PDC Q-School 2021

  • Machen wir es kurz und knapp:

    Zu sagen mal will die Tour spielen ist das eine.

    Dann hinterher gewisse Turniere auszulassen oder auslassen müssen ist das andere.

    Sicherlich würden gewisse Tourerfolge dafür sorgen, dass man mehr Turniere spielen kann.

    Ich muss aber auch gestehen ich kenne kaum die familiären und finanziellen Hintergründe der meisten Spieler, aber ich glaube bei den wenigsten gingen 20 Turniere in einem Jahr mit Niederlagen in den ersten Runden (ganz pessimistisch gesehen) so locker flockig.....

    Weder finanziell, noch vom Zeitaufwand her.


    Das werfe ich Ihnen nicht vor, aber ich erwarte auch von niemandem, dass er bei Erhalt der Tourcard durch die Welt tingelt......

    Bei Eidams weiss ich immerhin, dass er One80 und seinen eigenen Shop inkl. Mitarbeiter hat.

    Das erleichtert soetwas natürlich etwas.

    Wenn ich so könnte, wie ich wollte, was würde ich dann wohl tun!?

  • Umfrage quer nutzen!

  • Da hast du vollkommen recht, deswegen meinte ich ja, ob diese Spieler das was sie sagen, wenn es wirklich so weit ist, immer noch umsetzen wollen/können, muss man dann sehen aber ich habe schon das Gefühl, das die meisten Deutschen Spieler im Endeffekt doch das Ziel haben, wirklich eine Tour Card zu holen und diese dann auch nutzen wollen und sich da auch vorher Gedanken zu machen, was passiert wenn ich die Tour Card bekommen würde.


    Ob dann die genannten Spieler wirklich, jedes Turniere spielen wollen/können muss man dann halt abwarten, wobei ich glaube das diese Blocks von 4 Turnieren eher besser sind, als jede Woche 2 Turniere, auch von den Kosten und dem Reise Aufwand, würde ich zumindest mal vermuten.

  • Alles gut.

    Ich freue mich für jeden Deutschen der die Card schafft.

    Nur Erwartungen habe ich aufgrund gewisser Meinung und auch Gespräche mit dem einen oder anderen Spieler halt weniger, eben wegen den Faktoren Zeit/Geld.

    Und die Corinna inkl. der ganzen Regeln,Verordnungen usw. machts ja auch nicht leichter, sondern tendenziell schwieriger und teurer.


    Ich möchte eigentlich einfach nur, dass für deutsche Dartspieler kein Profitum vorausgesetzt wird, sondern dass man so realistisch ist und weiss, dass die meisten halt selber für die Tour und Ihren Lebensunterhalt aufkommen müssen (Kleinstsponsoren mal aussen vor).

    Wenn ich so könnte, wie ich wollte, was würde ich dann wohl tun!?

  • Beim Fall Dragutin Horvat haben wir insgesamt wiedersprüchliche Aussagen. Auf der einen Seite hat Dragutin im TV und bei Dartn.de gesagt, dass er sich nur als Viertelprofi sieht und nicht die größten Ambitionen für die Tour hat. Auf der anderen Seite hat Kevin Münch, der Dragutin kennt und insgesamt einen sehr informierten Eindruck macht im Dartn Podcast gemeint, dass Dragutin die Tourkarte auf jeden Fall nehmen und nutzen würde, wenn er sie bekommt. Ganz nachvollziehen, warum er nur die halbe Final-Stage spielt, kann ich auch nicht. Hat er sich die Karte über einen Tagessieg nicht zugetraut, oder ist irgendetwas unvorhergesehenes im privaten Umfeld passiert?

    Andree Welge gewann beim Bild Superdarter übrigens "nur" 100.000 Euro, nicht 250.000. Was sponsoren betrifft stelle ich mal die Theorie auf, dass es da viele deutsche Spieler noch mal schwerer haben, weil sie nur rudimentär englisch sprechen. Da muss man schon sehr gut spielen, wie zum Beispiel Gabriel Clemens, damit Deals wie mit Target zustande kommen. Finde es in dem Zusammenhang auch interessant, dass kein Deutscher bei einer der großen Management-Firmen unter Vertrag steht. Bei Gaga weiß ich zumindest, dass er es auch gar nicht will.

  • LED Leuchte im Darts Grafitti-Design
  • Danke an BamBam, dass er den Blick ganz richtig auf diese Aspekte lenkt!

    Ist zwar noch weiter in die Sphären des Offtopics, aber aus genau diesen Gründen finde ich diverse Sponsoren Verträge für Influencer und Kommentatoren sehr kritisch.

    Die werden immer damit „verteidigt“, dass sie Darts fördern würden. Am Ende sind es aber Gelder, die an den vielen Talenten, die wir in Deutschland bereits haben vorbei fließen.


    Der ganze finanzielle Aspekt nimmt eine viel größere Rolle ein also viele hier denken. Ich meine man kann es ja schon an sich selbst sehen: wieviele DDV Turniere quer durch Deutschland spielt man schon? Das zeigt das Kosten Probleme schon im ganz Kleinen.

  • Bei der Sponsorendebatte bin ich mir immer nicht so sicher, ob sich die Spieler selbst aktiv umsehen. Also auch auf potentielle Sponsoren zugehen und nicht warten bis jemand bei Ihnen meldet.


