PDC Q-School 2019

  • Vielleicht eine UK Challenge Tour und European Challenge Tour und dazu vielleicht eine höhere Startgebühr wegen der vielen Turniere?
    Allerdings fehlen dazu sicher die Tage.



    Oder ein kompliziertes Seeding-System mit 32 Leuten aus Tourcard-Verlierern, PDC-Rangliste, BDO/WDF-Rangliste, Challenge Tour-Rangliste evtl. Superleague-Teilnehmern, etc.
    So würde man verhindern, dass Leute wie Harris oder Smith einfach nur Lospech haben, während andere anfangs sehr schwache Gegner haben.


    Schwächere Spieler sollen natürlich weiter die Chance bekommen, es geht nur um das Lospech oder eine Vor-Q-School wie schon angesprochen.
    Die Idee der Vor-Q-School finde ich gut, für gute und schwächere Spieler.


    Allerdings muss man auch bedenken, dass die PDC ein Wirtschaftsunternehmen ist. Evtl. interessiert die das gar nicht so.

  • Umfrage quer nutzen!

  • Also ne Vor-Q-School fände ich eher Quatsch, zumal das wohl auch viele eher abschrecken mitzuspielen (Kosten wären ja dann auch höher bzw. man müsste wieder mehr Zeit/Tage einplanen)!? Das sind dann zwar eher die die sowieso keine große Chance haben, aber die sollte man trotzdem nich verkraulen. Geht ja eher darum dass man sich die Tourkarte wirklich leistungsmäßig verdienen sollte! Das sollten die bessren Spieler dann eben auch abkönnen mal gegen einen deutlich schwächeren spielen zu müssen

    Ich wäre wirklich ein erstklassiger Dartspieler der es mit jedem auf der Welt aufnehmen könnte!
    Wenn nur dieses blöde Pfeile schmeißen nich so kompliziert bzw. die Felder nich so furchtbar klein wären...

  • Also ne Vor-Q-School fände ich eher Quatsch, zumal das wohl auch viele eher abschrecken mitzuspielen (Kosten wären ja dann auch höher bzw. man müsste wieder mehr Zeit/Tage einplanen)!? Das sind dann zwar eher die die sowieso keine große Chance haben, aber die sollte man trotzdem nich verkraulen. Geht ja eher darum dass man sich die Tourkarte wirklich leistungsmäßig verdienen sollte! Das sollten die bessren Spieler dann eben auch abkönnen mal gegen einen deutlich schwächeren spielen zu müssen


    Das ist doch nicht das Problem.
    Das Problem ist doch eindeutig, dass manche bei der Q-School viel häufiger gegen deutlich schwächere Spieler antreten, als andere. Und das verzerrt dann einfach extrem bei nur 4 Events.

  • Das ist doch nicht das Problem.
    Das Problem ist doch eindeutig, dass manche bei der Q-School viel häufiger gegen deutlich schwächere Spieler antreten, als andere. Und das verzerrt dann einfach extrem bei nur 4 Events.


    Seh ich doch absolut genauso, nur wäre für mich eine extra Turnierserie davor nur für die Setzung eine eher schlechte Problemlösungsstrategie...

    Ich wäre wirklich ein erstklassiger Dartspieler der es mit jedem auf der Welt aufnehmen könnte!
    Wenn nur dieses blöde Pfeile schmeißen nich so kompliziert bzw. die Felder nich so furchtbar klein wären...

  • Also ne Vor-Q-School fände ich eher Quatsch, zumal das wohl auch viele eher abschrecken mitzuspielen (Kosten wären ja dann auch höher bzw. man müsste wieder mehr Zeit/Tage einplanen)!? Das sind dann zwar eher die die sowieso keine große Chance haben, aber die sollte man trotzdem nich verkraulen.


    Wieso nicht? Die Q School ist nicht primär zum "mal mitspielen" gedacht, auch wenn das aktuell viele genau dafür nutzen. Höhere Kosten hätten im übrigen nur die, die sich in einer Vorquali tatsächlich zur Finalveranstaltung durchspielen würden. Dafür haben die Spieler, die direkt ins Finale eingeladen werden würden, schon das ganze Jahr über höhere Kosten, weil sie sich diese Einladung z.B. durch regelmäßige Teilnahme an der Challenge Tour erspielt hätten.


