PDC Europe Next Gen

Marius Brink (19 Jahre) schlägt Bellmont. Zusätzlich stehen mit Hofkens (16), Stuhlemmer (19), Marcone (18) 3 weitere sehr junge Spieler im Achtelfinale. Die Next Gen macht nach nur einem Turnier ihrem Namen schonmal alle Ehre

Tringler gewinnt das erste Event im Finale gegen Horvat und zeigt damit direkt auf, dass es künftig für die deutschen Spieler bei der SuperLeague mächtig Konkurrenz um das WM-Ticket geben wird. Hofkens mit dem Halbfinale sehr eindrucksvoll, auch wenn die Auslosung ihm heute etwas in die Karten gespielt hat.

edit: Würde mir bei dem Format wünschen, dass man ab der KO-Phase auf Best of 7 Legs umstellt und ab dem Achtelfinale bereits auf Best of 9. So sind mir das etwas zu lange die extrem kurzen Distanzen.

Finden die NextGen Turniere grundsätzlich ohne Zuschauer bzw. Publikum statt?

Zitat von KingCheffe

Finden die NextGen Turniere grundsätzlich ohne Zuschauer bzw. Publikum statt?

Was ich weiß ja , ein Gast pro Spieler ist erlaubt

Horvat mit insgesamt 70 extra €, während Tringler "nur" 22 Extra € holt. Horvat auch mit gleich vielen Siegen, wie Tringler und auch mit den stärkeren Gegnern, vorallem im Halbfinale, wo ihm Gerdon alles abverlangte. Warum es nicht wenigstens auch für den Gruppensieg eine Extraprämie gibt erschließt sich mir wirklich nicht. Letzten Endes standen im Finale definitiv die beiden besten Spieler des ersten Turniers mit dem besseren Ende für Tringler.

Gratulation an Patrick Tringler, der seine starke Leistung bei der Q-School, wo er nur knapp die Tourkarte verpasste, gleich beim ersten Turnier bestätigen konnte.

Unser Bericht zum ersten Tag der Next Gen: https://www.dartn.de/news/pdc-…schlaegt-horvat-im-finale

Ich finde, dass man bei diesem ersten Turnier gut gesehen hat, dass der Average irrelevant ist, dafür, wie weit man kommt

Zitat von Withoutnonsense

Ich finde, dass man bei diesem ersten Turnier gut gesehen hat, dass der Average irrelevant ist, dafür, wie weit man kommt

Gewagte These, wenn der Tagessieger Rang 4 beim Average belegt, der Finalgegner Rang 1 und einer der Halbfinalisten auch noch auf Rang 9 rangiert.

Letztlich aber weiß doch inzwischen jeder, dass der Average nicht ausschließlich maßgeblich ist. Insbesondere wenn so kurze Distanzen gespielt werden und komplett frei gelost wird, hat man auch mit einem schwächeren Average gute Chancen. Je länger die Distanzen werden, desto mehr wirkt sich ein höherer Average aber positiv aus und so wird es auch über die Turnierserie hinweg sein. Letztendlich werden die Spieler mit den Top-Averages auch weit vorne in den Ranglisten sein.

Zitat von Withoutnonsense

Ich finde, dass man bei diesem ersten Turnier gut gesehen hat, dass der Average irrelevant ist, dafür, wie weit man kommt

Nach 18 Turnieren werden die Average und Geldranglisten dann aber herzlich ähnlich aussehen.

Nach der Gruppenphase standen Horvat auf 1. und Tringler auf 2. im Average-Ranking, somit haben die beiden besten Spieler heute das Finale erreicht. Wie man darauf kommt, dass der Average irrelevant ist, dafür wie weit man kommt, erschließt sich mir überhaupt nicht! Gerdon war 11. im Average-Ranking nach der Gruppenphase, also durchaus einer der besten und somit ist das erreichen des Halbfinals recht passend dazu, zumal er sich auch noch in der KO-Phase steigern konnte!

Hofkens kam sehr weit für seine Averageleistung, aber gegen schwache Gegner brauchte er eben nicht stärker zu spielen und gegen die stärkeren Gegner hat er dann ja auch noch eine Schippe drauf gelegt, aber er war ja trotzdem 30. nach der Gruppenphase, somit waren 92 schlechter als er im Average, also ist da jetzt nicht gerade ein schlechter Spieler ins Halbfinale vorgestoßen.

Zitat von Withoutnonsense

Ich finde, dass man bei diesem ersten Turnier gut gesehen hat, dass der Average irrelevant ist, dafür, wie weit man kommt

Es wurde ja schon gesagt, dass dies mehr der freien Auslosung und den kurzen Distanzen geschuldet ist.

