PDC-System- Was könnte man besser machen?

  • Hallo,:)

    Ich wollte diesen Thread schon öfters eröffnen, jetzt durch die neue Shortleg-Folge hab ich mich entschieden dies endlich zu tun? Allerdings hab ich den Podcast (noch) nicht gehört. Daher weiß ich nicht ob da ähnliche Punkte erwähnt wurden.



    Und zwar zweifle ich ein wenig an dem Tourkarten-System da es mittlerweile mehr als 10 Jahre gibt. Und zwar liegt mein Problem darin,dass die Spieler pro Jahr quasi nur 1 Chance haben sich für die PT zu "qualifizieren". (Ausgenommen CT und DT)

    Und diese 128 Spieler spielen abgeschottet ihre Turniere aus, aber warum?? In der OoM werden zwar mehr als diese 128 geführt aber eigentlich sind sie ja nur in der Weltrangliste um da zu sein, irgendwas bringen tut es ihnen nicht, es ist faktisch egal ob du (als nicht TCH) auf Platz 75, 100 oder 130 stehst, es macht keinen Unterschied.

    Stimmt, auf die UK Open hatte ich vergessen, aber für dieses eine Turnier, ich weiß ja nicht.

    Ich denke dass es besser wäre wenn man ein System schafft ,dass ähnlich wie die ATP (Tennis) aufgebaut ist.(Natürlich müsste dann auf ein Punktesystem umgestellt werden)

    Alle Spieler können sich strikt nach Ranking qualifizieren. Eventuell mit "Wildcards" für die die bestehenden Qualifier bleiben können.

    Es gibt verschiedene "Ebenen". Die WM bleibt einfach die WM und wird z.B mit 2000 Punkten belohnt (Grand Slam im Tennis). Die Ranking-Majors (wenn man nach den Tennis-Punkten geht (können natürlich variieren)) werden mit 1000 belohnt.

    Die European Tour stellt die 500er da, die Players Championship die 250er. Und darunter gibt es noch mehrere Ebenen (Tennis Challenger/Futures)

    Die Challenge Tour läuft ebenso strikt nach Ranking. Die Futures macht man für jedes Turnier offen und gibt für jedes Turnier eine Quali für das große Turnier (kann ja alles an einem Tag gespielt werden) und beim echten Future gibt es dann Weltranglistenpunkte. Oder man lässt die Quali bleiben und es gibt noch eine Ebene, wofür es eine eigene Rangliste gibt (vergleichbar ITF-Ranking) und mit diesem Ranking qualifiziert man sich für die Futures.

    Die Development Tour könnte dann auch ersetzt werden (ähnlich zu den ITF Juniors). Mit dem Junior Ranking qualifizieren sich dann die besten schon für die CT die nächsten für die Futures usw.

    Und dann hätte man statt einer geschlossen Tour wo es gür einzelne Turnier 7483 Qualifier gibt einfach eine große Tour zugänglich für jeden.


    Mir ist natürlich bewusst,dass das in kommender Zeit undenkbar ist, allerdings sind es ja nur aufgeschriebene Gedanken.;)


    Ich würde mich über eure Meinungen freuen.

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  • "Und diese 128 Spieler spielen abgeschottet ihre Turniere aus, aber warum?? In der OoM werden zwar mehr als diese 128 geführt aber eigentlich sind sie ja nur in der Weltrangliste um da zu sein, irgendwas bringen tut es ihnen nicht, es ist faktisch egal ob du (als nicht TCH) auf Platz 75, 100 oder 130 stehst, es macht keinen Unterschied."



    Egal is das ja schon mal bei den UK Open nicht ,,, da wird ja nach Platzierung gesetzt wann wer in welcher Rund einsteigt ..

  • Ich verstehe nicht warum immer jeder alles verändern will. Das System der PDC ist sehr gut und hat sich einfach bewährt. Ich habe nicht das Gefühl dass hier irgendwas "unfair" abläuft. 128 Tourcardholder und jedes Jahr im Januar werden die Tourcards "neu" vergeben, an diejenigen die sie sich entweder über die letzten 2 Jahre verdient haben indem sie es in die Top 64 geschafft haben oder entweder über Q-School, DT oder CT, ist doch gut so.

  • Rock your Dart!
  • Ich würde allenfalls am Preisgeld System etwas ändern. Dass ein WM Sieg finanziell fast genau so viel wert ist wie wenn man alle PC und ET Turniere gewinnen würde, ist in meinen Augen ein schlechter Witz.