    Um noch mal auf den Vergleich zum Golf zurückzukommen - da darfst du als No-Name-Spieler, der schon früh in die Q School einsteigen muss, nicht nur mehr Reisen bezahlen, sondern sogar höhere Startgelder abdrücken. In den USA zahlst du da je nach Einstiegsrunde $4.500 / $4.000 / $3.500 (und das sind Komplettpreise, also $4.500 für Runde 1, selbst wenn du direkt ausscheidest und R2 und R3 gar nicht mehr erlebst). Einzige Ausnahme sind Spieler, die so unerfahren sind, dass sie noch nicht mal zur 1. Hauptrunde zugelassen werden und noch durch die Vorquali müssen - die zahlen "nur" $2.700 und müssen dann nur bei erfolgreicher Quali für R1 nochmal $2.500 nachzahlen.

  • Rock your Dart!

  • Wieso nicht? Die Q School ist nicht primär zum "mal mitspielen" gedacht, auch wenn das aktuell viele genau dafür nutzen. Höhere Kosten hätten im übrigen nur die, die sich in einer Vorquali tatsächlich zur Finalveranstaltung durchspielen würden. Dafür haben die Spieler, die direkt ins Finale eingeladen werden würden, schon das ganze Jahr über höhere Kosten, weil sie sich diese Einladung z.B. durch regelmäßige Teilnahme an der Challenge Tour erspielt hätten.


    Um noch mal auf den Vergleich zum Golf zurückzukommen - da darfst du als No-Name-Spieler, der schon früh in die Q School einsteigen muss, nicht nur mehr Reisen bezahlen, sondern sogar höhere Startgelder abdrücken. In den USA zahlst du da je nach Einstiegsrunde $4.500 / $4.000 / $3.500 (und das sind Komplettpreise, also $4.500 für Runde 1, selbst wenn du direkt ausscheidest und R2 und R3 gar nicht mehr erlebst). Einzige Ausnahme sind Spieler, die so unerfahren sind, dass sie noch nicht mal zur 1. Hauptrunde zugelassen werden und noch durch die Vorquali müssen - die zahlen "nur" $2.700 und müssen dann nur bei erfolgreicher Quali für R1 nochmal $2.500 nachzahlen.

    Ich halte das auch für sinnvoll. Beide Seiten würden sich darüber freuen.
    Das müsste dann nur logistisch gemeistert werden. Vielleicht auch noch ein Zusatzbeitrag um ET-Qualis zu spielen wenn man nicht in die Haupt-Q-School kommt.
    Es geht ja nicht darum Leute abzuwerten.


    Es geht darum, dass wenn man mit einem 35er/40er/50er/60er Schnitt verliert, dann wird man in der Haupt-Q-School auch nicht um die Karte mitspielen. Man frustriert sich evtl. selbst und verfälscht evtl. auch noch das Ergebnis anderer.


    Man wird in den 2/3 Tagen sein Niveau nicht derart raisen können und das weiss man. Und wenn es nur die Nerven sind.
    Man kann dann nach Hause fahren, üben, kleine Wettkämpfe spielen, etc.


  • Wieso nicht? Die Q School ist nicht primär zum "mal mitspielen" gedacht, auch wenn das aktuell viele genau dafür nutzen. Höhere Kosten hätten im übrigen nur die, die sich in einer Vorquali tatsächlich zur Finalveranstaltung durchspielen würden. Dafür haben die Spieler, die direkt ins Finale eingeladen werden würden, schon das ganze Jahr über höhere Kosten, weil sie sich diese Einladung z.B. durch regelmäßige Teilnahme an der Challenge Tour erspielt hätten.


    Um noch mal auf den Vergleich zum Golf zurückzukommen - da darfst du als No-Name-Spieler, der schon früh in die Q School einsteigen muss, nicht nur mehr Reisen bezahlen, sondern sogar höhere Startgelder abdrücken. In den USA zahlst du da je nach Einstiegsrunde $4.500 / $4.000 / $3.500 (und das sind Komplettpreise, also $4.500 für Runde 1, selbst wenn du direkt ausscheidest und R2 und R3 gar nicht mehr erlebst). Einzige Ausnahme sind Spieler, die so unerfahren sind, dass sie noch nicht mal zur 1. Hauptrunde zugelassen werden und noch durch die Vorquali müssen - die zahlen "nur" $2.700 und müssen dann nur bei erfolgreicher Quali für R1 nochmal $2.500 nachzahlen.