    Ich habe manchmal das Gefühl das Spieler meckern "ich habe keine Sponsoren und kann es mir daher nicht leisten", aber selbst auch nicht versuchen das aktiv zu ändern.

  • Sponsoren Verträge für Influencer und Kommentatoren sehr kritisch

    Aus Firmensicht gibt man Influencern aber eher Werbe- als Sponsorenverträge. Bei Sportlersponsoring erwarte ich nicht unbedingt, das Geld wieder vollständig reinzubekommen. Bei Influencern jedoch schon. Das sollten zwei verschiedene Geldtöpfe sein. Wenn man das verwechselt und Influencer "sponsort", dann ist die Marketingabteilung schuld.

  • Aber der finanzielle Aspekt würde dann das unterstellte Verhalten einiger genau nicht erklären. Wenn man es nur auf die Teilnahmeberechtigungen an der ET und evtl. hier und da mal an der Challenge-Tour abgesehen hat wäre doch, zumindest in diesem Jahr, der finanziell günstigste Weg am ersten Tag seines Vorqualifieres zu spielen und dann wieder zu gehen.

    Jetzt haben sich einige Spieler die in 1A gelost waren bis zu 10 Tagen im Hotel einquartiert, was zusätzlich zu den Startkosten auch ein durchaus nicht zu unterschätzender Kostenfaktor sein dürfte. Von daher gehe ich eigentlich schon davon aus, dass alle die jetzt noch da sind auch tatsächlich eine TC wollen. Einfach nur mitspielen und dabei massig Geld zu verbrennen ergibt doch wenig Sinn zumal wie gesagt alle ja schon ihre Berechtigungen geholt haben, wenn sie bis zur Final-Stage gekommen sind.

  • Bei der Sponsorendebatte bin ich mir immer nicht so sicher, ob sich die Spieler selbst aktiv umsehen. Also auch auf potentielle Sponsoren zugehen und nicht warten bis jemand bei Ihnen meldet.


    Ich habe manchmal das Gefühl das Spieler meckern "ich habe keine Sponsoren und kann es mir daher nicht leisten", aber selbst auch nicht versuchen das aktiv zu ändern.

    Es ist normalerweise auch nicht die Aufgabe eines Sportlers sich darum zu kümmern. Jedenfalls nicht, wenn er die Ambitionen hat professionell abzuliefern.


    Das ist das Problem der Szene, die mehr aus Einmannshows besteht. Die sind zwar in Grüppchen organisiert, aber ohne professionelle Betreuung, damit meine ich nicht den Flugbucher oder Flaschenhalter (Wasser!), wird es in Zukunft schwer werden.


    In den nächsten 10 Jahren wird es darauf hinauslaufen, dass die Spieler nicht nur einen Menschen an ihrer Seite brauchen, der sie termintechnisch betreut, sondern auch physisch und psychisch und sich um Materielle Belange kümmert

    Denn der Wettkampf wird immer härter und immer mehr Spieler brechen in den Markt ein und wollen etwas vom Kuchen abhaben.


    Das ist im Moment noch extrem auf dem Amateurstatus und wenn ich sehe, wie das eine oder andere Talent gefördert wird, dann sehe ich die Professionalität noch in weiter Ferne.

  • Aus Österreicher Sicht eine harte Auslosung


    Lerchbacher muss gegen Unterbuchner ran da fliegt gleich mal einer aus den Top 8


    Rowby-John und Rusty-Jake würden eventuell um den ersten Punkt spielen - könnte auch interessant werden! - Hier ist Rusty-Jake zur Zeit vorne doch gegen den großen Bruder ist es vlt wieder etwas anderes!


    Rasto auch gleich mal gegen den guten Spanier Toni Alcinas


    und Tringler darf gegen van de Pas ran!!!

  • Ist halt ein Hobby und eine ehrliche Einschätzung, dass es im Moment nicht mehr als das sein kann.

    Klar, aber könnte man das, gerade wenn es finanziell so eng ist, nicht eher dann für die ET und CT Turniere in Deutschland aufheben? Da kann man sich zumindest potentiell auch wieder das zurückkholen, während es in der Q-School ja keinerlei Preisgelder gibt sondern wirklich ein reines Ausgabegeschäft ist.

  • Schindi und Bunse sind ganz gut wegkommen, denke Schindler holt heute drei Punkte und die Tourcard. Für Familie Rodriguez ist das natürlich bitter und die direkten Duelle Wenig/Hempel und Kurz/Pietrecko hätte ich jetzt nicht so früh gebraucht. Naja, mal gucken...


    Edit: Und ich würde fast schon Geld darauf setzen, dass Ricardo gegen Kurz gewinnt und danach 5:6 gegen Doets verliert :S

  • Es ist normalerweise auch nicht die Aufgabe eines Sportlers sich darum zu kümmern. Jedenfalls nicht, wenn er die Ambitionen hat professionell abzuliefern.


    Sehe ich anders. Wenn man Profi werden will, muss man auch was dafür tun und nicht bloß Turniere spielen und warten das sich alles von alleine regelt. Und dort spielt beispielsweise auch rein das ich gegebenenfalls Englisch lernen um mich als Sportler auch für Sponsoren aus GB attraktiv zu machen.

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