Alkohol und Darts - ein offenes Geheimnis UMFRAGE

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  • Ja. Da greift m.E. die Suchtprävention auch im Jahr 2021 zu kurz. Du hast die Frage hoffentlich für Dich beantworten können:cool:

    Ich glaube den einen oder anderen dieser Lokal- Matadoren konnte ich bereits prächtig den Abend vermiesen...mit ner Spezi intus. ;)


    Aus persönlicher Erfahrung kann ich aber auch fest überzeugt sagen: Alkohol ist nichts anderes als legales Doping.

    Die Dosis macht hier natürlich das Gift (gleich auf mehreren Ebenen) aber die Wirkung ist klar: mental ist man freier, der Arm wird lockerer und der Druck kaum mehr spürbar.

  • Ich oute mich mal: Ich trinke bestimmt 5,6 oder 7 Bier über den ganzen Dartabend, der -vor Corona- bei uns einmal im Monat im Gasthaus stattfindet und möchte einen wichtigen Unterschied machen:


    Darts == Kneipenspiel

    Darts == Dartsport


    Gehe ich in die Kneipe, gehören für mich Bier und Darts zusammen.

    Fahre ich zur Hattersheimer Stadtmeisterschaft, trinke ich natürlich nicht. Und da bin ich bei Putzi; während eines Turniers keinen Alkohol - biste ausgeschieden, kannste danach(!) machen, was de willst

  • Ich sehe das ähnlich. Allerdings vermischen sich diese Unterscheidungen regelmäßig. Das fängt schon da an, dass fast jedes Dart Turnier in einer Kneipe stattfindet. So gut wie jeder Verein spielt in einem Lokal.

    Und wenn keine Gastro angeschlossen ist, karrt man Bierwagen hin. So zum Beispiel bei DDV Turnieren...übrigens so ziemlich das größte was man als Amateur so besuchen kann. Und dann geht man da als Anfänger hin und sieht die Schlangen mittags am Bierwagen.

    ...Sportwettkampf...Imagewechsel...demnächst dann olympisch...Jap

  • Bei Turnieren fahre ich selbst und dann trinke ich nichts oder zwei, drei Bier am Anfang, wenn sich abschätzen lässt, dass es 5 oder 6 Stunden dauern wird. Bei Ligaspielen ist das so, dass bei uns der Mannschaft auch nicht so gebechert wird und da würde ich, wenn auch wenn ich nicht fahren muss, nicht viel trinken, weil irgendein Spiel geht immer schief und dann will ich mir den Vorwurf ersparen, ich hätte nicht soviel trinken sollen. Beim Training muss ich auch wieder fahren, weil das zwei Dörfer weiter ist, aber selbst die aus dem Dorf dort beledern sich nicht. Also auf der Sportebene ist das bei uns schon fast vorbildlich.


    In der Kneipe, wo man ja zum Biertrinken hin geht und einem nach dem 8. Bier vielleicht einfällt, man könnte aus Spaß ne Runde Dart spielen, kann man das ja nicht so zählen, als würde man zum Dartspielen acht Bier brauchen. Deshalb ist die Variante sicherlich auch ausgeklammert.

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  • Noch eine kleine Anmerkung: Selbst wenn man die Seite "gehört halt dazu vertritt", sollte man sich ja mal überlegen, was das gerade bei Profis (eng getaktete Turniere etc.) für deren Gesundheit heißt, - mal völlig abgesehen von den sehr unschönen Entwicklungen was den Bauchumpfang betrifft. Ein sich ständig wiederholender Alkoholpegel, der quasi zum Beruf gehört? Man finde den Fehler. Ein Umdenken aller Beteiligter wäre da anno 2021 in der Tat angebracht...

    Ich vertrete zwar nicht die Meinung "gehört halt dazu", allerdings trinke ich ab und an auch mal ein Bier oder zwei beim Dart. Oft auch nichts.
    Es ist nun mal so, dass es Menschen gibt, die das mit dem Alkoholkonsum beim Dart gar nicht verstehen können und dann eben die andere Seite, die nichts schlimmes daran findet.
    Das war schon immer so und wird auch so bleiben. Entweder es steht im Regelwerk und wird geprüft oder eben nicht.
    Das ist nun mal ein Endlosthema und der Thread hier wird sich vielleicht über 20+ Seiten erstrecken und am Ende werden wird es trotzdem wieder zwei Lager (Lager hihi) geben.

