustellen als eine zum einpressen
    • ein Gewinde in den Barrel schneiden ist mehr technischer Aufwand wie ein einfaches (aber präzises) Loch
    • nach sehr langem Gebrauch gehen die Gewindegänge leider kaputt, da immer etwas Spiel drin ist und das einfach kleine Schläge auslöst - die das Material ermüden und zerstören, klar könnte man sie einkleben, aber wo wäre dann der Vorteil


    Dein Argument mit dem Preis der Darts ist leider ein totales Scheinargument:
    wir können am Verkaufspreis keinenfalls die Herstellkosten abschätzen. Und das die Preise sich gleichen: ist doch toll für den Kunden - um ihn nicht unfair behandelt gefühlt zurückzu lassen..
    Wobei die E-Darts sind doch leichter...Wolfram teuer...warum sind die eigentlich nicht billiger...


    Und dann eben die Frage: wie oft muss ein Steeldartspieler seine Spitze tatsächlich wechseln? Sehr sehr selten - wenn sie abbricht, und sonst? Ich kenne genügend Spieler die seit über 20 Jahren die selben Darts ins Board fliegen lassen, immer noch mit den selben Spitzen.
    Die ganze Geschichte mit den verschiedenen Spitzen ist doch sehr sehr marketingtechnisch getrieben...wirklichen Nutzen haben die allermeisten davon doch nicht.

    "Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen."
    (Antoine de Saint-Exupéry)

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  • Ich spiele Steel mit Softies und Conversionpoints weil es in meiner Gewichtsklasse (18g) recht wenig Auswahl an Steels gibt. Allerdings ist das auch ein Kompromis, als Dauerlösung jedenfalls nicht so schön. Zum einen können sie sich lockern (egal wie fest man sie mit Gummiringen fixiert), die Dartform kann nicht passen (s.o.), die Qualität und Spitzen der Conversionpoints haben mich noch nie befriedigt (hab mir dann selber welche gemacht indem ich 41/45mm points in die Conversionhalter gepresst habe).
    Im Herstellungprozess kann ich mir vorstellen, daß man mit einfachen, geraden Barrels Geld sparen könnte sowie mit Spitzenvielfalt Geld verdienen. Jedoch haben Steeldarts doch deutlich mehr Variationen im Vorderteil, was die Aussagen über Steels bekräftigt. Also wozu? Man hat doch schon (fast) alle Möglickeiten.

  • Frauen von Welt spielen Dart

  • Warum gibt es überhaupt noch Steeldarts und nicht einfach nur noch Softdarts mit Conversion Points?


    Solche Fragen gibt es noch viel mehr


    - was soll jemand mit Softdarts wenn er noch nie auf eine Elektronicscheibe geworfen hat und auch nicht vor hat das zu tun?


    - warum gibts Darts in unterschiedlichen Gewichten?


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    - warum gibt es verschiedene Barrels


    - warum gibt es überhaupt unterschiedliche Darts? EIn Einheitsdart wäre doch viel fairer!


    Fragen über Fragen.

  • Die Conversion Points sind doch in erster Linie gedacht für Spieler die Soft - und Steeldart spielen, damit sie mit denselben Pfeilen(bzw. Gewicht) beide Systeme spielen können.
    Wenn ich nur Steeldart spiele brauche ich sowas doch einfach nicht.
    Die Automaten sind doch auch nur bis 20g oder so ausgelegt, dann müsste ja jeder Kneipenbesitzer fürchten das die Leute mit 24g oder mehr in ihre Automaten reinknallen.
    Ansonsten frag doch einfach Mal bei den Herstellern nach, warum die es nicht so machen wie du es hier fragst, gibt ja auch einige im deutschsprachigen Raum.

  • Ich will hier ja auch keinem ans Bein pinkeln, mir ist es im Prinzip total wurst, ob es nur noch Steel oder nur noch Softdarts mit Conversion Points gäbe. Aber ich denke, die Frage ist schon nicht ohne Berechtigung.

  • Es geht mir einfach nicht aus dem Kopf, warum es noch "normale" Steeldarts geben sollte. Gewicht? Kann man auch mit Softdarts und Conversion points erreichen. Qualität? Die heutigen Conversion Points sind auf dem gleichen Level wie eine fest angebrachte Spitze. Kosten? Steeldarts und Softdarts kosten exakt dasselbe.

    Nein, Qualtativ ist mir nur ein Conversion Point bekannt der was taugt bzw. einer Steeldart-Spitze das Wasser reichen kann. Der Rest auf dem Markt taugt mMn nichts.

  • Rock your Dart!
  • Und ich frage mich warum einer überhaupt E-Darts spielt? Wegen dem Diskofeeling?



    jaa mir gehn die Bimmelkisten auch auf den sack, da wid man ja fast zum epileptiker


    zumal noch sau teuer wenn man qualität haben will


    da issen mit meiner ruhe dahin :S

  • 1. Schraubspitzen erfordern einen gewissen Durchmesser an der Spitze, der nicht jedes Design ermöglicht.
    2. Das Gewinde für diese Spitzen verbraucht Platz und verändert somit den Schwerpunkt mehr als ein einfaches Loch für eine normale Spitze.
    3. Schraubspitzen sitzen nie so fest wie eine eingepresste Spitze und sind schlicht eine Notlösung.

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