Wenn ich ehrlich bin, geht mir sein Understatement schon etwas auf den Keks. Er ist in diesem Jahr einer der besten Spieler, fertig aus. Die Premier League ist ihm absolut zuzutrauen und wenn alles normal läuft, würde er auch dort den ein oder anderen Sieg holen. Ganz zu schweigen von der Erfahrung, jede Woche ein zusätzliches Spiel gegen einen Weltklassegegner auf der TV-Bühne zu haben - und Werbung für den deutschsprachigen Dartssport wäre es sicher auch gewesen, inklusive mehr oder weniger großem Boost für den Nachwuchs in Deutschland und Österreich. Ich hätte ihn gerne dort gesehen.
Aber am Ende ist er selber verantwortlich. Und zwar in erster Linie für sich und seine Familie - und nicht für den Dartssport in D, AUT & Co. Auch wenn ich ihn gerne in der PL gesehen hätte, zolle ich ihm großen Respekt für seine Entscheidung. Dass er die Zeit mit seiner Familie der sportlichen Chance vorzieht passt vielleicht nicht ganz in das gerne gesehene Bild vom erfolgshungrigen Profisportler. Aber irgendwo finde ich es auch toll, wenn jemand den sportlichen Erfolg nicht über alles stellt. Auch wenn ich ihn nicht kenne, das spricht für seine Persönlichkeit.
Klasse Post. Würde ich genauso unterschreiben