    Was Alkohol grundsätzlich bei Menschen anrichten kann, wissen wir und sicherlich auch die Profis und höchstwahrscheinlich der Großteil der Weltbevölkerung.
    Solange es aber keine Regelung gibt, darf jeder machen was er will. Das ist eben so.

    Und was den Bauchumfang angeht, lässt das nicht darauf schließen, dass es vom Bierkonsum kommt. Ich denke, es gibt auch einige Spieler, die keinen Alkohol trinken aber dennoch etwas mehr auf den Rippen haben.

    Ich kann nicht behaupten, dass ich es toll finde, wenn sich jemand in 30 Minuten 5 Bier in den Kopf haut beim Dart zocken.
    Aber ich bin auch nicht sein Erziehungsberechtigter. Wenn derjenige meint, das muss so, dann soll er machen.

  • Es geht weniger darum, dass das wie eine Art Nebeneffekt sei.

    Wie zB. Kaugummi kauen. Oder noch besser, sagen wir Bon Bons lutschen.

    Viel Zucker, schaden der Gesundheit.

    Jetzt könnte ich maßregeln und sagen: "Hört mal alle auf ständig beim Darten zu naschen!". Aber wie Du schon sagst, dann würde ich mich zum Erziehungsberechtigten aufschwingen.


    Mit Alkohol ist das aber ganz anders. Es geht gar nicht darum Leute maßregeln zu wollen, weil sie ihrem Körper schaden. Natürlich kann man das kritisieren aber sie zB. im Gegensatz zu einer Vegetarier Debatte schaden sie ja nicht mal Tieren oder so. (Abgesehen davon, wenn sie sich danach ans Steuer setzen und dann Menschen gefährden können...und ja auch das kann man regelmäßig nach Turnieren beobachten)


    Es geht darum, dass Darts sich als Sport versteht.

    Es geht um Wettkämpfe, um Turniere, Trophäen, um Vereine, um Leistung, sportlichen Respekt usw. usw.

    Und in diesem "Raum" denen wir Darter (mit all unseren Verbänden bis hoch zur PDC) uns da zurecht legen, findet legales Doping statt, und eine Atmosphäre in der man sich ernsthaft die Frage stellen muss "Will ich das mit machen und das gesundheitliche Risiko eingehen, oder bleibe ich trocken, muss dann aber mit klaren Nachteilen im sportlichen Wettbewerb leben?".


    Es geht ja noch viel weiter. Schauen wir uns zB. das Image an. Ich erinnere da nur mal kurz an diese Kolumne, die in Deutschland zu zahlreichen erbosten Reaktionen geführt hat. Schaut man sich dann die Bierwagen und Trinkgewohnheiten an...wie kann man sich da über solche Beobachtungen von Außen überhaupt wundern?


    Nicht zuletzt ist das ganze auch ein Thema der Jugend. Darts wächst und wir alle wollen dass Darts wächst. Aber welchen Vorbildern begegnen denn die motivierten jungen Darter? Oder besser gefragt wo? Leider viel zu oft an der Theke.


    Ich möchte hier jetzt kein brennendes Plädoyer für Abstinenz halten...dafür habe ich auch viel zu oft selbst ein Pint in der Hand. Aber das ganze Thema ist ein ganz anderes als gewollte Bevormundung oder Schikane. Darts ist so fest mit Alkohol verflochten...manchmal erscheinen da die Hochglanz- Werbeclips von PDC oder auch Target und Co. gerade zu lächerlich....wie eine edle Whiskey Werbung für billigen Goldbrand.

  • Klar, ich verstehe das alles. Aber am Ende sind es die Verbände, die die Regeln machen. Ich pers. weiß jetzt nicht mal ob es z.B. bei der PDC eine Regelung gibt, was Alkoholkonsum im Vorfeld eines Turniers angeht. Steht da irgendwo was? Denn wenn nicht, ist und bleibt es wie Du erwähnt hast "legales Doping".

    Es wurde ja schon vieles zum Guten geändert. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass bei der PDC hinter den Kulissen alle Profis irgendwann ins Gerät pusten müssen um nachzuweisen, dass sie 0,0 Promille haben. Selbst wenn das irgend wann mal so kommen sollte, gibt es ja noch andere "Mittel" die einem einen Vorteil verschaffen können. Dann wird halt darauf ausgewichen.