    Schon klar, aber dafür ist die Q-School glaub echt zu teuer um da mal eben so aus Spaß mitzumachen!? Und ich denke die recht hohe Anzahl an schwächeren Spielern trägt da auch gut dazu bei die Kosten zu decken... Fände es halt als Spieler schon psychologisch schwer sich zu motivieren, wenns um nix anderes geht als ne kleine Auslese der Schwächsten und eben der Setzposition. Denke wirklich das würde viele abschrecken und da sind dann garantiert auch Leute mit dabei, die an nem tollen Wochenende die Chance auf ne Tourcard hätten! Von daher wäre das für mich keine wirkliche Verbesserung, sondern eher eine Verlagerung des Problems...
    EDIT: Mein meiner Idee des Einzeltests vor Beginn des Turniers könnte man ja übrigens auch die Schwächsten aussortieren und wenn man das an allen 4 Tagen macht könnte man sich trotzdem noch die TOurcard holen, selbst wenn man am ersten Tag vor Nervosität (oder bspw. Übermüdung wegen strapaziöser Anreise) eben den "Einstellungstest" gleich mal vergeigt! Wäre für mich halt die bessere Lösung, wenn auch auf den ersten Blick vielleicht erstmal gewöhnungsbedürftig...

    Ich wäre wirklich ein erstklassiger Dartspieler der es mit jedem auf der Welt aufnehmen könnte!
    Wenn nur dieses blöde Pfeile schmeißen nich so kompliziert bzw. die Felder nich so furchtbar klein wären...

  • PDC Q-School 2019


    Kleine Korrektur zu der Übersicht: Glen Durrant hat in einem Interview bestätigt, dass Jim Williams bereits für die Q-School registriert ist. Hier die wichtigsten Aussagen in Schriftform
    https://www.live-darts.com/cat…e-title-defence-20190108/

    Leute wie Waites, Mitchell oder Williams hätten aber auch davor die Jahre zur Q-School gehen können, wenn sich nicht im Halbfinale gestanden haben oder irre ich mich?

  • Mal ein ganz anderer Ansatz: Es wäre schön, wenn diejenigen, die sowieso nur auf die European Tour oder Challenge Tour scharf sind gar nicht bei der Q-School spielen würden. Die zahlen dann einfach 200 Pfund weniger, als diejenigen, die auf eine Tourkarte gehen und es gäbe schon deutlich weniger Teilnehmer (zumindest in Europa). Dann noch die Zahl der Turniere von 4 auf 6 oder 8 erhöhen, mit Setzlisten arbeiten, keine Tourkarten mehr an Tagessieger vergeben und es wird schon deutlich aussagekräftiger.

  • Schon klar, aber dafür ist die Q-School glaub echt zu teuer um da mal eben so aus Spaß mitzumachen!? Und ich denke die recht hohe Anzahl an schwächeren Spielern trägt da auch gut dazu bei die Kosten zu decken... Fände es halt als Spieler schon psychologisch schwer sich zu motivieren, wenns um nix anderes geht als ne kleine Auslese der Schwächsten und eben der Setzposition. Denke wirklich das würde viele abschrecken und da sind dann garantiert auch Leute mit dabei, die an nem tollen Wochenende die Chance auf ne Tourcard hätten!


    Sehe ich kein Problem drin. Gibt auch nicht-PDC-Spieler, die bei den UK Open gute Chancen auf Preisgeld hätten, aber keine Lust haben, dafür vorher an den Pub Qualifiern teilzunehmen. Für seine Entscheidungen ist jeder Spieler selbst verantwortlich - die Ausgangslage ist für alle gleich. Im übrigen sind mehrstufige Qualis gerade auf den unteren Ebenen im Profisport nichts Ungewöhnliches. (Tennis-ITF-Turniere zum Beispiel, um zur Abwechslung mal ein Beispiel zu bringen, das nicht aus dem Golf stammt.)


    Edit: Ich würde das auch nicht als kleine Auslese sehen. Da sollten dann idealerweise schon so um die 75% oder mehr hängenbleiben, sonst macht so eine Pre-Quali wenig Sinn. Wenn wir mal die aktuelle Q School als Maßstab nehmen, mit sagen wir 750 Teilnehmern - davon wären dann vielleicht ca. 150 leistungsmäßig direkt fürs Finale gesetzt, und die anderen 600 würden um ca. 100 weitere Startplätze spielen. Separate Cuts von 600 => 100 (Finalplätze) und 250 => 30 (Tour Cards) wären einfach deutlich sinnvoller, als direkt 750 Spieler zusammenzupferchen und um die 30 Cards spielen zu lassen.

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • (...) keine Tourkarten mehr an Tagessieger vergeben (...)


    Halte ich nicht für sinnvoll. Damit werden tendenziell nur Spieler durch die weiteren Spieltage geschleppt, bei denen es rein punktemäßig schon völlig klar ist, dass sie am Ende eine Tour Card erhalten werden.