    Davon die Pro Tour für alle Interessierten zu öffnen, halte ich gar nichts. Ziel der Pro Tour ist es meiner Meinung nach den 128 TC Holdern für 2 Jahre Planungssicherheit zu geben und zumindest die Perspektive sich als Dartsprofi etablieren zu können. Wenn man für alle Turniere eine Vorquali einführt, weiß man erst am Vortag ob man beim Turnier dabei ist oder ohne Preisgeld wieder abreisen muss. Das ist so ziemlich das Gegenteil von einer Profikarriere. Es würden sich nur noch mehr Spieler um die paar Brotkrumen schlagen, die für die hinteren Ränge abfallen.

  • Dem stimme ich zu und wollte es auch schon so schreiben. Natürlich ist ein WM Sieg die Krone schlechthin, aber dadurch ist man (im Normalfall) für 2 Jahre unter den Top 4 oder 5 und man würde ohne ein weiteres Spiel zu gewinnen bei einigen Turnieren alleine für die erste Runde ordentlich weiter kassieren und es zieht diverse Einladungen (Premier League, World series) nach sich.

  • Dem stimme ich zu und wollte es auch schon so schreiben. Natürlich ist ein WM Sieg die Krone schlechthin, aber dadurch ist man (im Normalfall) für 2 Jahre unter den Top 4 oder 5 und man würde ohne ein weiteres Spiel zu gewinnen bei einigen Turnieren alleine für die erste Runde ordentlich weiter kassieren und es zieht diverse Einladungen (Premier League, World series) nach sich.

    Darum geht es der PDC doch. Den amtierenden Weltmeister oder den des Vorjahres, selbst bei Formschwankungen, immer dabei zu haben.


    Mir persönlich wird es inzwischen doch ein wenig viel und auch eintönig immer die gleichen Spieler mit dem ewig gleichen Brimborium zu sehen.

  • Rock your Dart!
  • Vllt. geht es ja nur mir so, aber ich fände es mal erfrischend ein anderes Format zu sehen. Cricket wäre der Hammer.

    Und ich bin immernoch für ein "beklopptes" Event, bei dem die Spieler untereinander die Darts der anderen zugelost bekommen.

  • Vllt. geht es ja nur mir so, aber ich fände es mal erfrischend ein anderes Format zu sehen. Cricket wäre der Hammer.

    Und ich bin immernoch für ein "beklopptes" Event, bei dem die Spieler untereinander die Darts der anderen zugelost bekommen.

    Geht mir ähnlich. Es gibt ja auch den British Pentathlon. Das hört sich eigentlich recht interessant an.

  • Ich finde, primär müsste die Rangliste etwas verändert werden. Im Prinzip wurde das ja auch schon geschrieben.

    Die WM ist im Vergleich zu allen anderen Turnieren zu sehr überbewertet. Wenn dort die Hälfte des Preisgeldes in die OoM eingehen würde, wäre das für mich besser. Und, wenn man an einer zweijährigen Rangliste festhält, fände ich ich sinnvoll, das erste der beiden Jahre aufgrund des Alters der Ergebnisse geringer zu bewerten. Das System bräuchte dabei gar nicht so kompliziert sein, wie die Golf-Weltrangliste (13 WOchen volle Punktzahl, danach jede Woche Abzug von 1/91 der ursprünglichen Punkte) 3 Linien (neuestes Jahr voll, 12-18 Monate alt z.B. 60%, 18-24 Monate alt 30%,) würden ja reichen.


    Vergleiche zu anderen Profitouren (Tennis / Golf) sind nicht realistisch, da diese Sportarten zum Einem körperlich intensiver sind, die Sportler also von sich aus deutlicher auf Pausen achten und zum Anderen oftmals mehrere Turniere gleichzeitig (beim Tennis innerhalb einer Tour, beim Golf auf verschiedenen Touren weltweit) stattfinden, weshalb (Außnahme Majors) nie alle Topspieler an einem Ort zu finden sind

  • Um so ein System durchsetzten muss es entweder

    a) mehr Preisgeld geben

    oder

    b) wie andere schon geschrieben haben, die Preisgelder komplett umstrukturieren.


    Einige Vorteile gibt es dabei


    1.Dadurch könnten mehr als 40-50 Spieler von Darts leben.

    2. Die Topspieler könnten sich auch mal längere Pausen gönnen

    3. Der Druck ist bei einem Turnier (QS) nicht so groß für die Spieler.

    Und sicher noch paar mehr


    Allerdings gibt es auch natürlich einige Nachteile (für die Spieler), die zähl ich jetzt mal nicht auf.


    Vllt. geht es ja nur mir so, aber ich fände es mal erfrischend ein anderes Format zu sehen. Cricket wäre der Hammer.

    Und ich bin immernoch für ein "beklopptes" Event, bei dem die Spieler untereinander die Darts der anderen zugelost bekommen.

