PDC Dart Weltmeisterschaft 2020

  • Was hatte Woodhouse gestern zu verlieren? Wenn er gg Smith einen Withewash kassiert hätte wär das auch nicht so schlimm gewesen - im Vergleich zu den Seeds können die alle locker drauflosspielen


    Seine Tourcard!? Klar, wenn meine Profi-Karriere für das nächste Jahr auf dem Spiel steht (Keine Ahnung, wie die berufliche Situation bei Woodhouse ist), kann ich locker drauf los spielen. :wand:

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  • Ach Gottchen, was für ein Sturm im Wasserglas hier. :D


    Hey, wie wäre es mit dem bekannt fairen Modus Jeder-gegen-jeden? Das sind nur 4560 Matches bei 96 Teilnehmern. :) :) :)

    Lieblingsspieler: Gary Anderson, Gabriel Clemens, Dave Chisnall, Michael van Gerwen, Stephen Bunting
    Ungeliebt: Gerwyn Price, Peter Wright, Mensur Suljovic, Daryl Gurney

  • Was hatte Woodhouse gestern zu verlieren? Wenn er gg Smith einen Withewash kassiert hätte wär das auch nicht so schlimm gewesen - im Vergleich zu den Seeds können die alle locker drauflosspielen


    Ich finde deine Argumentationskette nicht schlüssig. In Relation hat ein Woodhouse doch einiges zu verlieren/gewinnen. Für Woodhouse gings um ~ 18.000 €, der Typ ist erst seit 2018 Profi und hat sich (vermutlich) einen nicht unbeträchtlichen Teil seines Jahreseinkommens gestern erspielt. Michael Smith hingegen hätte einfach nur bei Gurney nachfragen brauchen, ob der Typ was kann ;)


  • Seine Tourcard!? Klar, wenn meine Profi-Karriere für das nächste Jahr auf dem Spiel steht (Keine Ahnung, wie die berufliche Situation bei Woodhouse ist), kann ich locker drauf los spielen. :wand:

    Den meisten Druck macht man sich immer selber und ich behaupte mal alle Ungesetzten haben das Ziel die erste Runde zu überstehen und wenn sie das erreicht haben schon SEHR viel erreicht (alles was dann kommt ist Draufgabe) - glaube kaum das der Herr Woodhouse zur WM gefahren ist mit dem Ziel mind ins Achtel oder VIertelfinale einzuziehen - wenn es tatsächlich noch um die Tourcard für ihn geht ist das ein schöner Nebeneffekt aber das er die nicht geschafft hat liegt sicher nicht an der WM sondern den Rest des Jahres.

  • Ich glaube das bei Menschen wie Woodhouse z.B. der Druck am größten ist.
    Denn die spielen um die Fortsetzung der Profi-Karriere bzw. darum ob morgen noch was im Kühlschrank ist.


    Wenn ein MVG oder Cross mal in der ersten Runde rausgeht ist vielleicht etwas weniger auf dem Konto, aber es ist in keinster Weise existensgefährdend sondern nur ärgerlich.

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Ich glaube nicht, dass die erste Runde einen großen Einfluss auf das Seedsterben hat. Labanauskas war im ersten Spiel ähnlich stark, Woodhouse hatte immer noch riesigen Druck bzgl. der Tourcard, Cross hatte einfach einen schlechten Tag und wenn man sich die Leistungen der letzten Monate anguckt, war auch absehbar, dass Humphries mit Wattimena mithalten kann. Wenn nicht diese vier Seeds (+ Barney), sondern MvG und Price rausgegangen wären, würde hier was von der besten WM aller Zeiten geschrieben werden und wie toll es doch ist, dass die Lesitungsdichte so hoch ist, jetzt trifft es halt dummerweise die Spieler, die die meisten gerne wieder gesehen hätten. Btw Woodhouse oder Humphries hätten mit dem Spiel, was sie gezeigt haben, auch den MvG vom Freitagabend rausnehmen können, der hat schließlich keine 110 gespielt. Das war jetzt einfach Drawabhängig.


