• Hallo zusammen,

    als absoluter Anfänger bin ich nach gefühlten Unmengen an “Theorie” und etlichen Tagen am Board mit vielen Experimenten zu folgendem Entschluss gekommen.

    Ich werde mir jetzt erstmal den Wurf, der sich für mich heraus kristallisiert hat, über 50k Würfe auf ein 8cm x 8cm Feld einschleifen. (Und hoffentlich kleiner werden, aber aktuell habe ich Mühe dieses Feld zu treffen.) Vom Griff und der Armbewegung bin ich überzeugt, auch wenn ich das nicht beurteilen kann, aber es fühlt sich verdammt gut an. Es ist relativ entspannt und auch fliessend. Ich möchte unbedingt aus der Situation raus, jeden zweiten Tag irgendwas essentiell anders zu machen. Deshalb einschleifen und dann optimieren.

    Was haltet ihr von dem Plan?

  • Umfrage quer nutzen!

  • Hm, also immer nur auf eine bestimmte Fläche zu werfen halt ich für gefährlich, weil du dann Probleme bekommen wirfst sobald du dann anfängst auf andere Boardbereiche zu werfen...

    Wenn dieses EInschleiftraining bspw. "nur" 50% des Trainings ausmacht und du die andere Hälfte variabel auf ZIele auf der ganzen Scheibe verteilt wirfst, dann klänge dass für mich (zumindest in der Theorie) schon deutlich vielversprechender!

    Ich wäre wirklich ein erstklassiger Dartspieler der es mit jedem auf der Welt aufnehmen könnte!
    Wenn nur dieses blöde Pfeile schmeißen nich so kompliziert bzw. die Felder nich so furchtbar klein wären...

  • Ja trotzdem, im Spiel musst du, gerade beim Finishen, auch mal 3 Darts in 3 ganz unterschiedliche Bereiche des Boards werfen und bei deinem Training machst du halt nur das komplette Gegenteil davon. Als Teil des Trainings find ich deine Herangehensweise wie gesagt gut, aber aus meiner Sicht fehlt da die Variabilität komplett und das kann nicht gut/optimal sein.

    Ich wäre wirklich ein erstklassiger Dartspieler der es mit jedem auf der Welt aufnehmen könnte!
    Wenn nur dieses blöde Pfeile schmeißen nich so kompliziert bzw. die Felder nich so furchtbar klein wären...

  • Rock your Dart!
  • hast du dich mal gefilmt beim Werfen? Oft täuscht die Wahrnehmung auch. Es mag zwar schwierig sein für dich das zu beurteilen, aber wenn es sich für dich gut anfühlt, es aber aussieht wie ein eleptischer Anfall, dann wirst du vermutlich was korrigieren müssen.


    Sicherlich gibt es kein generelles Erfolgsrezept, aber man einiges festhalten, dass sich sicher nicht positiv auf den Wurf auswirkt.

  • Hi,


    danke für dein Feedback. Kannst du vielleicht ein paar Sachen aufzählen?


    Ich hätte nochmal eine Frage. Wenn ich es halbwegs schaffe aus S20 zu werfen. Wie gehe ich dann auf S3? Durch vorbeugen, Ellbogen absenken oder durch weniger Schwung?


    Oder ich frage einfach mal so rum: Hat jemand Empfehlungen zu gutem Content?

  • soll noch einer sagen ein Trainer im Dart würde keinen Sinn machen...


    Du hast bist neu dabei, hast so viele Fragen...ungesehen das alles zu beantworten, unmöglich.


    Das ist schon sehr unfangreich. Wurde auch schon einige Male hier detailiert erklärt, deshalb mag ich mir nicht anmutendasas Ganze nochmal aufzurollen. Aus meiner Antwort würden sich womöglich für dich als Anfänger noch mehr fragen ergeben.


    ich kann dir zwei Youtube Kanäle empfehlen, die dir sicher weiterhelfen:

    dartblog

    Bewegungsanalyse Darts


    bei MyDartpfeil sind mir zu viele Fehlinformationen drin, daher würde ich diesen Kanal nicht weiterempfehlen


    Die Erfolge werden nicht direkt kommen, aber sicherlich auf Dauer. Hängt im ersten Moment von deinen Fähigkeiten (Talent?) ab das auf dich zu übertragen. Manche können das besser andere schlechter.