    Aber welchen Vorbildern begegnen denn die motivierten jungen Darter? Oder besser gefragt wo? Leider viel zu oft an der Theke.


    Das ist leider wahr. Aber ganz ehrlich, das gibt's leider auch viel zu oft daheim wo es vielleicht von Eltern vorgelebt wird und nicht als Problem angesehen bzw. wahrgenommen wird.
    Das Thema Alkohol ist kompliziert und bleibt wahrscheinlich immer ein grundsätzliches Problem.

    Aber eins muss ich dennoch hinzufügen. Nur weil jemand vielleicht besser spielt, wenn er sich diverse Bierchen in die Rübe haut, bedeutet das noch lange nicht, dass er den Gegner deshalb besiegt.
    Was sagt uns das? TRAINING TRAINING TRAINING

  • Privat in der Kneipe war ich immer bekannt dafür Red Bull zu trinken, aber so eigentlich nichts alkoholisches.

    Allerdings gab es da beim Dart auch wenig "Druck".


    Im Profi-Dart wird viel Alkohol getrunken und das geht auch morgens los.

    Fragt mich nicht woher ich das weiss.


    Meiner Meinung nach sind Darter Spiegel-Trinker, d.h. man tankt immer nach und hält einen gewissen Alkohol-Spiegel um die Nerven und das Adrenalin im Griff zu behalten. Und ich war schon so oft Zuschauer als Begleitperson.


    Es ist auch keineswegs so, dass jeder trinken will. Es ist einfach das legale Doping. Und wer das nicht macht, der hat evtl. einen Nachteil.


    Verbände? Die PDC ist ja eine Firma. Solange das nicht auf der Bühne passiert und Sky/itv stört wird sich da nichts ändern.

    "Gibt keinen Alkohol, es wird Wasser getrunken."


    Ich sehe das Problem nicht unbedingt beim Doping, sondern bei der Gesundheit.

    Viele Darter trinken viel und haben auch Übergewicht. Das führt dann evtl. zu Diabetes und anderen Erkrankungen. D.h. um mitzuspielen musst du evtl. deine Gesundheit runter rocken. Und das wäre bei einem Alkoholverbot anders.

    Das dauert natürlich alles jahrzehnte, aber es geschieht. Und dann gibt es eben auch Geschichten wie Gulliver, Wilson und Fordham.


    Natürlich kann man über mentale Gesundheit, Social Media Boykott und Prostatakrebs-Vorsorge twittern, aber es wäre natürlich konsequenter und glaubwürdiger wenn man in seinem Sport keine Prostata-Krebs-Risiko-Booster zulässt (Alkohol, https://prostatakrebs-tipps.de/alkohol-risiko-prostatakrebs/ )




    Im Bereich Doping ist es eben sehr geheuchelt. Muss ein Deutscher Spieler einen Betablocker nehmen oder Anderson hat zu hohe Koffein-Werte, gleich ein Problem. 2 Promille, kein Problem.

    Alkohol hilft und die PDC weiss, dass es hilft und ohne evtl. Probleme geben könnte mit der Leistung. Und darum bleibt es erlaubt.



    Nichtsdestotrotz ist es zutiefst menschlich bei Stress (Beispiele : 95. Geburtstag Oma, Rede halten, Prüfung etc.) zu Mitteln wie Alkohol zu greifen.

    Vor der Situation(Dart auf der Bühne) sollte man großen Respekt haben, das haben die wenigsten von uns erlebt und können dies nur bedingt nachempfinden.

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  • darterfl hat meine Sicht da nochmal ganz treffend zusammen gefasst. Kann ich alles so unterschreiben.


    Ich habe übrigens mittlerweile wesentlich weniger Respekt vor den großen Dartern, angesichts des Alks. Wenn da jemand nüchtern auf die Bühne gehen würde...das wäre ne Leistung.


    Und für mich bleibt bis heute dieses einschneidende Erlebnis, als ich das erste mal deutsche Dartgrößen kennen lernen durfte und schlicht schockiert war wie wenig professionell diese Profis wirklich sind...schade und sehr deprimierend. Aber es zeigt eben auch: das Marketing von PDC und Co. funktioniert blendend.

