Gewichtsunterschied spürbar?

  • Hey Leute hab mal ne frage vielleicht kann ja wer aus Erfahrung was dazu sagen. Ich hab die letzten 2 Monate meine 18g Softdarts gespielt (16g Barrel mit Conversion Points). Jetzt hab ich einen neuen 24g Dart getestet (nur 30 Minuten bisher) und der Dart verzieht viel weniger.


    Es ist unglaublich dieser Unterschied von 16 zu 24g ich werfe viel konstanter in die T19 und T20. Den Dart zu kontrollieren ist wirklich sehr viel einfacher er fliegt irgendwie geradliniger, schwer zu beschreiben..


    Jetzt die eigentliche Frage: Merkt man diesen Unterschied von einem 23g und 25g Dart? Besonders im Bezug zum ,,Fehler verzeihen“? Verzeiht der 25g Dart merklich mehr als ein 23g Dart? Oder kann man das garnicht wahrnehmen auch wenn man weiß das es theoretisch der Fall ist? Denn bei den 16g Softdarts und 24g Steeldarts merkt man es sofort wie Tag und Nacht :vic:

  • Umfrage quer nutzen!

  • Also ich sag mal nein, aber es gibt sicher auch feinfühlige(re) Spieler die mir widersprechen...

    Ich wäre wirklich ein erstklassiger Dartspieler der es mit jedem auf der Welt aufnehmen könnte!
    Wenn nur dieses blöde Pfeile schmeißen nich so kompliziert bzw. die Felder nich so furchtbar klein wären...

  • Vermutlich ist der psychologische Effekt wesentlicher als der Gewichtsunterschied. Finde Dart und Gewicht mit dem Du gut spielen kannst.

    Die Annahme, dass schwere Darts weniger verziehen ist vermutlich nicht richtig.

  • ob man ein Gramm unterschied direkt merkt weiß ich nicht, aber 2 Gramm merke ich sofort, wenn der Dart das gleiche Modell ist

    Ich habe die Target Bolide in 21 und 23 gr. Ebenso die MvG in 21 und 23 gr. Die könnte ich blind, rein vom Wurfgefühl zuordnen.


    Ein 24 gr Dart fliegt erstmal mit weniger Kraftaufwand schneller als ein 16gr Dart.

  • ob man ein Gramm unterschied direkt merkt weiß ich nicht, aber 2 Gramm merke ich sofort, wenn der Dart das gleiche Modell ist

    Ich habe die Target Bolide in 21 und 23 gr. Ebenso die MvG in 21 und 23 gr. Die könnte ich blind, rein vom Wurfgefühl zuordnen.


    Ein 24 gr Dart fliegt erstmal mit weniger Kraftaufwand schneller als ein 16gr Dart.


    Wie wirkt sich das denn auf dein Spiel aus? Spielst du beispielsweise mit der schwereren/leichteren Variante merklich besser? Oder fühlst du das einfach nur also das Gewicht?


    Den Gewichtsunterschied spüre ich natürlich auch mir ging es eher darum das ich ,,spüre“ bzw. bemerke das der Dart nicht so schnell verreist. Wenn sich dieser Effekt noch steigert von 23g auf 25g würde ich eher die schwerere Variante nehmen 😄

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Vermutlich ist der psychologische Effekt wesentlicher als der Gewichtsunterschied. Finde Dart und Gewicht mit dem Du gut spielen kannst.

    Die Annahme, dass schwere Darts weniger verziehen ist vermutlich nicht richtig.

    Ich hatte das Thema schon mal aufgegriffen in einem anderen Thread und wollte jetzt auch keine Grundsatzdiskussion starten über die These 😄 es sind halt viele Parameter m.m.n insbesondere die Barrelform und Länge die bei mir wichtiger sind als das Gewicht (wenn alles im Rahmen bleibt).


    Bei vielen Darts wie den Target Bolide 05 oder auch Scott Williams sind die Darts nur minimal dicker und unterscheiden sich ansonsten kaum, da ist wirklich nur das reine Gewicht für mich interessant. Daher die Eingangsfrage.


    Ja der Kopf spielt wahrscheinlich eine große Rolle das glaube ich auch 👍

  • Wie wirkt sich das denn auf dein Spiel aus? Spielst du beispielsweise mit der schwereren/leichteren Variante merklich besser? Oder fühlst du das einfach nur also das Gewicht

    mit 18 Gramm spiele ich in jedem Fall noch schlechter als ich es mit 23 mache:D

    Evt eine Gewöhnungssache, aber mit 18 gr Softdards kann es auch gut vorkommen, dass ich ein z.B. 5001 (ums mal aufs Scoring zu beziehen) unter 50er Average spiele. Das passiert mir mit meinen Steeldarts normal nicht mehr. Irgendwie fehlt mir der "Gegendruck" um den Dart besser steuern zu können. Laut Scolia Heatmap ist die Streuung größer.

    Aber wie bei allem immer die Frage, wie viel davon ist Kopfsache?