    Natürlich ist es für die allgemeine Wahrnehmung einer WM im Nachhinein entscheidend, wie spannend die letzten sieben Spiele waren. Dass die letzte WM da so schlecht abschneidet (im Vergleich zu bspw. 2016) lag aber nicht an dem hier oft prognostizierten Problem, die unerfahrenern Spieler würden ihr Niveau nciht halten können. Aspinall vs. Dolan und Ando vs. Chizzy galten als völlig ausgeglichen, Humphries war nicht schlecht und hatte nur Pech, dass Smith plötzlich 103 spielen muss. Joycce hat mit 88 im Viertelfinale sein zweitbestes Spiel des Turniers gezeigt, der hatte einfach Glück mit seinen Gegnern zuvor, da hat keiner über 91 gespielt. Wenn wir jetzt kein Favoritensterben hätten, könnte später auch das passieren, was wir letztes Jahr bei MvG-Gary und im Finale hatten. Und Smith-Aspinall war eines der besten Spiele des Jahres nur am Ende leider nicht mehr so spannend, deswegen erinnert sich da kaum noch einer dran. Wenn Aspinall ein oder sogar zwei Sätze mehr gewonnen hätte, wäre das als eines der besten Spiele aller Zeiten in die Geschichte eingegangen.


    Natürlich kann uns ein Durchmarsch von MvG wie im letzten Jahr passieren (er hat halt wirklich ein verhältnismäßig leichtes Draw), aber wenn Labanauskas die 100 von White schlagen kann, warum sollte er nicht die 100 von MvG schlagen können? Und die muss letzterer erstmal spielen!


    Abgesehen davon, dass es nach fünf Zweitrundenspielen eigentlich zu früh ist, um über die WM zu urteilen, wenn man sich die potenziellen Viertelfinalspiele mal anguckt - im vierten Achtel sind immer noch Aydi und Dimi dabei, die sollen dem großen Namen Gary nicht gefährlich werden? Der muss erstmal das Viertelfinale erreichen! Und wenn er es nicht schafft, dann wären dahinter Aspinall und Ratajski, da würde man wieder von Spielen auf Augenhöhe sprechen. Im dritten Viertel ähnliches, auch Humphries, Cullen oder evtl. sogar Kim werden gegen die Wundertüten Wright oder Chizzy zwar Außenseiter sein, aber die großen Namen können genauso einen schlechten Tag erwischen, wie die kleinen. Und wenn beide "normal" spielen sind die Unterschiede gering genug (geworden), um jetzt schon ein ungefährdetes 5:2 in den Spielplan einzutragen.


    Und falls es doch so kommt wie letztes Jahr, bereits jetzt haben wir tolle Spiele zum Genießen gehabt und da werden auch noch einigen vor dem VF kommen (gab's letztes Jahr auch, da ist Gary fast gegen die großen Außenseiter Wattimena und Dobey rausgegangen).


    Nachtrag: Yuki Yamada ist noch ein spontanes Beispiel für einen Debütanten, der nicht nervös war und in seinen ersten beiden Ally Pally-Sets fast 100 gespielt hat, das hätte auch einen Seed geärgert, wenn wir noch im 2018er-Format unterwegs gewesen wären. Sowas wie damals bei Eidams haben wir doch wirklich noch nicht gehabt.

  • Ach Gottchen, was für ein Sturm im Wasserglas hier. :D


    Hey, wie wäre es mit dem bekannt fairen Modus Jeder-gegen-jeden? Das sind nur 4560 Matches bei 96 Teilnehmern. :) :) :)


    Nein es sind keine 4560 Matches, nur wenn man der Meinung ist, dass jeder face to face gegen jeden spielen muss. Ich habe das in einem anderen Thread schon mal ausgeführt wie einfach der gerechteste Modus wäre, wo alle Argumente, die hier fallen null und nichtig wären, außer, dass es der ein oder andere auch nicht interessant finden würde und man es vielleicht im Fernsehen auch nicht so gut vermarkten könnte.


    Jeder spielt z.B. 11 Legs, wenn im Modus best of 11 Legs gespielt wird oder falls wie hier im Modus First to 3 Sets gespielt wird, muss eben jeder 25 Legs spielen. Danach errechnet ein Computerprogramm eine Rangliste derart, dass er jeden gegen jeden spielen lässt und zwar mit und ohne Anwurf. Für einen Sieg gibt es einen Punkt und für zwei Siege gegen einen Gegner (also mit und ohne Anwurf gibt es zwei Punkte). Die besten 64 der Rangliste kommen in die nächste Runde und dort macht man genau das gleiche Spielchen wieder. Kein Losglück, niemand ist gesetzt, nur wer gut spielt kommt eine Runde weiter. Besonders wichtig würde ich so ein Turniermodus bei der Qualifying-School finden, da dort doch sehr viel Losglück mit eine Rolle spielt, weil die Niveaus der einzelnen Spieler sich stärker unterscheiden, als hier bei der WM, wo bisher Siegeraverages von 84,9 bis 97,8, also nur 13 Punkte Unterschied gespielt wurden und bei der Qualifying-School Siegeraverages von 60 bis 110 regelmäßig gespielt werden, also die Leistungsunterschiede deutlich größer sind zwischen den Spielern und man teilweise eine Runde mehr als ein anderer spielen muss und das teilweise gegen den besten, was wirklich unfair ist.