  • Auf der anderen Seite … Gerade bei Sportarten, wo sich Männer treffen, wird selten Milch getrunken. In keinem Kegel-, Fussball-, Angelverein oder meinetwegen sogar Männerchor wird das (außer von den Frauen der Beteiligten) ähnlich dramatisiert. Selbst wenn sich die Vorbilder, aller Vorbilder, der Autofahrer jährlich beim Race of Champions treffen hört man am zweiten Tag die Kommentatoren, die am Vorabend beim gemütlichen Beisammensein dabei waren sagen: »Hut ab, dass die schon wieder fahren können.«

    Und dann soll einer Sportart, die nunmal traditionell aus der Kneipe kommt, bei der die größten Veranstaltungen mit Bierzelt-Romantik in Ballermannstimmung ausgerichtet werden, ein Mineralwasser-Image aufgedrückt werden. Das funktioniert nicht so einfach.

    Es werden doch im Profibereich immer mehr junge Spieler, die sich tatsächlich auch als Sportler sehen, die das ernst nehmen, auch mit der körperlichen Fitness. Wenn dadurch ein Imagewechsel von innen her kommt, durch die Leute selbst, dann ist das viel effektiver, als mit Regeln und Verboten mit Gewalt ein Image zu erzwingen.

    Man muß auch mal sehen, was für ein riesen Schritt ja bereits gemacht wurde. Im Vergleich zu 1980 sind das ja schon Welten. Das wäre damals gar nicht denkbar gewesen, wie heute so eine Veranstaltung aussieht.

  • Nun ja zuerst einmal sind die jungen Spieler vielleicht dünner und achten darauf, dass das so bleibt...aber wenn du glaubst dass die auch weniger oder gar nichts trinken, bist du auch hier dem marketing aufgesessen.


    Die Unterschiede zu den 80ern sind gar nicht wirklich so groß. Die Probleme wurden nur von der Bühne, hinter die Bühne geschoben.


    Und der Kegelklug eines Dorfes, oder der Kicker Club von Nebenan ist natürlich nicht um Alkohol und dessen Image besorgt. Der Vergleich hinkt mehr als der Torwart des selben Vereins nach seinem Halbzeitbierchen.

    Denn klar, da herrscht vielleicht Gruppendruck ein Bierchen mit zu trinken, aber der A Jugend Spieler sieht da doch nicht den Stürmer Star der ersten Mannschaft hacke stramm am Band Tore schießen.


    Durch die Verbindung mit dem Doping Aspekt ist die Situation im Darts sehr sehr schwer mit anderen Sportarten zu vergleichen.

  • Die Alkohol-Diskussion führt meistens ins Leere.


    Dennoch weckt die PDC mit den provokanten Regeln immer mal den Wunsch die Fakten klar zu stellen:


    Beispiel:

    "Spieler trinken Wasser am Spieltisch." Warum? Sie haben hinter der Bühne Alkohol getrunken, wieso nicht auf der Bühne. Weil, dann sieht es jeder und denkt, dass Alkohol getrunken wird (Aber es wird in der Realität Alkohol getrunken, also versucht man Fernsehzuschauer zu verschaukeln).


    Floor:

    "Durchsage. Ab 11:30 kein Alkohol mehr an den Spieltischen. Nur Wasser"

    Gleiche Logik.

  • Ich denke schon, dass die Meisten hier in einem Verein spielen, der eher mit dem Fussballklub von Nebenan vergleichbar ist, als mit der PDC. Von daher hinkt das gar nicht mal so doll.


    Wenn dann das Image des Dorfvereins für den Fussball im allgemeinen keine Rolle spielt, dann ist doch unser Verhalten auch für den Dartsport im Allgemeinen egal.

  • Da ich mich erst seit ca. einem Jahr für Darts interessiere, und das auch nur von zu Hause aus (fernsehen, eDart-Scheibe bespielen), kann ich nicht viel dazu sagen, aber


    1. bin ich erstaunt, dass Alkohol beim Dart 'hilft'. Bei mir hatte ich bisher immer den Eindruck (von anderen Tätigkeiten), dass meine Feinkoordination schon bei geringen Alkoholmengen flöten geht, und


    2. bin ich über die Einblicke hier ins Profi-Lager erschrocken. Dass in der Kneipe mal das eine oder andere Bierchen fließt, da bin ich von ausgegangen, aber was den höheren Ligabetrieb und die Profis betrifft, hört man doch immer nur, dass Alkohol verpönt (und sowieso verboten) ist. Aber die Realität sieht wohl anders aus...