  • mit 18 Gramm spiele ich in jedem Fall noch schlechter als ich es mit 23 mache:D

    Evt eine Gewöhnungssache, aber mit 18 gr Softdards kann es auch gut vorkommen, dass ich ein z.B. 5001 (ums mal aufs Scoring zu beziehen) unter 50er Average spiele. Das passiert mir mit meinen Steeldarts normal nicht mehr. Irgendwie fehlt mir der "Gegendruck" um den Dart besser steuern zu können. Laut Scolia Heatmap ist die Streuung größer.

    Aber wie bei allem immer die Frage, wie viel davon ist Kopfsache?

    Also ich dachte immer das mir die T20 nicht liegt und habe immer auf die T19 geworfen. Seitdem ich mit den neuen 24g Darts spiele treffe ich die T20 besser als die T19 (aktuell).


    Das mit dem Gegendruck verstehe ich gut das ist definitiv richtig 👍 gewöhnen kann man sich wahrscheinlich an fast jeden Dart wenn man es unbedingt drauf anlegen möchte. Wenn jedoch ein 25g Dart spürbar weniger verreist als ein 23g dann würde ich eher den Vorteil ausnutzen wollen und mich an diesen gewöhnen 😄

  • Wenn mehr Gewicht mehr Kontrolle und somit ein besseres Trefferbild ergeben würden, würden ja alle mit schweren Darts spielen. Ich bin gerade von 24g auf 22g runter und habe da das Gefühl zielgenauer zu werfen.

    Das wird so sein wie beim Jonglieren. Mit drei 10g Papierkugeln gehts nicht, mit drei 2kg Eisenkugeln auch nicht aber mit drei 120gr Softbällen klappts.

    Ein 24 gr Dart fliegt erstmal mit weniger Kraftaufwand schneller als ein 16gr Dart.

    Wie soll das denn gehen? 24g über die gleiche Strecke zu werfen wie 16g bedeutet mehr Kraftaufwand und ihn dann noch stärker zu beschleunigen bedeutet nochmal mehr Kraftaufwand. Wo soll denn die Geschwindigkeit herkommen, wenn nicht aus dem Arm des Werfers?

  • Frauen von Welt spielen Dart

  • Wie soll das denn gehen? 24g über die gleiche Strecke zu werfen wie 16g bedeutet mehr Kraftaufwand und ihn dann noch stärker zu beschleunigen bedeutet nochmal mehr Kraftaufwand. Wo soll denn die Geschwindigkeit herkommen, wenn nicht aus dem Arm des Werfers?

    Versuch mal, ein zerknülltes DIN-A4-Blatt genau so weit zu werfen, wie einen Tennisball. Oder ein Tischtennisball wie einen Golfball. Dann verstehst Du, was Patrick eigentlich meint. Der Tischtennisball ist viel leichter, aber Du kriegst in bei weitem nicht so weit geworfen, wie den Golfball (und das hat hier nichts mit den Dellen am Golfball zu tun).


    Das bisschen mehr Kraft für einen paar Gramm schwereren Dart kannst Du locker beim Wurf aufbringen. Aber der leichtere Dart hat, bei gleicher Geschwindigkeit, eine geringere kinetische Energie und wird daher leichter durch den Luftwiderstand abgebremst. Deswegen musst Du ihm mehr beschleunigen, damit er genau so weit fliegt. Und das wird irgendwann ziemlich schwer, siehe Beispiel Tischtennisball/Golfball.

    Meine Lieblings-26er: T5-D5-S1, T1-T1-S20, S13-S12-S1, D12-S1-S1

  • Versuch mal, ein zerknülltes DIN-A4-Blatt genau so weit zu werfen, wie einen Tennisball. Oder ein Tischtennisball wie einen Golfball. Dann verstehst Du, was Patrick eigentlich meint. Der Tischtennisball ist viel leichter, aber Du kriegst in bei weitem nicht so weit geworfen, wie den Golfball (und das hat hier nichts mit den Dellen am Golfball zu tun).


    Das bisschen mehr Kraft für einen paar Gramm schwereren Dart kannst Du locker beim Wurf aufbringen. Aber der leichtere Dart hat, bei gleicher Geschwindigkeit, eine geringere kinetische Energie und wird daher leichter durch den Luftwiderstand abgebremst. Deswegen musst Du ihm mehr beschleunigen, damit er genau so weit fliegt. Und das wird irgendwann ziemlich schwer, siehe Beispiel Tischtennisball/Golfball.

    Also du meinst man muss den leichteren Pfeil stärker gegen den Luftwiderstand und die Luftreibung anwerfen? Das ist zwar grundsätzlich, also theoretisch richtig, aber das ist ja wohl zu vernachlässigen im Vergleich zu dem höheren Gewicht, das erstmal beschleunigt werden muss um horizontal die 2,37m zu überwinden.

    Du kannst das mal ausprobieren, indem du beide Pfeile einfach senkrecht aus 2,37 m Höhe auf den Boden fallen lässt. Da wirst du bei Golf- und Tennisball mit etwas Glück einen minimalen Unterschied sehen, aber sicher nicht bei den beiden Pfeilen.

  • Ja, das meine ich. Das hat Gaga sogar schon im Sportstudio (zur Verwunderung des Moderators) gesagt, dass man schwerere Pfeile nicht so kräftig werfen muss.