    Dafür würde sich super die World Series anbieten. Das hab ich ja auch schon in einem anderen Thread mal erwähnt.

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Grundsätzlich ist das Tour card System gut, wer es schafft ne card zu holen hat zwei Jahre Zeit um sich als dartprofi einzuleben...wer es dann nicht schafft, tja, ist halt sportlicher Wettkampf.


    Einzig die Struktur der Preisgelder innerhalb der Turniere würde ich anpassen. Hier gilt ja quasi bei allen im Prinzip "THE WINNER TAKES IT ALL"

    Eine seichtere preisgeldstruktur würde konstanter Spieler belohnen.


    Also statt 50% 25% 10%....

    Eher 40% 30% 20%...

  • Deutlich mehr Tourcards für Challenge Tour (eigentlich genau so viele wie Q-School), wenige mehr für die Development Tour.


    Dazu weitere Aufwertung der anderen Events außerhalb der WM. Sonst rein gar nichts verändern, das sind wie die krampfhaften Veränderungen beim Fußball Champions League 2024 und WM 26, wo eigentlich keiner nach gefragt hat.

  • Ja, ich finde dass sind ja wirklich ganz verschiedne Themen sind die hier diskutiert werden. Das eine Thema ist halt Fairness in Bezug auf Preisgeldverteilung und die Chance überhaupt die Turniere auf der Tour zu spielen, das andere eben ist die Monotonie des Spielmodus für die Zuschauer/Fans (evtl. hätte die Spieler auch lieber auch mehr Abwechslung?). Denke um am Anfang neue Zuschauer für Dart zu begeistern ist/war das auch gut so, aber auf lange Sicht eine große Fanbase (rund um die Welt) zu behalten seh ich das Ganze wirklich kritisch. Merk ich ja selbst an mir als ziemlicher Hardcore-Fan dass ich teilweise gesättigt bin was wirklich die TV-Übetragungen angeht, gerade die Endphasen von großen Turnieren (mit den langen Distanzen) schau ich mir dann tweilweise gar nichmehr an weils auf Dauer zu langweilig ist...


    Für das Thema Spielmodus hätt ich jedenfalls noch nen (Kompromiss-)Vorschlag:


    Man macht pro Jahr nur ein Turnier was von dem normalen 501DO (deutlich) abweicht und denkt sich da für jedes Jahr ne neue Besonderheit aus. Könnte man meiner Meinung nach Marketing-techn. nämlich auch gut verwenden, also dass man den genauen Modus bspw. erst kurz vor Turnierbeginn verkündet oder evtl. sogar auslost. Alternativ könnte man auch die Fans (aus einer gewissen Auswahl) abstimmen lassen!?

    Der Vorteil wäre meiner Meinung nach das jede Austragung des Turniers dann was besondres wär und man könnte den Sieger im Nachhinein sicher auch gut mit dem jeweils gespielten Modus verbinden.


    Allgemein wär ich auf alle Fälle für ein bißchen mehr Abwechslung, aber ich hab das Gefühl die PDC ist da irgendwie nich mutig genug. Beim Ranking-Thema seh ich auch einiges an Verbesserungspotenzial und ich denke wenn die PDC weiter wachsen will wird sich da früher oder später sicher auch was tuen (müssen). Aber ich nehme mal an in den nächsten paar Jährchen wird sich da nix tun (Corona hat hier wohl auch alles erstma nen bissl verzögert)...

    Ich wäre wirklich ein erstklassiger Dartspieler der es mit jedem auf der Welt aufnehmen könnte!
    Wenn nur dieses blöde Pfeile schmeißen nich so kompliziert bzw. die Felder nich so furchtbar klein wären...

  • Einzig die Struktur der Preisgelder innerhalb der Turniere würde ich anpassen. Hier gilt ja quasi bei allen im Prinzip "THE WINNER TAKES IT ALL"

    Eine seichtere preisgeldstruktur würde konstanter Spieler belohnen.


    Also statt 50% 25% 10%....

    Eher 40% 30% 20%...

    Gerade die Players Championships und European Tours als Brot-und-Butter-Turniere der meisten Spieler haben doch schon eine unglaublich flache Preisgeldverteilung... Im TV läufts halt meist anders, aber da sind dann auch größtenteils Spieler zugange, die sich schon auf der Pro Tour eine gute finanzielle Basis erspielt haben.


    Im übrigen ist mir nicht ganz klar, was deine genannten Prozentsätze überhaupt ausdrücken sollen. Anteile am Gesamtpreisgeld? Größenverhältnisse zum Siegerpreisgeld? In beiden Fällen ergeben weder deine Ist- noch deine Soll-Zeile besonders viel Sinn.

  • Frauen von Welt spielen Dart

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