Deiner Argumentation kann ich nicht so recht folgen... Es ist doch schon eher so, dass Noppert wohl einer der leichteste Finalteilnehmer war, den man am Samstag hätte nennen können und für einen Smith in Normalform sehr schlagbar ist. Smith ist hier nicht an der Stärke des Gegners gescheitert, sondern an sich selbst. Die Chance, gg. Noppert im Major Finale zu gewinnen, war doch immens höher, als gegen Peter Wright im WM-Finale.
Der Herr Noppert und seine Leistung bei dieser UK Open und in den letzten 2-3 Jahren scheinen hier im Forum immer noch etliche zu unterschätzen! Laut FDI war Smith gerade mal 55:45 Favorit gegenüber Noppert, also keine klare Angelegenheit, sondern eher von FDI ein offener Ausgang vorhergesagt, womit die auch Recht hatten. Ich hätte für Smith am Samstag keine 10 schwereren Finalgegner als Noppert vorhersagen können und FDI hatte das auch nicht! Und mit Price hat Smith ja einen schon eliminiert von 7 möglichen auf dem Papier schweren Gegnern, also Deine Aussage mit Noppert sei wohl "einer der leichtesten Finalteilnehmer war" finde ich da schon sehr weit von der Realität entfernt. Noppert spielt eben nicht so spektakulär wie Smith, aber recht konstant, ist wie eine Zecke, die wenn sie sich mal festgebissen hat, man nicht mehr los wird und wenn er die Chance bekommt, dann gewinnt er eben sein Spiel und in diesem Fall die UK Open. So eine konstante Spielweise ist aber eben nicht weniger gut, als das was Smith spielt, wie er dieses Wochenende eindrucksvoll gezeigt hat.
Edit: Smith hat an diesem Wochenende doch mehr erreicht als 157 andere Dartspieler und gegen Suljovic hätte ja auch schon Schluss sein können, wenn Mensur in 18 Darts den Decider gespielt hätte. Also ist diese Finalteilnahme für Smith eine seiner größten Erfolge und nicht Mißerfolge!