  • Danke euch, die habe ich alle drei schon abonniert.

    Ich schaffe es einfach nicht bei einem Wurf zu bleiben…

    Alle paar hundert oder tausend Würfe, ändere ich irgendwas…

    Egal, dran bleiben. Vielleicht ist es ja gerade das.

  • Rock your Dart!
  • Danke euch, die habe ich alle drei schon abonniert.

    Ich schaffe es einfach nicht bei einem Wurf zu bleiben…

    Alle paar hundert oder tausend Würfe, ändere ich irgendwas…

    Egal, dran bleiben. Vielleicht ist es ja gerade das.

    Dartblog startet gerade wieder einen Anfängerkurs, ansonsten hilf ggf. Ein Dartverein in der Nähe

  • Wo ist das Problem etwas zu verändern? Gerade wenn du dich entwickelst, an Ausdauer und Körperspannung zunimmst, wirkt sich das auf deinen Wurf aus. Also pass ihn an, wenn sich das gut anfühlt, hast du es richtig gemacht. Achte mehr auf dich, als auf irgendwelche Profis.


    Einschleifen auf ein Segment, fällt dir vor die Füße. Wenn du beim Finish rechnen musst, triffst du nicht mehr. (Geht mir gerade so)

  • Jeder hackt da immer auf dem einschleifen rum. Ich finde es gut zu wissen, das ich meinen Gegner mit 60er Aufnahmen zeitweise zur Verzweiflung bringen kann. Klar soll man auch flexibel aufgestellt sein, aber den Anker auf der 20 wird mir niemand nehmen. Das checken ist oft ne Tagesformsache. Aber auch da hat ja jeder seine Lieblingsdoppel.

  • Wo ist das Problem etwas zu verändern? Gerade wenn du dich entwickelst, an Ausdauer und Körperspannung zunimmst, wirkt sich das auf deinen Wurf aus. Also pass ihn an, wenn sich das gut anfühlt, hast du es richtig gemacht. Achte mehr auf dich, als auf irgendwelche Profis.


    Einschleifen auf ein Segment, fällt dir vor die Füße. Wenn du beim Finish rechnen musst, triffst du nicht mehr. (Geht mir gerade so)

    Das ist für einen Großteil der Spieler ein sehr großes Problem.


    Erstens, wissen die wenigsten, was zu verändern ist und welche Auswirkungen es auf ihre Körperwahrnehmung und Trefferbild hat.

    Zweitens ist dieses "Hauptsache es fühlt sich gut an" eine Mär.

    Drittens ist es auch eine mentale Geschichte, wenn du etwas veränderst.

    Viertens, jede Veränderung benötigt Zeit, um sich in das Gesamtsystem anzupassen.


    So viele Spieler haben tausende Fragen im Kopf, wenn es um ihren Wurf geht. Gleichzeitig haben sie aber überhaupt keine Ahnung, was für sie richtig ist.

    Wie soll so ein Spieler den richtigen Weg finden? Vielleicht hatte er ihn schon und es fühlt sich nur nicht ok an?


    Und zu der Aussage, "Achte mehr auf dich, als auf..."


    Genau das ist das Problem, dass viele nicht verstehen, die schon länger Dart spielen. Ein Anfänger hat noch kein differenziertes "Rückmeldesystem" auch ist es nicht sinnvoll, sich ständig intern zu hinterfragen. Genau deshalb benutzt man ja im Sport die Option, durch Vorführen und Korrigieren, den Spieler Bewegungserfahrung "anzubieten".

    Ich sage es immer wieder, 95% der Spieler, die ihren Wurf beschreiben und dann den Wurf im Nachgang sehen, sind teilweise erschrocken, wie weit das, was sie sehen, von dem abweicht, was sie sich vorgestellt haben zu machen.


    Bewegungserfahrung ist nicht sofort gegeben und dauert. Wie soll das aber entstehen, wenn ich mir unsicher bin, was ich tun muss und wie es sich anfühlen soll?

    Denn werfen das es sich gut anfühlt, ist in den seltensten Fällen ein guter Berater.


