Dann müsste man die Anzahl der Boards aufstocken. Das System würde mit 32 Boards insgesamt 23 Boardrunden pro Tag benötigen. Beim aktuellen Q-School-System sind es 15.
Ja, Anzahl der Boards erhöhen, früher anfangen oder ein noch restriktiveres Teilnehmerfeld(128) wären Lösungen für dieses Problem.
Außerdem sind Double(oder in deinem Fall Triple)-Elimination-Turniere fast genau so ungeeignet Platzierungen jenseits von Position 2-3 abzustufen wie das jetzige KO-System. Profitieren würden herausragend starke Spieler, die wahrscheinlicher in die TopX kommen. Ab dem frühen Mittelfeld ist der Aussagenwert aber wieder sehr auslosungsabhängig.
Es ist nun mal eine mathematisch "schwierige" Aufgabe, effizient aus vielen Spielen möglichst schnell die x besten zu ermitteln. Das Turniersystem darf dann auch kompliziert sein, solange es für die Teilnehmer einfach anzuwenden ist. Das Schweizer System erfüllt das und wurde speziell entwickelt, um nicht nur Sieger, sondern auch Platzierungen zu ermitteln. Man muss nur seine Auslosung spielen und die Anzahl seiner Siege und Niederlage kennen, um seinen aktuellen Stand zu wissen. Das System kapieren muss man nicht.
Die Auslosungsabhängigkeit kann man noch weiter reduzieren indem man bei jeder Runde, die neu ausgelost wird die Spieler mit gleicher Siegesbilanz nach dem Average in gesetzt und ungesetzt teilt. Da man mit dartconnct jetzt alles statistisch erfasst, kann man diese Daten auch einbeziehen.
Wenn man nach der mathematisch besten Lösung geht, gebe ich dir natürlich recht. Da die Leistung beim Darts oft von der Tagesform abhängig ist, ist es aber wichtig, dass die QS aus mehreren unabhängigen Tagen besteht. Man muss nach einem sehr schlechten Tag nicht direkt nach Hause fahren und man kann sogar nach 3 eher schlechten Tagen am letzten noch eine direkte TC gewinnen. Dieses Prinzip sollte auf jeden Fall erhalten bleiben, auch wenn es nicht beste oder fairste Variante ist.