Nach der Q-School ist vor der Saison. Ich denke, die Ergebnisse der Q-School und auch des Jahres 2019 bieten genügend Grundlage für eine erste Diskussion der Teilnehmer(-Länder).
Länder, die einen Top-64-Spieler haben, sollten meiner Meinung nach zwingend vertreten sein, wenn der World Cup auch sportlich ernst genommen werden soll. Portugal müsste demnach dieses Jahr erstmals ins Teilnehmerfeld rücken. Mit zwei Spielern, die bei der Q-School gepunktet haben, stünden auch potentielle Partner für ein konkurrenzfähiges Team bereit.
Als Streichkandidaten würde ich auch rein sportlicher Sicht Brasilien und China sehen. Beide werden aber wohl bleiben. Brasilien als einziger Vertreter Südamerikas, China aus kommerziellen Gründen.
Von den Europäern könnte Gibraltar noch passen (auch wegen der geografischen Nähe), aber auch hier gibt wohl kommerzielle Interessen. Weitere Kandidaten wären Italien, Dänemark, Russland und Ungarn. Gerade bei den letzten beiden wäre aber auch denkbar, dass sie für Kroatien weichen müssen, da Kroatien jetzt auch einen Tourcardler hat, sowie weitere Spieler, die bei der Q-School ihre Konkurrenzfähigkeit gezeigt haben. Ob Ungarn aber wirklich entfernt wird, ist fraglich, wo sie doch in diesem Jahr ein ET-Event bekommen. Würde Kroatien dazu kommen, wäre Lettland das einzige Land mit Tourcardler, das nicht vertreten ist. Hier scheint es aktuell aber auch nur einen konkurrenzfähigen Spieler zu geben, sodass Lettland wohl außen vor bleiben wird.
Also mein Tipp: Portugal für Italien. Außenseiterchancen Kroatien für Ungarn.