    Das gab es ganz extrem im alten Punktesystem der Q School mit 4 täglichen Tour Cards, und 9 Punkten für die 4 Verlierer der letzten Runde - in diversen Jahren haben allein diese 9 Punkte am Ende gereicht, um auch noch über die Rangliste eine Card zu holen. Da hätte man genauso gut auch jeden Tag 8 automatische Cards vergeben können.

  • Stimmt, das ist ein guter Punkt. Die vier Tagessieger haben ja auch in diesem Jahr jeweils eine gewisse Qualität gezeigt. Wenn dann diejenigen, die nicht auf eine Tourcard gehen gar nicht mitspielen würden, wäre das System wohl noch gerechter. Der Vorschlag mit den 200 Pfund mehr für diejenigen, die auf die Card gehen wollen, stammt übrigens von Michael Rasztovits.

  • Warum wollt ihr es unbedingt "gerecht"?


    Nach euren Ausführungen ist es gerecht, wenn möglicht immer der weiter kommt, der im Schnitt am besten ist, Ausreisser durch eine grandiose Tagesform sollen vermieden werden.


    Es sei ein kleiner Seitenblick zum Fußball erlaubt: Dort ist man heute so weit das jeder die Zeiten zurückwünscht, an denen eben auch noch Überraschungen möglich waren. Und genau die sind eben z.B. durch einen Tagessieg machbar. Wenn es nur noch um die beste durchschnittliche Leistung geht wird das mMn langweiliger. Ist nichzt auch genau das der Punkt warum die Pup Qualifier uns Spaß bringen? Weil sie gerade einen Lauf haben und deswegen mal nicht immer die selben Jungs im Turnier sind.


    Ich finde die QS so in Ordnung wie sie ist.


    "Die vier Tagessieger haben ja auch in diesem Jahr jeweils eine gewisse Qualität gezeigt" - das hört sich an als seien das alles Glücksritter, die per Los eine Tourcard bekommen haben. Wenn da angeblich so viele bessere Spieler waren (an diesem Tag!, Tagesform!), wie konnten die 4 dann gewinnen?

    Erst wenn die letzte LAN geschlossen, der letzte 3D-Shooter verboten und das Internet zensiert ist, werdet ihr merken, dass man seine Kinder doch erziehen muss.
    Bitte beachten: Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware! Du darfst sie kostenlos nutzen, allerdings ist sie nicht Open Source, das heisst Du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.


  • Dir ist schon klar, dass an der Q School zwei Jahre Spielberechtigung für die komplette Tour dranhängen? Das ist doch völlig absurd, das mit allein für sich stehenden Turnieren wie z.B. den UK Open gleichzusetzen, wo "Überraschungen" null Auswirkungen auf irgendetwas anderes haben. In der Q School werden potenziell Karrieren gemacht und zerstört, da sollte man doch wohl ein bisschen mehr Meritokratie erwarten können.

  • also wenn jemand die Qualität hat und die Tourcard nicht gewinnt kann man sich aber auch über ein gutes Jahr siehe Krzysztof Ratajski als Profi durchsetzen!


    man muss es halt wollen und die CT Turniere am Anfang mit nehmen und gut spielen, dass man eventuell nachrücken darf bei diversen Floor Turnieren!

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Dafür gibt es einen Begriff: Survivorship Bias. Man kann den Spieß auch umdrehen: Wir wissen im Nachhinein, dass Ratajski bei der letzten Q-School einer der stärksten Spieler war. Tief gestapelt Top 3. Dass er aufgrund des immer noch aktuellen Formats trotzdem keine Tourcard gewonnen hat zeigt gerade die Schwäche der Q-School. Es geht ja nicht nur darum, dass dieses Jahr einer mit einem 81er Average eine Tourcard gewonnen hat, der in den nächsten zwei Jahren in der PDC vielleicht nicht mal fünfstellig Preisgeld gewinnen wird.


    Zumal dieser Fall (ich denke, du meinst van der Meer) ja auch aufzeigt, dass das Problem nicht primär die direkten Gewinner sind - mittlerweile sind ja im Normalfall 8 Spiele notwendig, um sich direkt durchzusetzen, und da ist die Wahrscheinlichkeit doch sehr hoch, dass man mindestens einen richtig starken Gegner überwinden muss. Das ist van der Meer dann im Finale mit Labanauskas eben auch nicht gelungen, und deshalb ging's bei ihm dann "nur" über die Rangliste zur Card. Und die Aussagekraft der Rangliste ist halt ziemlich Schrott im aktuellen System.