    Ich bin der Meinung, dass für Anfänger eine Unterstützung von außen (Fachmann, Trainer oder was auch immer), der Ahnung davon hat, wie man anderen Bewegungen beibringt, mehr erreichen kann, als wenn er die ganze Zeit alleine herumexperimentiert.

  • Rock your Dart!
  • CrossCheck Ja das habe ich gesehen. Start 20.02.23. - von daher wohl schon vorbei. Und da es Geld kostet, muss ich mich selber erstmal an einen Punkt der Stagnation bringen.


    Hi,

    dartblog danke für den ausführlichen Beitrag.

    Man muss dazu sagen (ich habe es gerade im Kalender nachgesehen), dass ich vor knapp zwei Monaten überhaupt zum ersten Mal Steel Dart gespielt habe.

    Das ist so, als wenn jemand zum ersten Mal ins Fitnessstudio geht. Da fängt der Muskelaufbau auch schon an, wenn derjenige nur die Gewichte anschaut.

    Letztlich kann ich wahrscheinlich zumindest am Anfang nicht so viel falsch machen. Mein Average liegt irgendwo bei 33 und das bekommen die meisten wahrscheinlich mit verbundenen Augen hin.

    Die letzten drei 501er Legs, die ich gespielt habe (inklusive selber gefinished), lagen bei einem Average von 45. Das stimmt mich positiv, auch wenn es keine Aussage hat oder zugfällig war. Ich bin auch trotz der vielen Aufnahmen, die ich bereits geworfen habe, immer noch in dem Stadium, wo ich mich ständig selber überrasche. Entweder weil die Würfe extrem gut oder extrem schlecht kommen. Habe beispielsweise ca. 100 Würfe für 1 x D1 und 1 x T1 (nicht im einer Aufnahme) benötigt. Dann als ich auf T18 werfen musste, habe ich 2 x T18 + S18 = 126 bei der ersten Aufnahme geworfen.

    Oder bei Rest 142 im 501er habe ich T20, T14 geworfen und dann an den Draht von der D20. Auf der anderen Seite brauche ich manchmal 5 Aufnahmen um z.B. S11 zu treffen.

    Hauptsache mit Spaß bei der Sache!


    Generell ist es wahrscheinlich auch nicht so einfach einen guten Trainer zu finden. Oder jemanden, der einem überhaupt was zeigen kann oder möchte. Ich werde das auf jeden Fall mal angehen, sobald ich mir etwas sicherer bin.

  • Das ist so, als wenn jemand zum ersten Mal ins Fitnessstudio geht. Da fängt der Muskelaufbau auch schon an, wenn derjenige nur die Gewichte anschaut.

    Letztlich kann ich wahrscheinlich zumindest am Anfang nicht so viel falsch machen.

    Das sag mal einem erfahrenen Trainer im Fitness Bereich, ich glaube, der wird dir ganz andere Dinge erzählen.


    Natürlich kann man alles selbst erlernen, irgendwie wird das Gewicht oder der Dart schon bewegt werden können. Aber es geht auch anders und deutlich stressfreier.

    Ich würde sogar sagen, dass du nicht ansatzweise verstehst, welche Erleichterung es bringt unterstützt zu werden.


    Btw. Danke für den Terminhinweis. Hat sich tatsächlich ein Fehler eingeschlichen, denn der geht erst nächste Woche am 20.3 los.


    Dir noch viel Glück bei deinem Unterfangen, was auch zum Ziel führen kann, wenn du dich nicht zu sehr auf deine Wurftechnik konzentrierst.

  • Hallo,

    dartblog

    Naja, die Mutmaßung, dass ich nicht ansatzweise verstehe, welche Erleichterung ein Trainer bringt, finde ich nicht zutreffend. Natürlich bringt ein Trainer in der Regel sehr viel, aber ich bin Online mit Trainern bereits zwei mal auf die Nase gefallen. War zwar ein anderer Bereich, aber dennoch habe ich Geld bezahlt und war im Anschluss auch nicht schlauer. Nur Ärmer. :)

    Aber das ist ein anderes Thema, ich bin da halt etwas vorsichtig. Dein Trainingsangebot kommt mir auf jeden Fall nicht übertrieben teuer vor und ich überlege, ob ich nicht einfach teilnehme, sofern noch ein Platz frei ist. Ist das denn auch was für absolute Anfänger, die auch manchmal neben die Scheibe werfen? :D


    @alle:

    Nochmal bitte zum Thema Dart - Wurf,

    insbesondere Fokussierung / Zielen.