    Meine Lieblings-26er: T5-D5-S1, T1-T1-S20, S13-S12-S1, D12-S1-S1

  • ...

    aber was den höheren Ligabetrieb und die Profis betrifft, hört man doch immer nur, dass Alkohol verpönt (und sowieso verboten) ist. Aber die Realität sieht wohl anders aus...

    Wo hört man sowas?


    So etwas ist mir noch nie zu Ohren gekommen. Ich kenne auch keinen der das so kommuniziert. Viele reden nicht darüber und schweigen sich aus. Aber, dass Alkohol verpönt und sogar verboten wäre, sagt niemand.


    Klar, wenn man die Szene nicht kennt, fallen viele vom Glauben ab, wenn sie dann erfahren, wie es wirklich läuft.

  • Ich kann hier nur von mir berichten. Ja, Alkohol ist eine leistungssteigernde, psychoaktive (medikamentöse?) Substanz. Bei mir stellt sich bei einer gewissen Konzentration eine Mentalitätsveränderung ein. Diese hält dann subjektiv mehr oder weniger lange an. Ich habe natürlich auch den Selbsttest ohne diesen Einfluss gemacht und für mich festgestellt, mit gehts besser/leichter. Gerade weil beim ambitionierten Dartsport der Kopf soviele % von der Leistungsfähigkeit dominiert, greift der Athlet gerne zu jedem legalen Hilfsmittel das sich ihm bietet.

    Als Alternative zu Alkohol kommt da natürlich der Ansatz des Mentaltrainings auch ganz entscheidend ins Spiel. Diesen Aspekt habe ich für mich noch nicht eingehend studiert. Aber während jetzt der leichte Zugang zum Alkohol nicht da ist, versuche ich mein Training genau dahin zu verändern. Erzeugt jetzt erst mal Frust, weil man von einem niedrigeren Niveau aus startet, aber genau das setzt bei mir auch den Reizpunkt. Ich fühle keinen zeitlichen Druck. Die neue Leistungsstärke kann sich so ganz allmählich verändern. Ob es was bringt, sehe ich erst dann, wenn wieder der Liga-/Turnieralltag stattfindet. Meiner Schätzung nach wird dies erst im Herbst frühestens soweit sein.

  • Vermutlich gibts gleich Schläge für mich.... Mir ist eigentlich völlig egal, ob die Profis sich einen Pegel antrinken, Die dopen sich halt so. Scheint ja nicht verboten zu sein und wird offenbar nicht getestet. Im realen Leben spricht man halt davon, seine Leistung zu optimieren, sei es durch Koffeindrinks oder irgendwelche bunten Pillen. Vermutlich dürfte man auf manchen Managertagungen auch keinen Drogentest machen. Will sagen, erstmal ist jeder für sich selbst verantwortlich. Wenn einer meint, dass mögliche Gesundheitsschäden für den Erfolg zu verkraften sind, dann muß er es machen. Gibt genug Jobs, wo Leute gesundheitliche Schäden davon tragen, die sich das nicht aussuchen können. Bevor ich mein Arbeitsleben lang irgendwelche Lackdämpfe einatme, trinke ich lieber gelegentlich und werde Dartsprofi. Ohne Risiko ist das Leben nicht zu haben.


    Um den Alkohol zu verbannen, müßte man für den Nachwuchs Trainingsmöglichkeiten schaffen, wo es keine Zugriff auf Alkohol gibt. Also keine geselligen Vereinsheime, sondern Sporthallen oder sowas. Zudem Kontrollen bei Wettbewerben und ein Verbot eienr Teilnahme über 0,8 Promille als Beispiel. Aber kaum ein Verband wird sich den Ast absägen, auf dem er sitzt. Was würde wohl passieren, wenn das Leistungsniveau bei der PDC um 25 % einbrechen würde?


    Für mich persönlich ist Alkohol beim spielen kein Thema. Ich trinke zwar gern mal, aber zum spielen hilft es mir kein Stück. Es macht mich eher noch schlechter

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