    (Wobei zugegebenermaßen Labanauskas im Finale für seine Verhältnisse auch nicht doll gespielt hat, aber für einen Gegner von van der Meers eher mittelmäßiger Qualität hat es eben gereicht. Sieht man so auf der Pro Tour ja auch schon seit Jahren - da gibt es deutlich mehr Überraschungszweite als Überraschungssieger.)


    Das Grundproblem wird immer sein, dass die Idee der Qualifying School aus dem Golfsport adaptiert worden ist (wie auch die Tour Cards an sich), dort aber völlig anders gewertet wird, weil Tourgolf kein Zweikampf ist, sondern jeder für sich selbst spielt.


    Nun wird man kaum die Darts-Q-School auf ein solches System umstellen (z.B. jeder spielt solo 4x25 Legs 501 in der QS, wer für die 100 Legs die wenigsten Darts braucht, bekommt die Cards), weil das dann eben auch nichts mit dem Darts auf der Tour zu tun hätte. Deshalb bleibt nur die Möglichkeit, das Problem des Losglücks dadurch zu minimieren, dass man im Kampf um die Tour Cards für ein möglichst ausgeglichen starkes Teilnehmerfeld sorgt, statt dem bestehenden Status quo mit Spielern von Average 40 bis 95. Alles weitere, wie z.B. eine Aufstockung auf 6 oder 8 QS-Turniere oder DKO/TKO-Formate, ist mMn. dahinter sekundär. (Die schon erwähnte Möglichkeit, nach Schweizer System zu spielen, wäre dann noch eine Komplettalternative, weil damit die traditionelle Ranglistenwertung nach KO-Rundenpunkten vollkommen flach fallen würde. Halte ich aber ehrlich gesagt weder dem durchschnittlichen Dartspieler noch dem durchschnittlichen Dartsfan für vermittelbar.)

  • Auch nicht perfekt aber immer noch am fairsten ist in Einzelsportarten ein System das auf dem ELO-System beim Schach beruht.


    Ich bin selber Tischtennisspieler und seit kurzem gibt bei uns es eben auch einen Wert der sich dynamisch nach jedem (offizeill gewertetem) Spiel entwickelt und was soll ich sagen, der Wert ist Aussagekräftig.
    Der Unterschied liegt doch auf der Hand und das ist ja auch der Startpunkt für eure Diskussion gewesen. Ihr redet von Losglück.
    Das lässt sich natürlich nie ausschließen, aber der Unterschied ist eben, dass es für einen Sieg gegen MVG mehr Punkte geben muss als wenn jemand mich besiegt. Selbst wenn es in der selben Runde des selben Turniers passiert.

    Das maximale Volumen subterraner Agrarprodukte steht in reziproker Relation zur intellektuellen Kapazität ihrer Produzenten.

  • aber nur durch ein Finale in 4 Events kommt man halt auch nicht unter die Top Spieler - also von einen reinen Losglück zu sprechen finde ich vermessen!


    dass heißt er hat auch bei den anderen Events gepunktet

  • Auch nicht perfekt aber immer noch am fairsten ist in Einzelsportarten ein System das auf dem ELO-System beim Schach beruht.


    Ich bin selber Tischtennisspieler und seit kurzem gibt bei uns es eben auch einen Wert der sich dynamisch nach jedem (offizeill gewertetem) Spiel entwickelt und was soll ich sagen, der Wert ist Aussagekräftig.
    Der Unterschied liegt doch auf der Hand und das ist ja auch der Startpunkt für eure Diskussion gewesen. Ihr redet von Losglück.
    Das lässt sich natürlich nie ausschließen, aber der Unterschied ist eben, dass es für einen Sieg gegen MVG mehr Punkte geben muss als wenn jemand mich besiegt. Selbst wenn es in der selben Runde des selben Turniers passiert.


    Das wird aber allein für eine Struktur wie die Q School nicht funktionieren, weil einfach nicht für alle Teilnehmer aussagekräftige Spieler-Ratings vorliegen würden. Das müsste man dann erst analog zum Schach dem kompletten Turnier-Dartsport überhelfen, und insbesondere nicht nur innerhalb der PDC. Das wird auf absehbare Zeit leider nicht praktikabel sein.


    Dazu kommt dann noch, dass im Darts die Zahl der Spielformate deutlich größer ist als in fast allen anderen Einzelsportarten. Schon zwischen dem typischen Best of 5 Legs auf nationalen und einigen WDF-Turnieren und dem Best of 11 der Pro Tour besteht ein massiver Unterschied, den man dann auch in der Rating-Formel abbilden müsste.

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