    Habe auch schon die SuFu genutzt, aber ich finde nichts was meine Frage so beantwortet, dass ich es verstehe und auch anwenden kann.


    Ich lese in Artikeln oder sehe in Videos, dass man über die Spitze zielt, oder über den Fingerknöchel das Ziel anpeilt, oder den Dart am Kopf vorbei zieht… Jeder sagt etwas anderes. Wenn ich mir z.B. mal den Wurf von RvB oder MvG angucke, dann peilen die da gar nichts an, oder? Man sieht, dass ihre Augen genau aufs Ziel gucken (absolut fokussiert), aber wie steuern diese Spieler, dass die haargenau treffen.

    Oder ist das Geheimnis, dass die Profis absolut identisch ihre eigene z.B. “T20 Bewegung” imitieren können?

    Das würde ja bedeuten, dass man versucht eine Bewegungsabfolge zu finden, die beispielsweise von Oche Position X genau die T20 trifft, diese in sich manifestiert und es im Prinzip gar nichts mit Zielen zu tun hat. Oder haben diese Spieler “einfach” so lange trainiert, dass sie auf Grund dessen genau dahin werfen können wo sie hingucken. Was ich echt krass fände, wenn das tatsächlich so funktioniert und das alles wäre.


    Ich persönlich verdecke mir absolut die Sicht, wenn ich den Arm / die Hand / den Pfeil irgendwo vor mir positioniere.

    Aber… und jetzt kommt die Frage: Wie zielt man dann?

    Durch konzentriertes Angucken trifft man ja auch nicht gleich sein Ziel.

    Würde mich echt freuen, wenn jemand nochmal sehr ausführlich auf das Thema Zielen eingehen könnte. :vic:

  • also ich mache mittlerweile folgendes....


    Pfeil in die rechte Pfote, Arm langsam hoch, dabei bin ich mit meiner rechten Hand recht weit "vorne". Langsam zurückziehen, dabei neigt sich mein Pfeil mit der Spitze nach oben und dem Flight nach unten (etwa nen 30 Grad Winkel) Über die Spitze (nur verschwommen) sehe ich dann das anvisierte Feld (das ich aber vorher eh schon "fokussiere", oder tot starre, wie man es halt nennen möchte) und dann versuche ich möglichst geradlinig den Pfeil in genau diese Richtung zu werfen.


    Dabei achte ich bei mir im speziellen darauf, dass der Pfeil in seiner Längsrichtung gerade ist. Sprich Spitze->Barrel->Schaft-> Flight eine Linie mit dem 20er Segment sind und das in der Vorwärtsbewegung auch in dieser Linie bleibt. Ist das so und ich mache beim Release keinen totalen Quatsch, gehts mittlerweile schön in Richtung 20, und wenn die nicht getroffen wird, ist´s maximal n 1 oder 5 die aber nicht weit vom 20er Segement weg ist.


    Ich ziehe weder am Gesicht vorbei noch stark nach hinten, aber in etwa auf die Nase zu. Ich stehe recht gerade vor dem Board, sprich mein Kopf schaut ziemlich gerade aufs Bull, mein rechter Fuß ist etwas links neben dem Bull, der linke Fuß noch weiter ....


    Früher habe ich viel viel weniger "gezielt" und rein nach Gefühl geworfen, und jedesmal wenn ich meinen Rhytmus verlangsamt habe oder ganz doll konzentriert und gezielt werfen wollte kam aber so richtig Grütze raus, inkl. Treffer in der 6, 4, 13, 9, 14 wenns doch ach so gezielt auf die 20 sollte.


    Ich finde man sollte nicht zu sehr verkopfen, sondern erst mal Gefühl in die Geschichte bringen. Einfach flüssig durchschwingen und im Zweifel ist´s Wurst wo der Dart hin geht, einfach den 2. und 3. auf den ersten drauf schmeißen und möglichst ein schönes Grüppchen machen.

    DC Geyer Gieboldehausen

    DPuls Martin Schindler 23g

  • Frauen von Welt spielen Dart

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