  • Sag' doch nicht nein, wenn Du mich zitierst. Jeder-gegen-jeden bei 96 Teilnehmern sind genau 4560 Matches. Wenn Du etwas anders machst, ist es nicht das klassische Jeder-gegen-jeden.


    Außerdem schlage ich das keinesfalls vor. Das sollten die vielen Smileys andeuten...

    Lieblingsspieler: Gary Anderson, Gabriel Clemens, Dave Chisnall, Michael van Gerwen, Stephen Bunting
    Ungeliebt: Gerwyn Price, Peter Wright, Mensur Suljovic, Daryl Gurney

  • Ich glaube das bei Menschen wie Woodhouse z.B. der Druck am größten ist.
    Denn die spielen um die Fortsetzung der Profi-Karriere bzw. darum ob morgen noch was im Kühlschrank ist.


    Wenn ein MVG oder Cross mal in der ersten Runde rausgeht ist vielleicht etwas weniger auf dem Konto, aber es ist in keinster Weise existensgefährdend sondern nur ärgerlich.

    Ich hoffe für den Herrn Woodhouse mal sehr stark das sein Karriereplan nicht so aussieht das er bei dieser WM unbedingt 2 - 3 Runden weiterkommen musste damit er seine Karriere fortsetzen kann bzw noch was zu essen im Kühlschrank zu haben - wenn das so wäre hätte der sicher nicht so locker aufgespielt wie gestern

  • Frauen von Welt spielen Dart

  • Jeder spielt z.B. 11 Legs, wenn im Modus best of 11 Legs gespielt wird oder falls wie hier im Modus First to 3 Sets gespielt wird, muss eben jeder 25 Legs spielen. Danach errechnet ein Computerprogramm eine Rangliste derart, dass er jeden gegen jeden spielen lässt und zwar mit und ohne Anwurf. Für einen Sieg gibt es einen Punkt und für zwei Siege gegen einen Gegner (also mit und ohne Anwurf gibt es zwei Punkte). Die besten 64 der Rangliste kommen in die nächste Runde und dort macht man genau das gleiche Spielchen wieder. Kein Losglück, niemand ist gesetzt, nur wer gut spielt kommt eine Runde weiter. Besonders wichtig würde ich so ein Turniermodus bei der Qualifying-School finden, da dort doch sehr viel Losglück mit eine Rolle spielt, weil die Niveaus der einzelnen Spieler sich stärker unterscheiden, als hier bei der WM, wo bisher Siegeraverages von 84,9 bis 97,8, also nur 13 Punkte Unterschied gespielt wurden und bei der Qualifying-School Siegeraverages von 60 bis 110 regelmäßig gespielt werden, also die Leistungsunterschiede deutlich größer sind zwischen den Spielern und man teilweise eine Runde mehr als ein anderer spielen muss und das teilweise gegen den besten, was wirklich unfair ist.



    Wenn dann noch der Videobeweis kommt, dann sind wir auf dem richtigen Weg.

  • Sag' doch nicht nein, wenn Du mich zitierst. Jeder-gegen-jeden bei 96 Teilnehmern sind genau 4560 Matches. Wenn Du etwas anders machst, ist es nicht das klassische Jeder-gegen-jeden.


    Außerdem schlage ich das keinesfalls vor. Das sollten die vielen Smileys andeuten...

    :) :) :)


    Du hast ja recht, nur ich schlage so etwas tatsächlich mal vor eben für die kürzeren Distanzen oder für ein möglicherweise neues Major in Deutschland mit vielleicht sogar noch mehr Spielern, damit das Losglück nicht mehr entscheidend ist. :!: :!: :award:

  • Ich finde, wir sollten eine B-Note einführen, ähnlich wie beim Eiskunstlaufen. Dann zählt auch der ästhetische Wurfstil mehr. :D


    <Disclaimer>Natürlich nicht!</Disclaimer>

    Lieblingsspieler: Gary Anderson, Gabriel Clemens, Dave Chisnall, Michael van Gerwen, Stephen Bunting
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  • Tolle Diskussion, wirklich.
    Aber jetzt mal zurück zum Turnier. War es für euch wirklich eine so große Überraschung das Cross, White oder Smith ausgeschieden sind? Für mich nicht. White und die große Bühne ist bekannt, Smith seit Jahren ein Riesentalent und macht nichts daraus und wenn es darauf ankommt, na ja. Schaut man
    sich die Ergebnisse nach seinem WM-Titel an ist Cross inzwischen doch auch eine Wundertüte.