    Und nicht umsonst gibt es ganz leichte Trainingsdarts, die einen quasi zwingen, den Arm voll durchzuziehen.


    Es ist schon etwas spät, daher werde ich das mit Deinem vorgeschlagenen Vergleichsexperiment nicht mehr ganz durchdenken, aber ich glaube, dieses Experiment ist nicht wirklich vergleichbar: Wenn Du die Darts gerade nach unten fallen lässt, werden sie durch die Schwerkraft die ganze Zeit beschleunigt. Wenn Du den Dart wirfst, endet die Beschleunigung (in Richtung Board) in dem Moment, wo der Dart die Hand verlässt. Ab dem Zeitpunkt muss er mit der mitgegebenen Energie 'auskommen'.

    Aber frag doch mal physics_teacher ^^

    Meine Lieblings-26er: T5-D5-S1, T1-T1-S20, S13-S12-S1, D12-S1-S1

  • Also du meinst man muss den leichteren Pfeil stärker gegen den Luftwiderstand und die Luftreibung anwerfen? Das ist zwar grundsätzlich, also theoretisch richtig, aber das ist ja wohl zu vernachlässigen im Vergleich zu dem höheren Gewicht, das erstmal beschleunigt werden muss um horizontal die 2,37m zu überwinden.

    Du kannst das mal ausprobieren, indem du beide Pfeile einfach senkrecht aus 2,37 m Höhe auf den Boden fallen lässt. Da wirst du bei Golf- und Tennisball mit etwas Glück einen minimalen Unterschied sehen, aber sicher nicht bei den beiden Pfeilen.

    du täuschst dich gewaltig.

    Da muss man einfach mal 16 und 24 gr geworfen haben.

    Es gibt Practice Darts, die besonders leicht sind. Sinn und Zweck davon ist, dass man diese besonders stark beschleunigen muss um sie ins Ziel zu bringen...Thema Arm voll durchstrecken usw..


    Das Ganze geht natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt und soll nicht heißen je schwerer desto weiter fliegen die.

    Bis 26 gr merke ich dieses Effekt jedenfalls noch. Schwerer habe ich noch nicht gespielt.

  • Wenn mehr Gewicht mehr Kontrolle und somit ein besseres Trefferbild ergeben würden, würden ja alle mit schweren Darts spielen. Ich bin gerade von 24g auf 22g runter und habe da das Gefühl zielgenauer zu werfen.

    Das wird so sein wie beim Jonglieren. Mit drei 10g Papierkugeln gehts nicht, mit drei 2kg Eisenkugeln auch nicht aber mit drei 120gr Softbällen klappts.

    Also das ist ein Trugschluss, was jedoch nicht bedeutet das deine Aussage grundsätzlich falsch ist. Sich gesund zu ernähren verbessert die Lebensqualität und Gesundheit und trotzdem sind 50% übergewichtig.


    Es könnte auch sein das der schwerere Dart zu einem besseren Trefferbild führt aber der Arm vielleicht zu schnell nach zu langer Spielzeit ermüdet und dieser Effekt nur 1h gültig ist und sich danach umkehrt aufgrund der Ermüdung (ist nur ein fiktives Beispiel).


    Wenn man perfekt wie eine Maschine wirft ist der leichtere Dart wahrscheinlich angenehmer aber als Anfänger wo man oft Fehler in der Wurfbewegung hat macht mehr Gewicht 100% einen Unterschied das habe ich ja jetzt selbst gemerkt.


    Wie auch immer konkret scheint das keiner beantworten zu können ob 25g spürbar weniger verziehen als 23g. Ich werde erstmal tendenziell bei etwas mehr Gewicht bleiben fühlt sich momentan einfach gut an. Übrigens hab ich auch 6g Trainingsdarts da muss man definitiv mehr durchziehen und Kraft aufwenden vorallem wenn man auf die D20 wirft 😄

  • Rock your Dart!
  • Guten Morgen,


    ich greife mal meine Verlinkung auf ;)


    Leider habe ich nicht viel Zeit, aber ich möchte mich trotzdem kurz einbringen.

    Es gibt sogar Simulationen genau zu dieser Fragestellung. Das Beispiel mit der Papierkugel und dem Tennisball ist schon sehr gut und würde ich so auch im Unterricht anwenden.

    Stichwort zur Suche „Schräger Wurf mit Luftwiderstand“ (Gibt auch nen Video mit Simulation über einen Fußball: weiß aber nicht wie gut das ist.)


    Gruß,

    Daniel


    P.S.: Wär eigentlich was interessantes als JuFo Arbeit: danke für die Idee. Wer noch weitere Forschungsideen hat: Gerne zu mir, meine SuS freuen sich über jede Anregung und Idee.

  • Schülerinnen und Schüler. Ist doch klar..;)


    Aber die Fragezeichen hatte ich auch in den Augen, als ich das erste Mal eine Fachdidaktik-Klausur eines Lehramtsstudenten begutachtet habe ^^

    Meine Lieblings-26er: T5-D5-S1, T1-T1-S20, S13-S12-S1, D12-S1-S1

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