Aber auch bei aller berechtigten Kritik am inflationären Gebrauch des Averages (siehe mein Bericht😅) : Er gibt immer noch ziemlich präzise das Leistungsniveau eines Spielers an, da die Spieler in der Regel die Felder treffen wollen, auf die sie zielen. Der Average drückt ja nur mathematisch aus, ob ein Spieler genau das geschafft hat - nur ohne Aufschluss über Konstanz und Wechselwirkung mit dem Gegner.

Zitat von Withoutnonsense

Ich finde, dass man bei diesem ersten Turnier gut gesehen hat, dass der Average irrelevant ist, dafür, wie weit man kommt

Für einzelne Turniere stimmt das natürlich.
Aber schaue dir mal das Turnierranking vs. Average Ranking von Tunierserien an (z.b PC, CT oder DT).
Du wirst überrascht sein, wie stark sich die beiden Rankings annähern.

z.b. waren letztes Jahr bei der PC nur 3 Spieler in den Ranking in den Top 64, die nicht im Average Ranking in den Top 64 waren (ohne Spieler die weniger als 2/3 der Turniere gespielt haben).

Da sieht man halt, wie wichtig das Average ist, um die Leistungsstärke zu zeigen.

Zitat von Fxs1990

Für einzelne Turniere stimmt das natürlich.
Aber schaue dir mal das Turnierranking vs. Average Ranking von Tunierserien an (z.b PC, CT oder DT).
Du wirst überrascht sein, wie stark sich die beiden Rankings annähern.

z.b. waren letztes Jahr bei der PC nur 3 Spieler in den Ranking in den Top 64, die nicht im Average Ranking in den Top 64 waren (ohne Spieler die weniger als 2/3 der Turniere gespielt haben).

Da sieht man halt, wie wichtig das Average ist, um die Leistungsstärke zu zeigen.

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CT, DT und PC ist etwas anderes, aber hier gab es Spieler, die mit 80 verloren haben und es gab welche, die mit 70 Recht weit gekommen sind. Für alle Turniere ist es natürlich wichtig, wie weit man kommt und auch für den Turniersieg ist der Average wichtig, aber nicht, dass man Mal z.B. ein Viertelfinale erreicht.

Ein James Wade war früher auch selten im 100 + Average, hat aber oft in den entscheidenden Momenten gecheckt und hat so die drittmeisten Majors geholt

Diese offene Auslosung ist schon kurios. Jetzt spielen mit Leon Weber-Christopher Toonders 2 Spieler gegeneinander, die sogar in der selben Gruppe waren

105er Avg von Bremermann und 107er vom völlig unbekannten Julian Burger. Die KO Phase startet schonmal gut

Bisschen OT weil die Serie nun bereits angefangen hat. Evtl. wurde diese Frage auch schon beantwortet, aber weshalb spielt ein Max Hopp hier nicht mit? Gleiches frage ich mich im übrigen auch in Bezug auf die ModusSuperSeries 🫣

Aus meiner Sicht jetz jede Menge junge/unbekannte Spieler im Achtelfinale von Turnier 2, da wird vmtl. auch mind. einer davon ins Halbfinale oder gar Finale einziehn!?

Julian Burger die Überraschung des Tages. Zieht ins Viertelfinale mit dem nächsten 100+ avg ein

Burger eskaliert schon wieder und als Petty dazwischen mal in T 32 den Vortagessieger herausgenommen.

Zitat von Niklasone80

Bisschen OT weil die Serie nun bereits angefangen hat. Evtl. wurde diese Frage auch schon beantwortet, aber weshalb spielt ein Max Hopp hier nicht mit? Gleiches frage ich mich im übrigen auch in Bezug auf die ModusSuperSeries 🫣

Ich habe den Eindruck, das das Format nur sehr bedingt angenommen wird. Die Liste der Spieler, die in den letzten 12 Monaten in DT, ET, SL (Quali) und/oder Q-School teils gute Leistungen gezeigt haben und hier nicht dabei sind, ist sehr lang: Neben Hopp fallen mir ein:

Grüllich, Kurz, Müller, Merk, Troppmann, Kraft, LML, Keßler, Eidams, Welge, Kirchmann, Frank, Menz, Ehlers, Heinz, Hilger, Richter, Socha, Mitterlehner, Wiechers, Schaack, Herz, Hilling, Petermann, Schmutzler, Radloff, Nebe, Hammermeister, Steinmetz, Helmecke, Kramer, ...

Und aus Österreich Rusty-Jake, Gödl u.a. ...

Und sicherlich habe ich noch einige vergessen.