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  • Tolle Diskussion, wirklich.
    Aber jetzt mal zurück zum Turnier. War es für euch wirklich eine so große Überraschung das Cross, White oder Smith ausgeschieden sind? Für mich nicht. White und die große Bühne ist bekannt, Smith seit Jahren ein Riesentalent und macht nichts daraus und wenn es darauf ankommt, na ja. Schaut man


    sich die Ergebnisse nach seinem WM-Titel an ist Cross inzwischen doch auch eine Wundertüte.


    Das Cross mit einer sehr guten Saison gegen einen iin Runde 1 wenig überzeugenden Huybrechts 0:3 verliert finde ich schon sensationell! Labanauskas war zuletzt auch nich unbedingt durch große Leistungen aufgefallen, von daher war White (der ja im TV seine Probleme eher in den späteren Runden hat als in der ersten Partie) schon glasklarer Favorit. Und Woodhouse ist bisher nun auch nich so megamäßig aufgefallen sodass er einem Smith (dem die WM ja liegt) in guter Form unbedingt Paroli bieten kann.


    Von daher find ich die 3 Ergebnisse in ihrer Summe schon sehr überraschend, im Gegensatz zu dem Barney-Abschied, wo man schon vorher erahnen konnte dass das auch schiefgehen könnte... Dennoch gibts jedes Jahr "Upsets", mit denen auch der größte Dartsexperte nich gerechnet hätte! Von daher eigentlich Business as usual...

    Ich wäre wirklich ein erstklassiger Dartspieler der es mit jedem auf der Welt aufnehmen könnte!
    Wenn nur dieses blöde Pfeile schmeißen nich so kompliziert bzw. die Felder nich so furchtbar klein wären...

  • Für mich ist es ein bisschen so als würden bei den Tennis Grand Slam die Gesetzen ein Freilos haben und dann in der 2.Runde Bo3 ranmüssen. Gibt ja beim Snooker ähnliche Diskussion. Hat jedenfalls sein für und wieder, nachdem sich der Modus immer wieder mal ändert wird es auch den nicht ewig geben. Der nächste Schritt wäre halt ein 128er Raster ohne Freilos, dann müsste man aber anfangs auf 2 Boards spielen, will die PDC aber derzeit (noch) nicht.

    "Don´t call it a Comeback, I´ve been here for years!"

  • War es für euch wirklich eine so große Überraschung das Cross, White oder Smith ausgeschieden sind?


    Jeden Spieler einzeln betrachet nicht unbedingt, in der Summe schon (bzw. aktuell auch die 4/5). Nimmt man die durchschnittliche Wettquote auf Sieg von Labanauskas, K. Huybrechts und Woodhouse, rechnet sie in prozentuale Wahrscheinlichkeit um und nimmt alle Ereignisse zusammen, kommt man auf unter 2%. Also ja, das ist dann schon überraschend.

  • Ich hoffe für den Herrn Woodhouse mal sehr stark das sein Karriereplan nicht so aussieht das er bei dieser WM unbedingt 2 - 3 Runden weiterkommen musste damit er seine Karriere fortsetzen kann


    ...aber genau das ist das Ding mit der Tourcard.
    Entweder man hat Sie und behält Sie (dafür muss man in die Top 64) und genau darum gehts bei Woodhouse [im Vergleich zu z.B: Evetts, Labanauskas, McGeeney..] --> sprich es ging um den Erhalt des Profistatus.


    Oder man nutzt Plan B: Q-School und die ist ja mal überhaupt nicht planbar


    Von daher: Doch da gings für Ihn um seine erste und größte Chance die Tourcard am Leben zu halten! Und wenn das kein Druck ist....

    "Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen."
    (Antoine de Saint-Exupéry)

  • Weder van Gerwen, noch Price werden im Finale stehen.


    Es wird eine WM voller Überraschungen...


    Erinnert euch nach Weihnachten an meine Worte...
    Ihr werdet überrascht sein.


    Du scheinst irgendwie mehr zu wissen, als alle anderen. :thumbup:


    Hast du auch einen Tipp für die nächsten Lottozahlen ??
    Hab außer Freitag Abend noch nicht viel gucken können, aber heute gehts los. :yes:

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